Klar, unterschiedliche Interessen und Meinungen wird es immer, überall und zu jedem Thema geben. Bei der Massentierhaltung jedoch sollte es einen gesellschaftlichen Konsens geben, dass diese Art von Tierquälerei nicht mehr in unsere Zeit passt. Einige grundlegende Prinzipien bei der Tierhaltung müssten schon längst allgemeiner Standard sein. Gesamtgesellschaftlich scheint das Problem aber noch nicht wirklich angekommen zu sein. Dem einzelnen scheint das Hemd näher als die Hose zu sein.Rohana hat geschrieben:Als viehhaltender Landwirt hast du das Problem dass egal was du machst und wie du es machst, irgendwer wird immer kommen und sagen "aber das ist nicht artgerecht". Bist du Konvi, kommt der Bio und sagt das muss aber besser, bist du Bio kommt der Veganer und sagt Tiere halten ist böseWildmohn hat geschrieben: Klar, die wirtschaftlichen und bürokratischen Zwänge sind für die Tierhalter oft ein Laufrad, aus dem sie nicht wieder rauskommen.
Aber deshalb das System gutheißen?
Oder akzeptieren?
Oder hinnehmen?![]()
Ich glaube nicht, dass die Politik die heils- und lösungsbringende Instanz für dieses grundsätzliche Problem ist. Von oben herab funktioniert das nicht.
Ich gebe Dir in dem Punkt Recht, dass die Vorstellung "nur von oben herab" eine Lösung gefunden werden kann nicht funktionieren kann und wird, da Politik nicht nach Ratio betrieben wird, sondern durch die vielfältigsten Interessenvertreter manipuliert wird.
Für eine grundlegende Änderung muss sich ein gesamtgesellschaftliches Bewußtsein hinsichtlich der Problematik entwickeln, dann könnte es was werden mit dem Ende der tierquälerischen Massentierhaltung.