Nö! Die Frage steht ja oben und unterscheidet sich schon ziemlich von dem, was du als Frage verstanden hast.
Ansonsten stimme ich dir in allen Punkten zu, passt halt nur nicht zur Frage
Nö! Die Frage steht ja oben und unterscheidet sich schon ziemlich von dem, was du als Frage verstanden hast.
Du hast damit recht, dass es im Moment so gemacht wird, weil der Diesel eben da ist und es geht. Gott sei Dank! Denn was wäre die Alternative? Handarbeit? Oder solargetriebene, ohne Dieselverbrennung hergestellt Pflegeroboter? Pflügen geht damit wohl kaum. E-Trecker, ebenfalls irgendwie irgendwo ohne Diesel hergestellt.. weiss nicht. Die Alternative wäre VIEL Handarbeit von VIELEN Leuten (und vielleicht Pferden), die am Ende des Tages wüssten womit sie ihr Brot verdient haben... das wird nicht passieren, bevor nicht alle anderen Alternativen ausgeschöpft sind. Diesen Schritt zurück geht die Menschheit nicht freiwillig.
Naja, Kompost ist halt im Wesentlichen ein Phosphatdünger, von den Segnungen des Humusgehaltes mal abgesehen. Stickstoff organisch in großen Mengen zu düngen geht praktisch ausschließlich über Exkremente von irgendwelchen Tieren. Und von denen hat man viel zu wenig. Früher haben sie die Rinder im Stall gelassen, um den wertvollen Mist nicht zu verlieren.ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 17:52Als erstes geht es vielleicht eher noch um Dinge wie Kompostwirtschaft statt Mineraldüngung, Anbau wenig schädlingsanfälliger Arten
Ganz viele Aspekte auf einmal… persönliche Meinung: Es ist Illusion, und ja, das Modell ist dabei an die Wand zu fahren, und ja, es wird chaotisch werden.ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben: ↑Mo 22. Aug 2022, 18:46Ich wollte wissen, ob Ihr auch den Eindruck bekommen habt, dass die unbeschwerten Wohlstands- Zeiten bei uns unabwendbar vorbei sind. In erster Linie habe ich zwar auf den finanziellen Aspekt abgezielt, woran ja auch viel hängt wie z.B. der Erhalt der Infrastruktur und deren Modernisierung. Der Klimawandel steht natürlich auch die ganze Zeit wie ein Elefant im Raum, und dass wir mit Blick auf Dinge wie earth overshoot day schon zu lange auf grossem Fuss leben.
Wenn wir die Frage aber bejahen, stellen sich neue Fragen. Mir war es zu wenig, wenn hier Antworten kommen wie "Komm', wollen wir wirklich über solche unangenehmen Dinge sprechen? Außerdem bist Du doch Selbstversorger, das wird schon." Es geht wohl recht steil bergab für alle, die die 70 noch vor sich haben- aber wie hier schon bemerkt wurde, passiert erstaunlich wenig an echten Schritten in eine an den Abschwung angepasste Zukunft. Was man selber tun kann, um seine Existenz zu retten oder um Schäden im eigenen Umfeld gering zu halten, ist interessant. Aber vielleicht ist der Zug doch noch nicht ganz abgefahren, was gesamtgesellschaftliche Massnahmen betrifft?
Deutschland könnte einer der Vorreiter sein bei einer zivilisatorischen Umstellung. Weil hier für viele das gelobte Land ist, wenn hier was passiert wird es weltweit gemeldet. Und dann "wow, was ist denn jetzt? Die dicke Raupe frisst nicht mehr, sie verpuppt sich!" Stattdessen wird in unseren Medien nur noch gefragt, wo wir möglichst günstig möglichst viel Energie herbekommen. Diese Politik wird den endgültigen Crash nur etwas hinausschieben, bei Vermehrung der globalen Schäden und wachsenden Unsicherheiten im eigenen Land.
Ich weiß nicht, vielleicht kann ja noch zügig eine Mehrheit in der Bevölkerung gefunden werden, die ein bescheideneres Leben bejaht. Wenn ja, wie? Es wird ja ohnehin bald bescheidener zugehen, aber ohne Plan wird's bestimmt chaotisch. Und was sind alles geeignete, einfach umzusetzende Massnahmen alle fit zu machen für eine tragbarere Lebensweise?
Oder sind das einfach Illusionen?
Seit Corona sind alle die anders denken rechte Außenseiter und mMn ist das so gewollt.Insgesamt will das Volk in Ruhe gelassen werden. Wer die Regierung kritisiert, wird angegriffen. Wer demonstriert, wird zum rechten Außenseiter gemacht.
Die Amerikaner hatten Schokolade und Zigaretten mitgebracht. Mehr schreib ich nicht dazu.Wir hatten das schon öfter: Wenige Tage vor der Eroberung Hamburgs 1945 , als die eigenen Söhne wenige Kilometer entfernt verreckten, fand ein begeistertes HSV-Spiel statt.
Und alle haben mitgemacht in den „1000 Jahren“, jeder wusste was los war, woher all die guten Lebensmittel kamen, wo die Söhne geblieben sind… nichts störendes reinlassen ins gewohnte Leben… und am Tag X war man genauso Amerika-Fan wie man kurz zuvor noch den Braunen zugejubelt hatte.