Ernährungsmarketing

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Eberhard
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Re: Ernährungsmarketing

#11

Beitrag von Eberhard » Fr 31. Mai 2024, 10:28

Warum sinkt der Nährstoffgehalt unserer Lebensmittel?

Bei frischem Gemüse müsste man aber auch unterscheiden: Die Tomate aus der industriell nahen Produktion mit Kunstdünger und Pflanzenschutz ist nicht gleichwertig zu einer Freilandtomate auf gesundem Boden und im naturnahen Anbau.
Gesunde Ernährung für einen gesunden Körper und Geist
„Nahrung und Medizin sind keine unterschiedlichen Dinge, sie sind Vorderseite und Rückseite einer Medaille. Künstlich angebautes Gemüse kann als Nahrung gegessen werden, nicht aber als Medizin dienen.“ – Dies schreibt der japanische Mikrobiologe, Bauer und Philosoph Masanobu Fukuoka in seinem Buch „Der Große Weg hat kein Tor“, das bereits 1978 erschien.
Früher sagte man in etwa: Ein Apfel am Tag erspart Dir den Gang zum Arzt. Heute gibt es Äpfel, die krank machen => Apfelallergie
Apfel ist also nicht gleich Apfel. Bei manchen muss man beinahe vorbeugend eine Pille dazunehmen.

Gesundheit – Erst Boden, dann Pflanze, dann Tier und Mensch
Die Wissenschaft findet heute immer mehr gesundheitsfördernde und heilende Substanzen in Pflanzen. So z. B. Silvestrol (engl. Salvestrol) das beim Menschen gezielt und hocheffizient Krebszellen zerstört. Jedoch bilden nur Pflanzen, die selber Abwehrkräfte gegen Pilzangriffe bilden mussten, diese Substanz. Nun werden aber seit den 1950er Jahren Fungizide eingesetzt, die Pilzerkrankungen verhindern, mit der Folge das die so behandelten Pflanzen kein Silvestrol bilden.

Es überrascht daher nicht, dass Krebserkrankungen seit den 1950er Jahren ständig zunehmen. (s. Salvestrole – die Antwort der Natur auf Krebs, von Brian A. Schaefer, 2013)
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

christine-josefine
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Re: Ernährungsmarketing

#12

Beitrag von christine-josefine » Fr 31. Mai 2024, 10:41

emil17 hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2024, 07:24
Tscharlie hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2024, 07:21

Ich nutze 2 Nahrungsergänzugsmittel.
Bier und Rotwein.
:)
Ich kenne das so: 3 Bier ersetzen eine Mahlzeit, aber dann hat man noch nichts getrunken.
Ihr seid doof,
jetzt hab ich meinen Bildschirm erstmal vom Kaffeesprühnebel gereinigt :haha:
Viele Grüße, Christine mit J
Wait and see!

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Re: Ernährungsmarketing

#13

Beitrag von Rohana » Fr 31. Mai 2024, 13:44

Solider Fragebogen. Hätte es den Rahmen gesprengt auch andere "Trends" abzufragen als nur proteinreiches XY? Gut, es ist halt Bachelorniveau und keine Doktorarbeit ;)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Ernährungsmarketing

#14

Beitrag von si001 » Fr 31. Mai 2024, 17:37

Ja, die Fragen sind ok. Da gab es schon ganz andere Fragebögen.
Ich habe mal mitgemacht.
Liebe Grüße, si001!
-----------------------
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Re: Ernährungsmarketing

#15

Beitrag von emil17 » Sa 1. Jun 2024, 14:43

Die Geschichte mit dem Silvestrol ist etwas verallgemeinernd dargestellt. Es ist als sekundärer Inhaltsstoff bisher von Meliaceen aus der Gattung Aglaia (tropische Bäume) bekannt. Ob diese mit Fungiziden behandelt werden und ob sie dann diesen Inhaltsstoff nicht mehr bilden?
"Es überrascht daher nicht, dass Krebserkrankungen seit den 1950er Jahren ständig zunehmen. (s. Salvestrole – die Antwort der Natur auf Krebs, von Brian A. Schaefer, 2013)"
Das ist interessant. Weil bestimmte tropische Pflanzen, welche keine Nahrungspflanzen sind, einen Inhaltsstoff mit Wirkung gegen Krebs nicht mehr bilden, wenn sie mit Pflanzenschutzmitteln in Kontakt kommen, hat die Krebshäufigkeit zugenommen?
Bezieht sich das jetzt auf Menschen, die im Gebiet leben, wo diese Bäume vorkommen, oder auf alle? Der zweite Fall, worunter Europa fällt, wäre in der Tat erstaunlich.

Als ein Grund für die Zunahme von Krebserkrankungen gilt allgemein die Zunahme der Lebenserwartung - früher wurden viele erst gar nicht so alt, um an Krebs zu sterben. Auch die Kriege selbst verringern, aus makaberem Grund, die Krebssterblichkeit der Bevölkerung.
Die Entwicklung der medizinischen Diagnostik hat auch dazu beigetragen, Krebs häufiger zu erkennen, weshalb in den Daten als eine Zunahme der Krebserkrankungen aufscheint, was in Wirklichkeit verbesserte Erkennung ist.
Ein weiterer Grund war die unbedarfte Verwendung krebserregender Substanzen im Alltag vermehrt nach dem Krieg: Tetrachlorkohlenstoff als Reiniger, Schwermetalle als Hilfsstoffe in Plastik und Farbpigmenten, Asbest, Benzol und halogenierte Kohlenwasserstoffe überall. Gewisse Krebsformen sind eine direkte Folge des häufigen Kontaktes mit solchen Substanzen. Die meisten davon sind inzwischen verboten, an den Folgen leidet man heute noch.

Ebenfalls halte ich die Bemerkung, gewisse Äpfel dürfe man "beinahe nur mit einer vorbeugenden Pille einnehmen" für etwas übertrieben, wie einfache Statistik zeigen kann: Rund 85% der Bevölkerung isst kein Bio-Obst, sondern was im Supermarkt zuvorderst liegt (Marktanteil von Bio unter 15%). Dennoch nimmt die Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung zu - seit 1950, also seit Zunahme der Krebserkrankungen, um rund 15 Jahre. So gefährlich kann Konvi-Obst also nicht sein.
Es ist selbstverständlich jedem unbenommen und es gibt gute Gründe dafür, Bio-Produkte zu bevorzugen. Aber statistisch lässt sich eine Schädlichkeit von Nicht-Bio-Produkten im Sinne einer direkten Gesundheitsgefährdung nicht belegen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Ernährungsmarketing

#16

Beitrag von Amigo » Sa 1. Jun 2024, 17:13

Ich habe mich schon gefragt, warum 13jährige bei einer Größe von 1.80m Schuhgröße 48 oder größer haben und ihnen 10 später die Haare ausfallen .
.
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Re: Ernährungsmarketing

#17

Beitrag von Tscharlie » Sa 1. Jun 2024, 17:36

Ich habe ja tatsächlich nie viel über meine Gesundheit bei der Ernährung nachgedacht.

Wichtiger war mir, wer verdient an dem was ich kaufe und wie wird mit der Welt ei der Erzeugung umgegangen.

Schnell war klar, wenn man bei Menschen kauft die man kennt hat das viele Vorteile, also wird viel direkt beim Erzeuger gekauft, wenn das nicht möglich ist dann bevorzugt Demeterprodukte, danach Bioland und ähnliche Produkte, zur Not auch mal EG-Bio.

Albrecht und die Familie Schwarz haben genug Geld, die brauchen meines nicht.

Mein Körper meldet mir was er gerade braucht, das kann man üben und natürlich genieße ich auch mal was gan ungesundes.

Diese Art und Weise mit der Ernährung umzugehen hat einen 66 1/2 Jahre alten Körper ergeben dem es sehr gut geht.

Das ist viel Glück aber vielleicht auch ein klein wenig eigenes Verhalten.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi

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Re: Ernährungsmarketing

#18

Beitrag von emil17 » So 2. Jun 2024, 08:29

Ich persönlich halte so ziemlich alle Ernährungsergänzungsmittel für unnötig. Ebenso sind Rauchen, Energy Drinks, Alkoholexzesse und dergleichen bestenfalls schlechte Gewohnheiten, die nichts zur Lebensqualität beitragen, aber Geldverschwendung sind und das Risiko späterer Gesundheitsschäden erheblich vergrössern.

Am wichtigsten aber, noch viel wichtiger als was man isst, ist eine allgemein freundlich-positive Lebenseinstellung, d.h. dass man gerne isst und ab und zu Dinge tut, die Hunger machen. Dann kann auch einfach Brot und Käse mit Apfelsaft gut schmecken und nichts ist kompliziert.
Wer sich bei Lebensmitteln so verhält, als stünde er vor einem Giftschrank und müsse sich für das geringste Übel entscheiden, der hat sich damit meiner Meinung nach das Wichtigste daran schon verbaut. Wenn man sich lange genug einbildet, man werde krank davon, dann wird das auch eintreffen und nicht immer ist der Hersteller daran schuld. Falls ich merke, dass ich bestimmte Sachen nicht vertrage, dann meide ich sie und fertig.

Also gehe ich dort einkaufen, wo es den Verkäufern nicht egal ist, was sie verkaufen. Deshalb gehe ich nicht zu A**i & Co, auch wenn ich dort vielleicht so manches Schnäppchen ergattern könnte.
Ein weiterer Grund ist, dass ich deren lieblose Warenpräsentation nicht ausstehen kann. Damit zeigen sie doch schon, was sie von ihrem eigenen Sortiment halten.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Tscharlie
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Re: Ernährungsmarketing

#19

Beitrag von Tscharlie » So 2. Jun 2024, 10:35

Wie ich das sehe:

Menschliches Leben kann nur überleben wenn es Leben nimmt.

Wer versuchen wollte sich von den Grundsubstanzen zu ernähren wird sterben.

Nur wenn Pflanze oder Tier für uns die Substanzen zur lebendigen Nahrung machen, können wir, wenn wir das essen überleben.

Daher ist für mich eine vegane oder vegetarische auch erstmal sinnlos. (Tier- UND Pflanzenwohl liegt mir aber am Herzen)

Denn wenn kein Lebenwesen (Pflanze oder Tier) stirbt um mich zu ernähren überlebe ich nicht.

Aber ich verstehe natürlich wenn man das nicht so sieht, dann ist vieles einfacher.

Nahrungsergänzungsmittel ist dann nur sinnvoll, wenn der Körper etwas nicht aus der lebendigen Nahrung gewinnen kann, sei es durch Krankheit oder vielleicht auch Veranlagung.


Ach ja "ein gesunder Geist in einem Körper", das ist für mich die richtige Aussage. Ob der Körper gesund ist? Was ist das eigentlich "gesund"? Aber das ist ein anderes Thema.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi

Eberhard
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Re: Ernährungsmarketing

#20

Beitrag von Eberhard » Mo 3. Jun 2024, 12:08

emil17 hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2024, 07:15
Den Schluss, Medikamente aus der Apotheke seien bei richtiger Lebensweise unnötig, halte ich für zu kurz.
Diesen Schluss und diese Sinnverknappung hast Du ganz alleine gezogen. Natürlich gibt es notwendige Medikamente.

Man kann selbstredend den Pharma- und Nahrungsergänzungsmittelindustrien auch nach dem Mund reden. Es gibt für (fast) alles ein Mittelchen.
Warum soll man nicht über Gebühr trinken, wenn es doch eine Aspirin gegen die Kopfschmerzen gibt? Warum soll man sich um gescheite Lebensmittel aus ordentlichen Quellen bemühen, wo man doch bequem Vitamine, Mineralien, Proteine aus Produkten aus Apotheke und Drogerie bekommt und viel bequemer einnehmen kann? Geld muss fließen ...
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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