Beginn eines Kulturwandels?

Was halt nirgendwo passt
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Theo
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Re: Beginn eines Kulturwandels?

#21

Beitrag von Theo » Sa 20. Okt 2012, 12:03

Olaf hat geschrieben:Vielleicht haben wir unsere Hochkultur einfach hinter uns?
Als Menschheit? So ca. seit 3000 Jahren :)
Sabi(e)ne hat geschrieben::eek: Emil, das tut ja schon beim Lesen weh....
In ein paar Jahren merkt das kein Mensch mehr :lol:
Nur so ein paar Fossile.
Sabi(e)ne hat geschrieben:Ich kauf mir ganz bestimmt keinen e-book-Reader - wie soll ich dann lesen, wenn kein Strom da ist?????
Der echte Notfall-Rechner hat Benzinantrieb!
Gruß
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kraut_ruebe
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Re: Beginn eines Kulturwandels?

#22

Beitrag von kraut_ruebe » So 21. Okt 2012, 22:50

Theo hat geschrieben:
Olaf hat geschrieben:Vielleicht haben wir unsere Hochkultur einfach hinter uns?
Als Menschheit? So ca. seit 3000 Jahren :)
so eng seh ich das nicht.

die informationsgesellschaft endet und die wissensgesellschaft beginnt. ein wandel der medien gehört dazu - papier ist geduldig = zu langsam inzwischen
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Wayan
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Re: Beginn eines Kulturwandels?

#23

Beitrag von Wayan » Mo 22. Okt 2012, 08:48

Die Menschheit soll sich gerne weiter entwickeln und in himmlische Sphären hinüberwachsen. Nur sollte sie einen Fuß am Boden, oder eine Wurzel in der Erde behalten.

Nehmt unseren Nachkommen das Smartphone weg und schaltet den Strom ab. Viele sind dann schnell am Ende. Eine Mahlzeit zubereiten?, Sich ohne Comupter Informationen beschaffen? Die Freizeit sinnvoll nutzen? Soziale Kontakte pflegen? - Das sind dann schon größere Herausforderungen... :eek:

Ich denke nützliche und zweckmäßige Dinge sind meistens schön, die Verpackung entspricht oft dem Inhalt.
Naja, an der Sprache erkennt man den Weg (den auch die Politik geht). D. geht schon lange nicht mehr vorne weg. Wir fallen zurück, was angesichts des Bildungssystemes auch keine Überraschung ist. :hmm:

Selbst in Kultursender höre ich ".... die ganzen Menschen, die ganzen Bücher usw...." und was ist mit den halben?? Das heißt alle!

MfG
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.

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Theo
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Re: Beginn eines Kulturwandels?

#24

Beitrag von Theo » Mo 22. Okt 2012, 11:40

kraut_ruebe hat geschrieben:so eng seh ich das nicht.

die informationsgesellschaft endet und die wissensgesellschaft beginnt. ein wandel der medien gehört dazu - papier ist geduldig = zu langsam inzwischen
:lol:
Weder gibt es in den neuen Medien in einem nennenswerten Anteil Information, noch Wissen. Vielmehr unendlich viel Müll, gespickt mit ein paar Informationsschnipseln. Diese Medien machen die Dummen dümmer, und die Schlauen schlauer. Da es aber nun mal wesentlich mehr Dummköpfe als Schlaue gibt...
Aber macht nichts; das ist alles Evolution ;)

Und Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht. Verstehen braucht Zeit, und Bildung wird man niemals downloaden können. Aber in ein paar Jahren wird das niemanden mehr stören. :kuuh:
Gruß
Theo

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Re: Beginn eines Kulturwandels?

#25

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 22. Okt 2012, 13:47

Theo hat geschrieben: :lol:
könnte man (bzw tue ich das im RL auch oft, nur online passt es mir irgendwie nicht so recht) jetzt viel dazu sagen, nur wenig davon entlockt mir allerdings ein lächeln ;)

wann die wissengesellschaft begonnen hat dazu gibt es diverse ansichten, ebenso wie über die auswirkungen auf das heute und das morgen.
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DerElch

Re: Beginn eines Kulturwandels?

#26

Beitrag von DerElch » Mo 22. Okt 2012, 14:31

tja mit dem wissen ist wohl wie mit allem....wissen ist gut aber in Maßen nicht in Massen...da dass Wissen ab einem bestimmten grad nicht mehr bewältigt werden kann.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Beginn eines Kulturwandels?

#27

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 22. Okt 2012, 14:38

hallo!
Wayan hat geschrieben:Selbst in Kultursender höre ich ".... die ganzen Menschen, die ganzen Bücher usw...." und was ist mit den halben?? Das heißt alle!
Na jaaaaa - philosophisch gesehen ist das schon so: wir alle sind nur "halbe Menschen", zum Beispiel weil wir nicht den Zugriff auf all unser Wissen haben - auf das Intuitive zum Beispiel, auf das spirituelle, auf unsere echten Gefühle....

sorry für ot! :aeh:

Aber das wär mal ein echter Kulturwandel......
Eine schöne Unterhaltung mit lauter ganzen Menschen als Teilnehmer dabei!
(p.s.: will damit nicht behaupten, ich wäre "ganz"!) :flag:

liebe Grüße!

Knurrhuhn

Re: Beginn eines Kulturwandels?

#28

Beitrag von Knurrhuhn » Mo 22. Okt 2012, 14:44

Ich denke da sollte noch unterschieden werden zwischen wirklichem "Wissen" und reiner "Information".

Mit Information wird man regelrecht zugeschüttet, die doch in den meisten Fällen sinnlos und überflüssig ist wie nurwas. Dient nichts anderem als zunehmender Reizüberflutung, wenn man es nicht selber schafft, sich dem zu entziehen.

Und kann man Wissen wirklich übermitteln, oder muß man es sich nicht eher aktiv aneignen - durch Lesen und Verstehen erhaltener wirklicher Information, oder auch durch praktische Erfahrungen und Erkenntnisse?
Fragen über Fragen ... :hmm:

DerElch

Re: Beginn eines Kulturwandels?

#29

Beitrag von DerElch » Mo 22. Okt 2012, 15:01

frau hollerbusch...so wars eigentlich gemeint... :daumen: danke fuers gerade ruecken

zaches
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Re: Beginn eines Kulturwandels?

#30

Beitrag von zaches » Mo 22. Okt 2012, 15:29

Ich war heute in der Stadt - beim Augenarzt - das musste sein.. leider ...da war ich seit 1995 nicht mehr. UNd jetzt habe ich ne Brille. (vielleicht gibt es dann endlich weniger Fehler beim Tippen?)

Aaaaber: da gibt es dieses Buchgeschäft über drei Häuser und in jedem über gefühlte 5 Stockwerke.

Naja - jetzt bin mit ner 87 Euronen Tüte voller Bücher heimgekommen und die Kinder liegen aufm Sofa und in der Hängematte uns lesen.

ICh geh dann mal vor dem Haus kehren.... lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

www.hilshof.de

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