Selbstversorger Forum e.V.

Ich hatte eine Idee, weil ja vegan so unheimlich in ist.
Gestern hat jemand im TV für zwei Wochen mit einem Coach auf vegan umgestellt, und fand es extrem aufwendig, passend einzukaufen.

Dann kann doch mal jemand zwei ( oder mehr) Wochen mit einer Schweinefutterdiät essen....
Schweine und Geflügel werden aufs Optimum gefüttert, mit allen Spurenelementen und Aminosäuren.
Ich würde nicht die Masttiere dafür nehmen, sondern abgeferkelte Sauen - die dürfen ja nicht fett werden.
Vom Stoffwechsel her sind sich Schwein und Mensch ziemlich ähnlich - Menschen könnten mit deren Diät damit ziemlich gut lange überleben - und das völlig vegan.
Bloß würden sich die Probanden ziemlich langweilen - Schweine übrigens auch - aber der Hunger treibt es rein.
Wahrscheinlich ist das Schweine-Müsli sogar wesentlich gesünder als die ganzen hochverarbeiteten Fleisch-Ersatzprodukte.
Das wäre doch mal was für die Unterschicht-TV-Sender.....

Der Futterbrei schmeckt ziemlich gerade aus..

aber mit etwas Salz und Pfeffer ist der sicherlich auch essbar und würde vermutlich auch als Getreidebrei zum Frühstück durchgehen.

Nur wenn man weis das man Schweinefutter ist

gibst dem Futter einen neuen hypigen Namen und dann geht das weg wie warme Semmeln...
vielleicht schmeckts sogar noch interessanter als die meisten Tofu-Produkte, die für mich auch alle irgendwie geradeaus schmecken.

gibst dem Futter einen neuen hypigen Namen und dann geht das weg wie warme Semmeln...

genauso lässt sich der Verbraucher beeinflussen
Hauptsache Fertigfutter und nicht selber mit frischen Zutaten kochen

Ich hab meine Schweine immer mit Restbier/und oder überlagerten Schaumküssen motiviert....

Meine kleine Nichte hilft mir bei jeder Gelegenheit die Kühe zu füttern. Problematisch wirds wenn sie selbst Hunger hat, dann ist eine Schaufel für die Kuh, eine Handvoll für den eigenen Mund (Kraftfutter: Frischer Weizen- und Gerstenschrot + Pellets aus Raps- und Sojaschrot sowie Mineralzusatz). Scheint also ganz lecker zu sein

Was nun die Schweinediät angeht, naja, vor ein paar Hundert Jahren war die Bauernkost durchaus ähnlich. Getreidebrei und Grütze tagein tagaus, vielleicht bissel besser gewürzt... kann man doch bestimmt als hippes Cerealienprodukt auf den Markt werfen!

Sabi(e)ne hat geschrieben:Schweine und Geflügel werden aufs Optimum gefüttert, mit allen Spurenelementen und Aminosäuren.

aha! daher kommt die Aussage, es sei egal, ob Veganer die zugesetzten Spurenelemente und Aminosäuren (und Vitamine - die kriegen sicherlich auch künstliches Vitamin B12!!) direkt zu sich nehmen, oder ein Fleischesser über den Umweg Tier....

natürlich und selbstversorgerisch ist halt beides nicht.....

Meine Krabbelkinder haben sich alle schon mal am Katzenfutterteller bedient - so schnell konnte ich gar nicht schaun.
kein Bauchweh bekommen

Zum Glück kann jeder das Essen, was ihm beliebt.
Meine Erfahrung- auch noch so gesundes Essen kann nicht alles abwehren-
aber mal für längere Zeit in den Genuss von Krankenhausessen kommen, das prägt.
Ich fühle mich derzeit wieder im Selbstversorgerhimmel,
Salat aus dem eigenen Garten, Kochen ohne Zusatzstoffe und E-Nummern-
Egal ob das Schwein oder Huhn- im Fleisch, im Ei sind für den letzten in der Nahrungskette die Inhaltsstoffe enthalten, die die Viecher gefuttert haben.

Das Krankenhaus hat meinem Vater während der Chemo Debreziner als Abendessen serviert...

Frag nicht....

Er hat sich sehr beklagt, dass er kein Hund ist und dass das Essen fad schmeckt,

Aber der bewährte Eintopf aus Kaninchen, Pürreekartoffeln, Karottenbrei, Leinöl, Rosmarin, püriertem Salat, Almazyme und Bioflorin blieb drinnen und half.
Das Leinöl, Almazyme und Bioflorin hat er nicht gewusst. Ich hatte nichts anderes als Almazyme, aber mein Verdacht bezüglich Pankreas war wohl richtig...

Der Vater ist leider sehr undiszipliniert und isst Würste mit Bier, Schmalz mit Wein, wenn er krank ist. Mehr als drei Tage hab ich die gesunde Kost nicht in ihn reingebracht. Aber das Hundefutter wäre ihm sehr gut bekommen.

Mir ist irgendein Zusatz im Essen nicht bekommen, vermute mal, diese Art Suppenwürze, die überall enthalten war.
Mein Körper hat sich geweigert so was überhaupt in den Mund zu schieben. Hab nur den Deckel vom Speisebehälter weggenommen, den Geruch in der Nase- und der Hunger war weg.
Die glänzende Wurst hat mich auch freundlichst angelächelt, aber ich konnte es nicht essen. Unreifes Obst- die Qualität und Menge der Gemüse- und Salatbeilage?????
Hab mich gefragt, ist man als Selbstversorger- bzw. Selbstkocher so verzogen??????????
Einen Vorteil hatte das Ganze- ich habe mich da wirklich mit Ernährung auseinander gesetzt und der Figur hats auch gut getan.