Selbstversorger Forum e.V.

Sorry mir ist grad nix besseres an Überschrift eingefallen

Stiftung Warentest hatte doch vor kurzem Tierschutzorganisationen berwertet.
Unter anderem ging es da auch um die Spendengelder und deren Verwendung. Mir geistert da was durch den Kopf.
ProVieh z.B setzt sich für bessere Haltungsbedingungen bei Nutzvieh ein und mit 0,3 Mio Spendengeldern sind die auch eher klein.
Was mich an all diesen Organisationen stört ist: Wir fordern. Steht sofort und überall zu lesen und gleich danach kommt: Wir wollen euer Geld.

Ich frag mich wieso nehmen die z.B nicht einfach die Spendengelder, kaufen/pachtet einen Hof und betreiben Tierhaltung nach ihren Wünschen und Vorgaben.
Erwirtschaften so Geld und können auf Spenden verzichten und machen es den Bauern gleich vor. Wenns klappt gibts bestimmt Bauern, die ihrem Beispiel folgen.

Mit dem Finger auf andere zeigen und nach Spenden schreien ist leichter ich gebs zu.

Im Tierschutzbereich gibt es vermutlich die meisten schwarzen Schafe unter allen Spendensammel-Organisationen.
Dicht gefolgt von der Entwicklungshilfe und dem Verbraucherschutz.
Wenn die Vorstände gut versorgt sind und die Werbeunternehmen (die nicht selten auch den Vorständen oder der Verwandtschaft gehören) bezahlt, dann bleiben noch einige % des Geldes übrig, für ein paar Aktionen, die die Existenz der Organisation rechtfertigen sollen.

Nicht einfach, da die Spreu vom Weizen zu trennen...

betriebe die vieh vorzeigewürdig halten gibts doch. nachmachen könnte das also jetzt schon jeder der will - wie oft es getan wird steht aber auf nem anderen blatt...

Mir ging es da nicht um irgendeinen Vorzeigebetrieb, sondern um den Vorzeigebetrieb einer Tierschutzorganisation, da von dort immer nur kommt, wie man es nicht macht. Ausserdem wüsste man dann auch wohin die Spenden gehen.

So wie Manfred es geschrieben hat,

Es ist auch ziemlich Undurchsichtig wohin die ganzen Spendengelder von Entwicklungshilfe, Tierschutz etc. geht. Wenn ich bei einer Großen Aktion 100€ Spende dann wird in Afrika garantiert nicht mehr wie 5 € wenn überhaupt ankommen. Deshalb habe ich irgendwann mal gehört und gelernt, dass bei Entwicklung am besten Selbsthilfe als Hilfe ist und nicht nur Geldspenden. Anders gesehen, ich habe mal vor 10 Jahren versucht bei irgend einem Hilfsoganisation mitzumachen und dadurch selbst vor ort zu helfen. Wenn du kein Arzt ode Vergleichbares bist, dann bist du schon vom Anfang an auf verlorenem Posten. Sollst irgendwo In Südamerika oder Afrika helfen aber bitte gleich mal 3000 scheine auf den Tisch legen.

Mit dem tierschutz muss ich dir auch recht geben: Wo gehen die ganzen Spenden hin? Z.Zt. läuft ja die Werbung mit den armen Bären im Tv. Die tiere tun einem ja leid aber ich glaube leider nicht das meine 10 € Spende direkt da ankommen wo es soll und langfristig was ändert. Die Ganzen organisationen sollten selber Produktiv arbeiten und Vorzeigemodelle auf die Beine stellen.

Oft ist eine "Tierschutz-Spende" besser angelegt, wenn du die nächste streunende ..und sich vermehrende...Katze kastrieren läßt.

Hildegard hat geschrieben:Oft ist eine "Tierschutz-Spende" besser angelegt, wenn du die nächste streunende ..und sich vermehrende...Katze kastrieren läßt.

Isso

Ich werde die Tierschützer sowieso nie verstehen, beziehungsweise vielerlei, was da geschützt werden soll. Ich bin für respektvolle Tierhaltung, ob nun im Hobbybereich oder in der Nutztierhaltung und selbstverständlich gegen jede Art der Agrar Wüste durch Intensivhaltung.

Trotzdem werde ich Bruderhuhn, Schlachtverbote für Pferde, Rettung von Schlachtfohlen, Hundeheime in Rumänien und dergleichen nie als im Sinne der Tiere empfinden.