hunsbuckler hat geschrieben:
Im konkreten Fall würde die ledige Mutter höchstwahrscheinlich keinen Mann mehr finden, weil sie ihr "Kindrecht" schon "verbraucht" hat..
Da fragst dich halt als Frau, ob du eine wandelnde Sexualressource/Zuchtkuh bist....
hunsbuckler hat geschrieben:Die eigentliche Grausamkeit liegt darin, daß zeugungsfähige Männer frei rumlaufen und Frauen schwängern dürfen, auf denen die ganze Last und Verantwortung der mitunter versagenden Verhütung liegt.
Dabei wäre es ein leichtes, von jedem pubertären Jungen eine Samenportion einzufrieren, die für sämtliche künftige Kinderwünsche ausreicht, und dann die Samenleiter zu durchtrennen.
Gäbe es nur vasektomierte Männer, könnten wir uns den gesamten Verhütungs-Streß und die Abtreibungsproblematik ersparen.
Der Erde würden die ca. ein Drittel unerwünschten Schwangerschaften weltweit erspart, den Gewässerorganismen die Hormone.
Zigtausende Mädchen und Frauen, die derzeit jährlich an zu frühen Geburten unter katastrophalen Bedingungen elend verrecken, könnten bei bester Gesundheit am Leben bleiben...
Puh, das ist hart.
Also erstmal behaupte ich, dass Verhütung nicht versagt, wenn man wirklich verhüten WILL. Bei sinnvoll kombinierten Methoden passiert nichts.
Zweitens, wieso lastet die Verhütung alleine auf der Frau? Die Gummis soll sich der Herr schön brav selber kaufen. Unsereins zahlt 400 Euro auf einmal für eine nette Spirale und er zahlt kleinweise denselben Betrag für seine Gummis. Das nennt man Gleichberechtigung...
Verhüten muss man nicht nur Kinder, sondern auch Krankheiten. Gäbe es nur mehr vasektomierte Männer, würden HIV und Syphilis zweifellos die nächste Blüte erleben.
Sex ohne Gummi gibt es bekanntlich nicht, es sei denn man befindet sich einer absolut vertrauenswürdigen, monogamen Partnerschaft.
Wenn eine Frau die konsequente Kondombenutzung nicht durchsetzt, hat sie ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein, vielleicht auch keine entsprechende Schulbildung.
Frauen mit guter Schulbildung, die sich durch eigene qualifizierte Arbeit selber sozial absichern können, bekommen weniger Kinder. Vor allem weniger ungeplante Kinder.
Sinnvoller als die Männer zu vasektomieren ist es, die jungen Mädchen aus traditionellen Denkweisen raus zu bringen, ihnen andere Lebensziele als "Söhne kriegen" aufzuzeigen, patriarchalische Gesellschaftssysteme zu bekämpfen.
Das Problem der jungen Mutter war offenbar, dass sie durch ein UNEHELICHES Kind insd gesellschaftliche Out geraten wäre. In China haben Feministinnen sichtlch noch ein weites und sinnvolles Betätigungsfeld. Möglicherweise hatte die Frau keinen Zugang zu Aufklärung und Verhütung?
Wofür braucht eine Partnerschaft den Segen des Staates? (Den der Kirche brauchts IMO noch weniger.)
Die Aufgabe des Staates wäre es, allen Menschen zu ermöglichen, dass sie ihr Leben einschließlich Kinderaufzucht durch eigene Arbeit und ohne öffentliche Zuschüsse finanzieren können. Es ist schon hierzulande störend, dass Frauen immer noch in Richtung Ehe gedrängt werden, indem Gleichstellung bei den Karrierechancen und beim Einkommen nur zögerlich durchgesetzt wird.