Kein Aprilscherz: der Spreewald stirbt
Verfasst: Di 2. Apr 2013, 12:04
Der Spreewald gehört mit zu den ältesten ursprünglichen Waldlandschaften in Deutschland. Mit seinen endlosen Flussläufen bietet dieser Wald die Möglichkeit, ihn mit Booten oder dem spreewaldtypischen Kahn zu befahren.
Dadurch ist ein großer Teil des Spreewaldes für Touristen zugänglich, die Zahl der Übernachtungen steigt seit Jahren (in Zukunft wohl nicht mehr).
Doch diese einmalige Lagunenlandschaft ist in ernsthafter Gefahr. Seit mehr als 100 Jahren wird in unmittelbarer Nähe zum Spreewald Braunkohle abgebaut. Um dies möglich zu machen, musste der Grundwasserspiegel der ganzen Region gesenkt werden.
Nachdem zur politischen Wende viele Tagebaue geschlossen wurden, mussten die Tagebaurestlöcher "renaturiert" werden. Dies geht am billigsten, in dem man die Restlöcher mit Wasser füllt und die Ufer mit Bäumen bepflanzt.
Durch die vielen nun entstandenen sehr großen Seen und durch die nicht mehr aktive Senkung des Grundwasserspiegels ergibt sich eine Anhebung des Grundwassers auf den ursprünglichen Stand.
Nun reagiert das durch den Bergbau nach oben geholte Raseneisenerz mit der Luft zu Eisenoxid und wird durch das Grundwasser ausgewaschen. Solche Auswaschungen hat es hier schon immer in einem geringen Ausmaß gegeben.
Doch nun tritt das Problem so massiv auf, dass die Flora und Fauna im Spreewald in ernsthafter Gefahr ist. Die Spree ist schon bedrohlich braun geworden, langsam aber sicher verlagert sich das Problem in die Tiefen des Spreewaldes hinein.
Mehr Infos könnt ihr hier lesen: http://www.wir-von-hier.info/verockerte-spree.html
Viele Touristen, vor allem Wassersportler aber auch Angler, zeigten sich bereits im letzten Sommer schockiert vom Zustand der Spree.
Das Problem der Verockerung deutet sich bereits seit mehr als 10 Jahren an, der Grundwasserspiegel steigt ja nicht von heute auf morgen. Nun aber, da die vielen Geschäftsleute im Spreewald ihre Einnahmen in Gefahr sehen, steht das Problem bei den Verantwortlichen auf der Tagesordnung. Hätte man von Anfang an das Problem ernst genommen, wäre es niemals zum jetzigen Zustand der Spree gekommen.
Dadurch ist ein großer Teil des Spreewaldes für Touristen zugänglich, die Zahl der Übernachtungen steigt seit Jahren (in Zukunft wohl nicht mehr).
Doch diese einmalige Lagunenlandschaft ist in ernsthafter Gefahr. Seit mehr als 100 Jahren wird in unmittelbarer Nähe zum Spreewald Braunkohle abgebaut. Um dies möglich zu machen, musste der Grundwasserspiegel der ganzen Region gesenkt werden.
Nachdem zur politischen Wende viele Tagebaue geschlossen wurden, mussten die Tagebaurestlöcher "renaturiert" werden. Dies geht am billigsten, in dem man die Restlöcher mit Wasser füllt und die Ufer mit Bäumen bepflanzt.
Durch die vielen nun entstandenen sehr großen Seen und durch die nicht mehr aktive Senkung des Grundwasserspiegels ergibt sich eine Anhebung des Grundwassers auf den ursprünglichen Stand.
Nun reagiert das durch den Bergbau nach oben geholte Raseneisenerz mit der Luft zu Eisenoxid und wird durch das Grundwasser ausgewaschen. Solche Auswaschungen hat es hier schon immer in einem geringen Ausmaß gegeben.
Doch nun tritt das Problem so massiv auf, dass die Flora und Fauna im Spreewald in ernsthafter Gefahr ist. Die Spree ist schon bedrohlich braun geworden, langsam aber sicher verlagert sich das Problem in die Tiefen des Spreewaldes hinein.
Mehr Infos könnt ihr hier lesen: http://www.wir-von-hier.info/verockerte-spree.html
Viele Touristen, vor allem Wassersportler aber auch Angler, zeigten sich bereits im letzten Sommer schockiert vom Zustand der Spree.
Das Problem der Verockerung deutet sich bereits seit mehr als 10 Jahren an, der Grundwasserspiegel steigt ja nicht von heute auf morgen. Nun aber, da die vielen Geschäftsleute im Spreewald ihre Einnahmen in Gefahr sehen, steht das Problem bei den Verantwortlichen auf der Tagesordnung. Hätte man von Anfang an das Problem ernst genommen, wäre es niemals zum jetzigen Zustand der Spree gekommen.



