Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
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Benutzer 146 gelöscht
Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
was mir an Joes Beschreibung aufgefallen ist: offenbar waren ja speziell in den Gebäuden optimale bauliche Voraussetzungen für SV im größeren Stil, und ich fage mich, ob die alte Dame das wohl Alles alleine aufgebaut hat, oder wahrscheinlicher zusammen mit einem Partner, den es nun möglicherweise nicht mehr gibt (Spekulation, aber nicht unwahrscheinlich).
Ich brauche hier ja Niemandem `was über die körperlichen Anforderungen bei der Unterhaltung und Nutzung eines Gartens, wie Joe ihn beschreibt, zu erzählen. Auch wenn in dem Beispiel möglicherweise der Sohn die Mutter bevormundet hat, weil ihm selbst der Bezug fehlt, so kenne ich doch aus der eigenen Familie sehr wohl Beispiele, wo ein verstorbener Partner und das fortschreitende Alter in freier Entscheidung des Hinterbliebenen zur Umwandlung von Nutzgarten in Rasenfläche geführt hat.
Wie Joe mehrfach betont, war dort ja Alles in Top-gepflegtem Zustand, und es ist eine leider verbreitete Tatsache, dass ältere Leute lieber einen radikalen Schritt gehen und Gärten zu Rasen umwidmen und Obstbäume fällen lassen, nur um nicht zusehen zu müssen, wie der Garten "verwildert", weil sie es körperlich nicht mehr schaffen, ihrem eigenen Maßstab an Pflege gerecht zu werden. Gerade ältere Leute aus der Landwirtschaft sehen es durchaus öfter als Fortschritt, "sich nicht mehr so quälen zu müssen", - nun ja, - ab einem bestimmten Alter lässt ja auch nachweislich der Geschmackssinn nach...
Es ist, denke ich, ein grundlegender Unterschied, ob man zum Garten kommt, weil die Vorfahren gar keine Wahl hatten, oder ob man in einer Familie lebt, wo eine Generation sich bewusst ZURÜCK zum Garten entschieden hat. Im letzteren Fall halte ich es für unwahrscheinlich, dass man von den eigenen Nachkommen ausgebremst wird, - mal ganz abgesehen von den äußeren Umständen und sich ändernden Notwendigkeiten.
Gruß
frodo
Ich brauche hier ja Niemandem `was über die körperlichen Anforderungen bei der Unterhaltung und Nutzung eines Gartens, wie Joe ihn beschreibt, zu erzählen. Auch wenn in dem Beispiel möglicherweise der Sohn die Mutter bevormundet hat, weil ihm selbst der Bezug fehlt, so kenne ich doch aus der eigenen Familie sehr wohl Beispiele, wo ein verstorbener Partner und das fortschreitende Alter in freier Entscheidung des Hinterbliebenen zur Umwandlung von Nutzgarten in Rasenfläche geführt hat.
Wie Joe mehrfach betont, war dort ja Alles in Top-gepflegtem Zustand, und es ist eine leider verbreitete Tatsache, dass ältere Leute lieber einen radikalen Schritt gehen und Gärten zu Rasen umwidmen und Obstbäume fällen lassen, nur um nicht zusehen zu müssen, wie der Garten "verwildert", weil sie es körperlich nicht mehr schaffen, ihrem eigenen Maßstab an Pflege gerecht zu werden. Gerade ältere Leute aus der Landwirtschaft sehen es durchaus öfter als Fortschritt, "sich nicht mehr so quälen zu müssen", - nun ja, - ab einem bestimmten Alter lässt ja auch nachweislich der Geschmackssinn nach...
Es ist, denke ich, ein grundlegender Unterschied, ob man zum Garten kommt, weil die Vorfahren gar keine Wahl hatten, oder ob man in einer Familie lebt, wo eine Generation sich bewusst ZURÜCK zum Garten entschieden hat. Im letzteren Fall halte ich es für unwahrscheinlich, dass man von den eigenen Nachkommen ausgebremst wird, - mal ganz abgesehen von den äußeren Umständen und sich ändernden Notwendigkeiten.
Gruß
frodo
Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
???moorhexe hat geschrieben:wenn du in bayern deinen pflichtteil einklagen mußt und dann in augsburg der prozeß
geführt wird, kann es sein, dass du deinen pflichtteil eben nicht bekommst. alles ist relativ....und möglich.
Aber nur, wenn ich fest dran glaube, oder?
Gruß
Theo
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- ahora
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Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
na theo, was glaubst du denn, wie all diese komischen gerichtsurteile zustandekommen? vor gericht und auf hoher see ........................
wenn ein mensch glaubenssätze hat, wie: der teufel schei...t nur auf einen großen haufen, ich armes schwein bekomm sowieso nichts. oder die werden mir sowieso kein recht geben. oder die reichen bekommen immer recht, oder da habe ich doch garkeine chance, was glaubst du, was da rauskommt?
glaubenssätze ist eins meiner lieblingsthemen. ich war baff, wieviele ich da abgespeichert hatte, ohne dass sie in mein bewusstsein drangen.
gerne wird in die opferrolle geschlüpft, da bekommt man wenigstens jede menge mitleid - bis zu einer gewissen grenze - lach -
zitat nelson mandela:
Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein. Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigen uns am meisten. Wir fragen uns: Wer bin ich denn, daß ich so brillant sein soll? Aber wer bist du, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst. Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir damit unbewußt anderen die Erlaubnis, es auch zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.
nelson mandela antrittsrede 1994
---------
(gott ist ein sehr <belastetes> wort, kann man ersetzten mit quelle, universum, alles-was-ist, oder was weiß ich - lach )
filmauschnitt mit obigen zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=-Hx3tcuOWNM
und noch ein zitat, was mir auch gefällt:
Sei selbst die Veränderung,
die du in der Welt sehen willst.
von Mahatma Gandhi
----
lg ahora
wenn ein mensch glaubenssätze hat, wie: der teufel schei...t nur auf einen großen haufen, ich armes schwein bekomm sowieso nichts. oder die werden mir sowieso kein recht geben. oder die reichen bekommen immer recht, oder da habe ich doch garkeine chance, was glaubst du, was da rauskommt?
glaubenssätze ist eins meiner lieblingsthemen. ich war baff, wieviele ich da abgespeichert hatte, ohne dass sie in mein bewusstsein drangen.
gerne wird in die opferrolle geschlüpft, da bekommt man wenigstens jede menge mitleid - bis zu einer gewissen grenze - lach -
zitat nelson mandela:
Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein. Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigen uns am meisten. Wir fragen uns: Wer bin ich denn, daß ich so brillant sein soll? Aber wer bist du, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst. Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir damit unbewußt anderen die Erlaubnis, es auch zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.
nelson mandela antrittsrede 1994
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(gott ist ein sehr <belastetes> wort, kann man ersetzten mit quelle, universum, alles-was-ist, oder was weiß ich - lach )
filmauschnitt mit obigen zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=-Hx3tcuOWNM
und noch ein zitat, was mir auch gefällt:
Sei selbst die Veränderung,
die du in der Welt sehen willst.
von Mahatma Gandhi
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lg ahora
Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
Meine Omi ist glücklich und zufrieden 92 geworden, bestimmt, weil sie bis zuletzt auf ihrem Hof pusseln und schaffen konnte wie sie wollte. Da wurde mit der noch älteren Nachbarin eingeweckt, Schnaps gebrannt, gekocht und gebacken, was das Zeug hielt...
Wir hatten sie aber auch alle lieb. Da war keiner, der etwas "einfacher" machen wollte oder gar Begehrlichkeiten entwickelte. So eine Großmutter zu haben, ist das größte Geschenk!!
Wir hatten sie aber auch alle lieb. Da war keiner, der etwas "einfacher" machen wollte oder gar Begehrlichkeiten entwickelte. So eine Großmutter zu haben, ist das größte Geschenk!!
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.
Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
Pflichtteil ist Pflichtteil. Da muss man schon ziemlich was anstellen, um den nicht zu kriegen. Und wenn man verhindern will, dass den jemand kriegt, muss man die Sachen eben rechtzeitig verwerten.ahora hat geschrieben:na theo, was glaubst du denn, wie all diese komischen gerichtsurteile zustandekommen? vor gericht und auf hoher see ........................
Geht's auch ne Nummer kleiner?ahora hat geschrieben:Du bist ein Kind Gottes. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst. Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.
Nochn Witz, der mir gefällt:ahora hat geschrieben:und noch ein zitat, was mir auch gefällt:
Im Wartezimmer eines Nervenarztes führt sich einer wie Tarzan auf.
Fragt ein anderer: "Wer hat Ihnen eigentlich gesagt, dass Sie Tarzan sind?"
Im Brustton der Überzeugung kommt die Antwort: "Der liebe Gott."
Da steht in der Ecke des Zimmers ein dritter auf und fragt:
"Was soll ich gesagt haben?"
Gruß
Theo
Live Free or Die
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Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
theo, das war ganz anders.und dennoch möglich.
- ahora
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Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
theo, das habe nicht ich gesagt, sondern nelson mandela, und die geschichte von nelson mandela ist ja vielen bekannt. nein, es geht keine nummer kleiner. aus was bestehst du? bleiben wir rein bei physik, und nehmen das kleinste nachgewiesene teilchen, das sind die quarks, und diese dinger - sind reine energie - schwingende energie - und sonst nichts, je nachdem wie die schwingen, bilden sie formen bzw. materie: wasser, luft, stein, fleisch, blut, erde usw. du bist reine energie, schwingende energie, du sendest schwingungen aus, du empfängst schwingungen. was ist daran so schwierig? und egal, was es irgendwo gibt, ob gott, quelle, oder auch nichts, es ist nichts anderes als energie. sich ständig wandelnde energie.Theo hat geschrieben:Geht's auch ne Nummer kleiner?ahora hat geschrieben:Du bist ein Kind Gottes. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst. Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.![]()
auch menschen, die nicht beim nervenarzt sitzen sind der ansicht, dass sie der liebe gott sind.
http://www.zeit.de/2010/29/GES-Hans-Albers
freunde dich mit dem gedanken an
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nochmal zu den gerichtsurteilen - wunderst du dich nicht auch manchmal, was für urteile ausgesprochen werden, wo man denkt, was hat sich da der richter gedacht. - mit gesunden menschenverstand hat dieses oder jenes urteil aber nichts zu tun.
lg ahora
- citty
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Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
Hallo,
das hat mich jetzt auch geschockt, es ist so traurig wenn etwas schoenes und nuetzliches unnoetigerweise zerstoert wird. Du hast die Frau auf jeden Fall gluecklich gemacht. Ich weiss meine in Dtl. zurueckgelassenen Sachen auch lieber in guten Haenden als auf dem Muell.
LG Citty
das hat mich jetzt auch geschockt, es ist so traurig wenn etwas schoenes und nuetzliches unnoetigerweise zerstoert wird. Du hast die Frau auf jeden Fall gluecklich gemacht. Ich weiss meine in Dtl. zurueckgelassenen Sachen auch lieber in guten Haenden als auf dem Muell.
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan 
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Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
hallo theo,
kommt ja heute gerade passend, wieder was entdeckt. http://www.tagesschau.de/ausland/cern172.html
kommt ja heute gerade passend, wieder was entdeckt. http://www.tagesschau.de/ausland/cern172.html
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hobbygaertnerin
- Förderer 2019

- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
Ich werde die Bilder auch nicht los, wie schnell aus einem Traum von Garten mittels Schubraupe die Pflanzen, die Bäume und die fruchtbare Erde weggeschoben werden kann. Ein Gedicht von Andreas Griphius- hoffe, den Namen noch richtig in Erinnerung zu haben- ist mir mit diesem Bidl in Verbindung gekommen- es ist alles nur geliehen. Muss es wieder hervorholen.
In der heutigen Zeit muss man ehrlicherweise zugeben, zählt der Garten eher als Erholungsfläche, als Rasen, Obst, Gemüse, Beeren, Kräuter- machen Arbeit- und rein rechnerisch kommt es manchmal auch billiger, sich im Laden einzudecken.
Die Freude des Erntens, das Zubereiten, eigene Rezepte und Kreationen umzusetzen- sind wohl eher das Hobby einer Minderheit.
Hoffentlich muss ich nicht einmal zusehen, wenn alles, was wir an Obst, Beeren, Garten aufgebaut haben, von einer Schubraupe weggeschoben wird.
Gebäude überdauern länger, Gärten für die Selbstversorgung sind keine Prestigeobjekte.
Zum Glück braucht heute niemand aus reiner Not heraus den Garten bewirtschaften, aber leider verschwindet auch das Wissen um viele Dinge des Wachsens, Verarbeitens- und des Genusses von eigener Hände tun.
Rosensirup, - zucker,- salz,-essig, Lavendel........... die Verarbeitung von Kräutern, von Beeren, vom Gemüse als Konserven für den Winter-
der Stolz eines gefüllten Vorratsraumes- diese positiven Erfahrungen und Gefühle können wohl noch nicht die Konsumgesellschaft erreichen.
In der heutigen Zeit muss man ehrlicherweise zugeben, zählt der Garten eher als Erholungsfläche, als Rasen, Obst, Gemüse, Beeren, Kräuter- machen Arbeit- und rein rechnerisch kommt es manchmal auch billiger, sich im Laden einzudecken.
Die Freude des Erntens, das Zubereiten, eigene Rezepte und Kreationen umzusetzen- sind wohl eher das Hobby einer Minderheit.
Hoffentlich muss ich nicht einmal zusehen, wenn alles, was wir an Obst, Beeren, Garten aufgebaut haben, von einer Schubraupe weggeschoben wird.
Gebäude überdauern länger, Gärten für die Selbstversorgung sind keine Prestigeobjekte.
Zum Glück braucht heute niemand aus reiner Not heraus den Garten bewirtschaften, aber leider verschwindet auch das Wissen um viele Dinge des Wachsens, Verarbeitens- und des Genusses von eigener Hände tun.
Rosensirup, - zucker,- salz,-essig, Lavendel........... die Verarbeitung von Kräutern, von Beeren, vom Gemüse als Konserven für den Winter-
der Stolz eines gefüllten Vorratsraumes- diese positiven Erfahrungen und Gefühle können wohl noch nicht die Konsumgesellschaft erreichen.
