Beginn eines Kulturwandels?
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AnamPrema
Beginn eines Kulturwandels?
Zum Jahresende stellt das US-Magazin Newsweek seine Printausgabe ein
und ist damit Vorreiter - ich bin mir sicher weitere werden folgen.
http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 5O20121018
und ist damit Vorreiter - ich bin mir sicher weitere werden folgen.
http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 5O20121018
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Olaf
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Beginn eines Kulturwandels?
Ach.....
Ich war erst, als meine Kinder noch kleiner waren so entsetzt, dass die gar nicht mehr richtig in der Lage sind, ein Nachschlagwerk zu benutzen. Zumindest aber nicht willens.
Irgendwann hab ich eingesehen, dass sich die Zeit en grundlegend ändern werden. UNd wann benutze ich jetzt noch irgendsowas in Papierform. Zumal das Wissen auch so schnell im Wandel begriffen ist, dem kann so ein Printmedium oft gar nicht folgen. Ausnahmen sind ein paar Küchenbücher bei mir.
Ich meine, der Kulturwandel hat längst begonnen. Bzw. für meine Kinder ist es keiner, die sind da schon reingeboren. Nur son alter Sack wie ich staunt manchmal noch ein bisschen, aber auch nicht oft. Ich freu mich eigentlich, das zu erleben, dieses ungeheure Wissen, was einem zur Verfügung steht. Hätte sich vor 30 Jahren keiner träumen lassen.
Ärgerlich wirds erst, wenn es die kostenlosen Regionalzeitungen nicht mehr gibt, die nehm ich so gern zum anheizen. Da gibts noch keinen digitalen Ersatz für....
LG
Olaf
Ich war erst, als meine Kinder noch kleiner waren so entsetzt, dass die gar nicht mehr richtig in der Lage sind, ein Nachschlagwerk zu benutzen. Zumindest aber nicht willens.
Irgendwann hab ich eingesehen, dass sich die Zeit en grundlegend ändern werden. UNd wann benutze ich jetzt noch irgendsowas in Papierform. Zumal das Wissen auch so schnell im Wandel begriffen ist, dem kann so ein Printmedium oft gar nicht folgen. Ausnahmen sind ein paar Küchenbücher bei mir.
Ich meine, der Kulturwandel hat längst begonnen. Bzw. für meine Kinder ist es keiner, die sind da schon reingeboren. Nur son alter Sack wie ich staunt manchmal noch ein bisschen, aber auch nicht oft. Ich freu mich eigentlich, das zu erleben, dieses ungeheure Wissen, was einem zur Verfügung steht. Hätte sich vor 30 Jahren keiner träumen lassen.
Ärgerlich wirds erst, wenn es die kostenlosen Regionalzeitungen nicht mehr gibt, die nehm ich so gern zum anheizen. Da gibts noch keinen digitalen Ersatz für....
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Beginn eines Kulturwandels?
"Die meisten von ihnen beklagten, dass viele Studenten heutzutage nicht studierfähig sind. Gerhard Wolf erklärt: „Die Defizite liegen vor allem in der Sprach-, Lese- und Schreibkompetenz, das haben alle Kollegen genannt. Damit gemeint sind Rechtschreibung, Syntax, Interpunktion, der Umgang mit den Tempora und der Wortschatz.“ Zudem verstehen viele Studenten die Aussage eines längeren Textes nicht mehr. Auch beim Schreiben und Sprechen können sie ihre eigenen Gedanken und Argumente nicht korrekt formulieren. ...
Einige glauben, der Zweite Weltkrieg habe im 19. Jahrhundert stattgefunden. ...
Das Phänomen dieses Kompetenzverlusts ist relativ neu. Die Studenten kommunizieren auf eine Art und Weise, die ein sorgfältiges Lesen und Schreiben nahezu unmöglich macht.
Damit meint Gerhard Wolf vor allem Kurznachrichten per SMS und Twitter. Die Studenten können sich kaum noch eine längere Zeit auf eine Sache konzentrieren."
Studie
Einige glauben, der Zweite Weltkrieg habe im 19. Jahrhundert stattgefunden. ...
Das Phänomen dieses Kompetenzverlusts ist relativ neu. Die Studenten kommunizieren auf eine Art und Weise, die ein sorgfältiges Lesen und Schreiben nahezu unmöglich macht.
Damit meint Gerhard Wolf vor allem Kurznachrichten per SMS und Twitter. Die Studenten können sich kaum noch eine längere Zeit auf eine Sache konzentrieren."
Studie
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
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- Little Joe
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Re: Beginn eines Kulturwandels?
... leider nicht nur Studenten, schau dich mal in den Grundschulen umTheo hat geschrieben: Die Studenten können sich kaum noch eine längere Zeit auf eine Sache konzentrieren."
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
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Knurrhuhn
Re: Beginn eines Kulturwandels?
Titel der Studie:Theo hat geschrieben:"Die meisten von ihnen beklagten, dass viele Studenten heutzutage nicht studierfähig sind. Gerhard Wolf erklärt: „Die Defizite liegen vor allem in der Sprach-, Lese- und Schreibkompetenz, das haben alle Kollegen genannt. Damit gemeint sind Rechtschreibung, Syntax, Interpunktion, der Umgang mit den Tempora und der Wortschatz.“ Zudem verstehen viele Studenten die Aussage eines längeren Textes nicht mehr. Auch beim Schreiben und Sprechen können sie ihre eigenen Gedanken und Argumente nicht korrekt formulieren. ...
Einige glauben, der Zweite Weltkrieg habe im 19. Jahrhundert stattgefunden. ...
Das Phänomen dieses Kompetenzverlusts ist relativ neu. Die Studenten kommunizieren auf eine Art und Weise, die ein sorgfältiges Lesen und Schreiben nahezu unmöglich macht.
Damit meint Gerhard Wolf vor allem Kurznachrichten per SMS und Twitter. Die Studenten können sich kaum noch eine längere Zeit auf eine Sache konzentrieren."
Studie
"Gehard Wolf weist auf das sinkende Niveau an Hochschulen hin"
Offensichtlich sinkt das Niveau nicht nur an Hochschulen ...
Neuerdings hört man sogar im Deutschlandfunk Wörter wie "sie reiteten....."
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Olaf
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- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Beginn eines Kulturwandels?
Ich bin ja auch ein Freund der starken Konjugation, aber inzwischen empfinde ich die deutsche Sprache als rechtfreien Raum und wage nicht mehr zu beurteilen, ob sowas zulässig ist oder nicht, und mache vermutlich auch einiges falsch. Vermute mal, reiteten ist zulässig. Schön ist es definitiv nicht.
Und Absolventen werden üblicherweise danach auf die Menschheit losgelassen, verblüffen sollte einen das nicht, wenn das im (Medien-)Alltag Einzug hält. Da kann man ja eher noch Joes Grundschüler in Schutz nehmen, die gehen ja noch zur Schule, um was zu lernen.
Bei den Absolventen ist der Drops gelutscht.
Kulturwandel....
Vielleicht haben wir unsere Hochkultur einfach hinter uns?
Olaf
PS: Sie taten also reiten ... Problem gelöst....
Und Absolventen werden üblicherweise danach auf die Menschheit losgelassen, verblüffen sollte einen das nicht, wenn das im (Medien-)Alltag Einzug hält. Da kann man ja eher noch Joes Grundschüler in Schutz nehmen, die gehen ja noch zur Schule, um was zu lernen.
Bei den Absolventen ist der Drops gelutscht.
Kulturwandel....
Vielleicht haben wir unsere Hochkultur einfach hinter uns?
Olaf
PS: Sie taten also reiten ... Problem gelöst....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
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Knurrhuhn
Re: Beginn eines Kulturwandels?
Olaf hat geschrieben:Vermute mal, reiteten ist zulässig. Schön ist es definitiv nicht.
http://conjd.cactus2000.de/showverb.php ... iten&var=1
Olaf hat geschrieben:PS: Sie taten also reiten ... Problem gelöst....
Sic transit gloria mundi ...
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Beginn eines Kulturwandels?
A: wer pfeiftete? B: ich pfoff
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Thomas/V.
- Förderer 2017

- Beiträge: 9386
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
- Familienstand: verheiratet
Re: Beginn eines Kulturwandels?
emil17 hat geschrieben:A: wer pfeiftete? B: ich pfoff
das denke ich auch, ab jetzt gehts nur noch abwärtsVielleicht haben wir unsere Hochkultur einfach hinter uns?
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
Re: Beginn eines Kulturwandels?
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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