Manfred hat geschrieben:
Wenn es unter den Bürgern der EU tatsächlich eine Mehrheit für gesetzliche Regelungen zur Energie"verbrauchs"reduzierung geben sollte (und das halte ich für möglich), müsste man im nächsten Schritt erst mal festlegen, nach welchen Kriterien die zu beschließenden Maßnahmen auszuwählen sind.
da will einer mehr Bürokratie ???
Denn wenn sowas beschlossen würde, wäre der logische Schritt die Einberufung einer Kommission oder eines Ausschusses, welche wieder mehr Papier produziert.
Ausserdem behaupte ich, dass genau das beschlossen wurde und ein Teil der Massnahmen bei Haushalts- und Kleingeräten greifen sollen.
Verordnungen werden in jeder Regierung von dafür bestellten und bezahlten Beamten unter Mitwirkung von Fachleuten (und Lobbyisten) ausgearbeitet, nicht direkt vom Stimmvolk und auch nicht von den Parlamentariern.
Hier geht es um Verordnungen und Ausführungsbestimmungen. Da liegt der Teufel im Detail, und dann ist es allemal billig, über die Bürokraten zu schimpfen, wenn einem irgendwas nicht passt. Machen sie zahnlose Papiertiger, die nichts bewirken, dann kann man der Beamtokratie wiederum vorwerfen, ein unnötiger Wasserkopf zu sein.
Womit wir wieder am Anfang des Themas wären.
Aber es ginge wirklich viel einfacher: Die Kilowattstunde Strom kostet in ganz EU-Land per Verordnung mindestens 2 Euro, und Energeieffizienz wäre ganz ohne Verordnungen kein Theme mehr, denn dann würde es der Markt richten.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.