Zitat aus obigem Link:
Filialbäckereien und Brötchen-Discounter arbeiten mit Fertigbackmischungen, vorgemixt von der Backwarenindustrie. Doch diese Art der Zubereitung verkauft sich beim Kunden nicht so gut: "Lieber würden die Filialbäcker zugeben, dass sie zwei Mal in der Woche in den Puff gehen, als das sie einräumen, sie würden Backmittel benutzen", so eine Insiderin.
Gestern kam im Fernsehen die Sendung "Land & Lecker", so ein Wettbewerb bei dem mehrere Frauen vom Lande ein Dinner servieren und Punkte dafür bekommen. Die Dame die gestern dran war hatte auf ihrem Hof eine richtige kleine Backstube mit selbstgebautem Holzbackofen und mahlte wohl auch ihr Mehl selber (jedenfalls war eine Getreidemühle zu sehen). Sie knetete eine riesige Menge an Teig für ihr Brot, und als sie damit fertig war zeichnete sie mit dem Finger darauf drei Kreuze in den Teig.
Ok, ich bin jetzt nicht katholisch oder so, darum geht es auch gar nicht. Aber es war irgendwie schön zu sehen, mit welcher Liebe und Leidenschaft sie den Teig/ das Brot behandelte, und wie sie sich gefreut hat über den ganzen Prozess und natürlich auch darüber, daß es am Ende so gut gelungen war.
Und darum geht es mir auch, nicht nur beim Brot, sondern überhaupt: eine Art von Respekt und Dank vor den/für die Nahrungsmittel, und nicht alles für selbstverständlich nehmen; wissen was drin ist und Freude am Tun.