mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

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Olaf
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Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#11

Beitrag von Olaf » Mo 20. Jun 2011, 11:34

Einfach wegen der Ästhetik der Texte und natürlich, weil Du anfangen kannst, damit zu spielen.
O.g. Freund hat mir das Gitarre spielen beigebracht. Ich bin, und besser wirds auch nicht mehr, zeitlebens ein lausiger Gitarrist geblieben, obwohl ich viel geübt habe. Er ist Physiotherapeut geworden, nicht Dichter.....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Grunling

Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#12

Beitrag von Grunling » Mo 20. Jun 2011, 11:55

Schön, dass du da so offen mit umgehst,

aber Legastheniker können sowohl die Rechtschreibprüfung benutzen, als auch Texte strukturieren und zumindest einen lesbaren Schreibstil entwickeln. Zumindest können das die Legastheniker, die ich kenne. Die wurden aber auch allesamt früh diagnostiziert und therapiert, da mag der Unterschied liegen. Eventuell (wahrscheinlich) kann man auch als Erwachsener da noch Nachhilfe bekommen.

Ansonsten stören mich Texte nur, wenn "rumgelabert" wird und jemand Probleme hat auf den Punkt zu kommen. Gut, bei literarischen Größen tue ich mir das hingegen gerne mal an. ;)


PS: Musik kann man mit dem Kopf oder aus dem Gefühl heraus machen. Versucht mal den jeweils anderen Weg... so als Tipp

der elch oh schreck

Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#13

Beitrag von der elch oh schreck » Mo 20. Jun 2011, 12:00

Grünling hat geschrieben:Schön, dass du da so offen mit umgehst,

aber Legastheniker können sowohl die Rechtschreibprüfung benutzen, als auch Texte strukturieren und zumindest einen lesbaren Schreibstil entwickeln. Zumindest können das die Legastheniker, die ich kenne. Die wurden aber auch allesamt früh diagnostiziert und therapiert, da mag der Unterschied liegen. Eventuell (wahrscheinlich) kann man auch als Erwachsener da noch Nachhilfe bekommen.

Ansonsten stören mich Texte nur, wenn "rumgelabert" wird und jemand Probleme hat auf den Punkt zu kommen. Gut, bei literarischen Größen tue ich mir das hingegen gerne mal an. ;)


PS: Musik kann man mit dem Kopf oder aus dem Gefühl heraus machen. Versucht mal den jeweils anderen Weg... so als Tipp

wieviele kennst du denn ?

viellieb

Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#14

Beitrag von viellieb » Mo 20. Jun 2011, 12:05

ähm, einen kennt er sicher :engel: ich bin auch legasteniker und mit Adhs gesegnet und Amtlich bestätigt :rolleyes:.
Ich sehe beides nicht als Behinderung.
Behindern kannst du dich nur selber. Wer keinen Humor hat, mit kritik nicht klar kommt, nicht an sich arbeitet, immer die Schuld bei anderen oder dem System sucht, der behindert sich selber !
Die Welt is numal kein Ponnyhof, es gibt immer Menschen die dich runter machen oder mit Dreck auf dich werfen, das hat nix mit "Behindert" oder Nobelpreis gekürter Olympia Athlet zu tun.
"IronieAn" Und zu den gemeinen mitMenschen kommt dann noch diese obergemeine Umwelt mit ihrem Wetter, immer ist es zu warm, oder zu kalt, zu nass, zu trocken..und die anderen haben sowie so imma viel schöneres Spielzeug :motz:

Es ist wie es ist, ob du damit klar kommst oder nicht. Alles hat immer Vor- und Nachteile.

lg derflip

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marion
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Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#15

Beitrag von marion » Mo 20. Jun 2011, 12:12

BernhardHeuvel hat geschrieben:
marion hat geschrieben:Der Unterschied zwischen einem Analphabeten und Legastheniker ist aber schon bekannt, oder ?
Siehst Du, und da fängt es an. Wer hat denn die Diagnose "Legastheniker" beim elch gestellt? Mir kommt es eher so vor, als parke da jemand mit seinem Porsche auf dem Behindertenparkplatz.

Freundliche Grüße
Bernhard

PS: Und schlage bitte mal den Begriff "Plenken" nach. Danke.

Siehst du ? DA ( Wer hat denn die Diagnose "Legastheniker" beim elch gestellt? ) fängt es ebenfalls auch bei dir schon an. Das ist sooo typisch. Gerade bei Behinderungen die nicht auf dem ersten Blick erkannt werden können. Hätte Elch jetzt geschrieben, dass ihm ein Bein fehlt - kein Mensch hätte es angezweifelt. So wird ihm unterstellt, dass er lügt. Wow...

Wir Menschen sind uns schon alle sehr ähnlich. So ein Verhalten ist wirklich typisch, kenne das im Bezug auf meine Tochter auch. Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Mag aber auch an Ermangelung von Interesse meinerseits liegen :engel:

Manche Sachen gehen einfach nicht. Schlicht und ergreifend: es geht nicht ! Und jemanden zu unterstellen, er wäre faul - oh entschuldigung - disziplinlos, weil sein Gehirn anders funktioniert, derjenige stellt sich selber ein Armutszeugniss aus.

Meine 5 Cent.

Marion

P.S.: was soll ich mit dem Plenken anfangen ? Sehe da grade keinen Zusammenhang :schaf_1:
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

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Theo
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Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#16

Beitrag von Theo » Mo 20. Jun 2011, 12:24

der elch oh schreck hat geschrieben:wir lachen drüber meine frau kennt die schwächen mal ist es im ...
Schau Dir nur mal diesen Ausschnitt an. Jetzt sprich das mal so, wie es da steht, also mit gleichmäßigem Abstand zwischen den Wörtern. Hört sich komisch an, oder?
Du hast eben einfach das, was gerade im Kopf rumschwirrte, rausgeschrieben.
Was da fehlt, ist die Kontrolle, ob es gesprochen genau verständlich ist wie geschrieben. Und das geht, wenn man formuliert, und nicht einfach rausschreibt. Das erfordert Disziplin, mehr nicht.
Natürlich dauert dann das Schreiben etwas länger, aber es bringt dem Leser wesentlich mehr, wenige, geordnete Sätze zu lesen als einen Haufen Unstrukturiertes.
marion hat geschrieben:P.S.: was soll ich mit dem Plenken anfangen ? Sehe da grade keinen Zusammenhang :schaf_1:
Zu faul zum Nachschlagen? :hhe:
Gruß
Theo

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Grunling

Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#17

Beitrag von Grunling » Mo 20. Jun 2011, 12:42

Mir fallen etwa 6 ein. Mit Dreien habe ich in verschiedenen WGs gewohnt. Mit den Anderen hatte ich während Lehr- und Schulzeit zu tun. Naja und dann noch Flip :pft:

@Theo
Wenn ich das Thema richtig verstehe, ist genau das Teil der Behinderung: Gedachtes, gesprochenes Wort in Schrift umzusetzen. Legastheniker können kein "normales" Sprachgefühl entwickeln, sondern müssen eben vieles kognitiv machen. Das ist etwa so wie jemanden mit rot-grün Schwäche zu sagen er solle sich doch einfach nur mehr anstrengen, um die Zahl auf dem Blatt zu erkennen.

Was Behinderungen angeht, bin ich ansonsten überzeugt, dass es mehr Behinderte als "gesunde" Menschen gibt. Jeder hat seinen Teil abbekommen. Entweder von Geburt oder im Lauf des Lebens. Ich auch. So what...

Olaf
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Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#18

Beitrag von Olaf » Mo 20. Jun 2011, 12:55

was soll ich mit dem Plenken anfangen ?
mich stört eher der vorangestellte Imperativ, der heißt nicht umsonst so....
Olaf
(Ich kann nichts dafür, 2 Deutschlehrer als Eltern gehabt zu haben:
Lehrers Kinder, Pastors Vieh - gedeien selten oder nie)
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Olaf
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Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#19

Beitrag von Olaf » Mo 20. Jun 2011, 12:57

PS: Musik kann man mit dem Kopf oder aus dem Gefühl heraus machen. Versucht mal den jeweils anderen Weg... so als Tipp
Alf, das zottlige Fernsehmonster aus den 80ern war eigentlich was für Bekloppte (mich - schäm), aber einen Spruch find ich bis heute cool:
"Kriege heraus, was Du nicht kannst und dann lass es!"
Vielleicht, und da schließt sich thematisch das etwas, ich bin umdressierter Linkshänder. War im Osten so üblich. Vielleicht ist dabei bei der Motorik eine Gehirnwindung durcheinander gekommen? :mrgreen:
Oder beim Musikunterricht in der Schule?
Jedenfalls, das ist genauso wichtig, sollte man nichts mit aller Gewalt erzwingen, das wird dann erst recht nichts...
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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BernhardHeuvel
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Re: mal in eigner sache oder zu manchen vorwürfen.

#20

Beitrag von BernhardHeuvel » Mo 20. Jun 2011, 13:27

marion hat geschrieben:...Das ist sooo typisch...
Aber nur in deiner Vorstellung. Denn so ein Typ bin ich garnicht, den Du meinst in mir zu entdecken - obwohl Du mich überhaupt nicht kennst. Das ist wieder mal typisch! Würdest Du mich kennen, würdest Du vielleicht anders reagieren und mich nicht als Typ in (d)eine Schublade stecken. :aeh:

Meine Worte waren auch an den Elch gerichtet, den ich als meinen Freund betrachte. Den kenne ich zwar nicht persönlich, aber ich habe ihn in einer Schublade gefunden und dann typisiert unter "Freunde im Geiste". ;)

Wer mich kennen würde, der würde sich auch kringeln vor Lachen, wenn ich hier von Disziplin schwadroniere.

Ich habe einfach den Spaß an der Sprache entdeckt - erst spät, aber auch eine späte Liebe kann sehr schön blühen. Ich konnte ebenfalls nie logisch denken, geschweige denn mich mit Mathematik beschäftigen. Dazu war und bin ich zum Teil immer noch ein Freigeist. Aber auch die Mathematik fasziniert mich heute, solange sie praktischen Bezug besitzt.

Und diesen Spaß will ich einfach mit allen Menschen teilen - insbesondere mit meinen Freunden. So einer bin ich! Typisch...

Viele Grüße,
Bernhard

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