Yepp, ich bin da mit meinen Vorschreibern einer Meinung.
Englisch z.B. hat sehr viele differenzierte Unterbedeutungen, die man auf deutsch nur sehr unvollkommen wiedergeben kann.
Guck mal bloß das Gedicht an:
Do not stand at my grave and weep,
I am not there; I do not sleep.
I am a thousand winds that blow,
I am the softly falling snow,
I am the sun on ripened grain,
I am the gentle autumn rain.
When you awaken in the morning’s hush
I am the swift uplifting rush
Of quiet birds in circling flight.
I am the soft star-shine at night.
Do not stand at my grave and cry,
I am not there; I did not die.
Das ist auf deutsch einfach nicht so rüberzubringen, wie es auf englisch da steht.
Oder Shakespeare - es gibt ein paar gute Übersetzungen, aber die sind selten.
Eine andere Sprache zu lernen ist eine andere Art zu denken - und englisch ist nun mal die einfachste Sprache weltweit - im Internet kann ich mich mit fast allen Nationen austauschen auf englisch, jedenfalls immer so, daß man sich klar ausdrücken kann.
Natürlich gibt es oft kulturelle Mißverständnisse, aber die lassen sich leicht lösen, weil sich eben alle bewußt sind, daß es nicht ihre Muttersprache ist.
Mit 500 Wörtern Englisch kannst du in nahezu jedem Land durchkommen ohne zu verhungern.
Mehr als die Hälfte von dem, was ich gelernt habe, hätte ich nie gefunden, wenn ich "nur" Deutsch könnte.....

I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...