Theo hat geschrieben:derabgesandte hat geschrieben:Großbesitzer, Großkapital - wie auch immer - sie sind jedenfalls das Problem, welches auch ein System-Reset nicht beseitigen kann. Solch ein Reset kann nur zum Erfolg führen, wenn ich zuvor die Rendite auf unproduktives Vermögen abschaffe. Der Milliardär - was für ein ekelhaftes Wort - darf sich nicht beruhigt zurücklehnen und sich darauf verlassen, dass sein - wie auch immer zustande gekommenes - Vermögen jährlich eine Rendite abwirft, die das Lebenseinkommen der Einwohner einer kleinen Gemeinde überschreitet.
Ja ja, Neid ist der größte Antrieb in der deutschen Gesellschaft.
Statt sich damit zu beschäftigen, wie man selbst besser lebt, versucht man lieber, dafür zu sorgen, dass andere weniger haben: "Das Ziel des
Neides ist dementsprechend, den beneideten Vorzug aus der Welt zu schaffen (nicht primär, ihn an sich zu bringen; das wäre dann zum Beispiel Habsucht)."
Neid ist übrigens das einzige Hauptlaster, das nicht mal Spaß macht, im Gegensatz zu Völlerei, Wollust, Faulheit usw.
Aber jedem das Seine!
BernhardHeuvel hat geschrieben:Seit der Auflösung der matriarchalen Stammesgesellschaften drehen wir uns im Kreis.
Von der wird ja immer wieder gemunkelt, aber nichts Genaues weiß man nicht!
Also alles Spekulation.
Übrigens wurde das Patriarchat keineswegs entwickelt, um die Frau zu unterdrücken (das geht bequem nebenbei), sondern um die jungen Männer zu kontrollieren. Dass dies nötig ist, hat man kürzlich in London gesehen und sieht es auch hier in vielen Kiezen.
BernhardHeuvel hat geschrieben:Selbstverständlich sind die Massen dumm und sie werden den Leuten den Kopf abschlagen,
Aber sicher nicht den Verantwortlichen, also Mitgliedern der politisch-bürokratischen Klasse.
Käse...
DU bringst ständig die Neiddebatte ins Gespräch, wirfst aber ständig anderen "Neid" vor...
Neid entsteht, wenn man sich ständig mit anderen vergleicht und merkt, das andere "mehr" besitzen (Eigentum!!).
In einer Gesellschaft, die gemeinschaftlich produziert und verteilt, kann es aber keinen Neid geben, weil ja alle "gleich viel" haben und wo es kein persönliches Eigentum gibt.
Neid ist also das Ergebniss von Ungleichheit und Ungerechtigkeit in den Eigentumsverhältnissen.
Und was die "überzähligen jungen Männer" angeht: die gibt es auch erst seitdem es eine "Zivilisation" gibt, in der die Frau die Hauptlast (Landwirtschaft) der Arbeit trägt und differenzierte Gesellschaftsschichten entstanden waren.
Vorher dürften die "jungen Männer" mit Jagen und Gebiets"verteidigung" beschäftigt gewesen sein und wohl auch dadurch ihr "Image" aufpoliert und gleichzeitig ihr Testosteron abgebaut haben.
Mit Unkrautjäten kann man sicher bei den Damen nicht den großen Max markieren

. Weshalb ich auch der Meinung bin, das Frauen nicht ganz unschuldig sind bei dieser ganzen Sache

und nur den Männern die Schuld zu geben ist m.M. nach wieder zu einfach gedacht...