Studenten als Geldanlage

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Reisende
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Studenten als Geldanlage

#1

Beitrag von Reisende » Do 26. Sep 2013, 08:57

Bedürftige Studenten sollen sich künftig als Geldanlage vermarkten, so will es der Schweizer Kanton Luzern. Sie sollen Finanziers finden, die ihnen Geld für das Studium vorstrecken und später verzinst zurückerhalten. Kritiker sprechen von Menschenhandel. :dreh: :aeug:

hier gehts zum artikel
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Knurrhuhn

Re: Studenten als Geldanlage

#2

Beitrag von Knurrhuhn » Do 26. Sep 2013, 09:28

Und wenn man gar keinen Job findet nach dem Studium ... dann muß man auf den Baumwollfeldern des "Investors" ackern gehen?! :aeug:

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Spottdrossel
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Re: Studenten als Geldanlage

#3

Beitrag von Spottdrossel » Do 26. Sep 2013, 11:09

Ist das nicht in den USA ähnlich - nur das da die Eltern der "Investor" sind?
Mich stört an diesen Diskussionen rund ums Studium, daß Studiengebühren verteufelt werden, aber komplett ausgeblendet wird, daß es eine Menge "niedrigerer" Berufsausbildungen gibt, wo man für die Schulen zahlen muß - und zwar deutlich mehr als die ursprünglich geplante Studiengebühr.
Nur sind die Betroffenen nicht organisiert, nicht alle an einem Ort, und legen nicht die Stadtautobahn lahm.
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Reisende
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Re: Studenten als Geldanlage

#4

Beitrag von Reisende » Do 26. Sep 2013, 11:19

ist mir total schnuppe, ob das in usa oder sonstwo so ist. was ich allerdings so gehört habe, nehmen dort viele studenten kredite auf. und bei diesem gedanken kriege ich plaque.
bildung zu verschaffen ist eine der kernaufgaben des staates - imho.
studiengebühren sind das eine, kosten fürs studium aber wesentlich mehr. wohnung, materialien, fahrtkosten, lebenshaltung etc pp (und dann am besten noch ein repetitorium bei privaten anbietern für massig kohle, weil die uni es nicht schafft, vernünftige lernbedingungen zu stellen. was immer noch günstiger kommt als noch mehr semester ranhängen). für sowas gibt es eig. bafög. und es kann doch nicht angehen, dass für alles mögliche geld da ist, aber nicht für die bildung.

und ich geb dir recht. auch ausbildungen können ordentlich kosten. soweit ich weiß kann man da aber ebenfalls bafög beantragen.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Studenten als Geldanlage

#5

Beitrag von Spottdrossel » Do 26. Sep 2013, 11:56

Reisende hat geschrieben:
und ich geb dir recht. auch ausbildungen können ordentlich kosten. soweit ich weiß kann man da aber ebenfalls bafög beantragen.
Dummerweise nicht, wenn man in der Mitte des Lebens nochmal umsatteln muß.
Und wenn man es über Meister-Bafög machen will, wird wegen Überlastung der zuständigen Stelle ein Ablehnungsgrund erfunden - haben wir alles durch :sauenr_1: .
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