Ich finde die Antworten gut bis NAJA ... also zu RALLYMANN und NIGHTSHADE kann ich nur schreiben: Jeder erzieht seinen Hund so, wie er es für Artgerecht hält .. und da gehen die Meinungen nun sehr weit auseinander. Ich war bei M. Rütter und hatte das Glück mich gut 10 Minuten mit ihm über meine Art der Hundeerziehung zu unterhalten... er meint dazu: Zitat- " im Großen und ganzen ist es so GUT .. du musst nur noch darauf achten, dass IHR BEIDE (also ich und der Hund) dabei gut wegkommt .. dann seit ihr auf dem richtigen Weg und es ist eine Prima Partnerschaft. Der Hund ist nun mal kein Mensch -- "Kobold hat geschrieben:Super interessanter Thread hier, aus dem ich auch einiges mitnehmen werde. Und ich werde jetzt noch mehr darauf achten, die Anzeichen ernst zu nehmen, bei nächster Gelegenheit auch nochmal mit dem Trainer darüber sprechen und mich durch die Fachliteratur zu lesen.
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Vorwerkhenne: Das mit der Zugfahrt klingt super. Warum darf man diese Situation nicht belohnen? Weil es eine normale Situation zu etwas besonderem macht?
Deshalb behandel ich den Hund auch nie wie einen Menschen und Vermenschlichung kommt gar nicht in die Tüte.
Nun habe ich das Buch von ihm über ängstliche Hunde fast durch .. und habe so ziemlich jeden Fehler, den ich dort von meiner Seite her erkannt habe, mit Rot unterstrichen, damit ich ihn verbessern kann. Das geht laut Buch ziemlich gut und auch relativ schnell (wenn BEIDE mit Muse daran gehen .. also ohne Hektik) und ich selber habe es - seit ich das Buch und auch einige Tipps von hier befolgt habe - gemerkt, wie einfach man einen angstfreien Weg mit dem Tier gehen kann.
Wir sind gestern wieder Zug gefahren .. dieses Mal habe ich ihr nach dem problemlosen Ein - und Aussteigen ein "lobendes Lächeln" gegeben. Sie ist erhobenen Hauptes weiter gelaufen. Sie hatte gestern auch das aller erste Mal keine Angst vor dem Hund, der auf dem Nachhause-Weg immer am Zaun bellt. Sie ist an meiner Seite - zwar noch ziemlich dicht (weil Mut suchend) - gelaufen und hat den Hund kaum mehr beachtet. Vorher ist sie immer stehen geblieben und hat die Haare gesträubt.
Also kann man das mit dem "nicht beachten" sehen, wie man es für sich und sein Tier richtig findet. Im Buch steht .. "nicht beachten, dann nimmt der Hund es zu ernst" ... ist OK. solange es die Angst- Situation betrifft... aber nachher ist loben (in kurzer Sequenz) vollkommen in Ordnung.
Du merkst ... ich habe hier und im Buch viel gelernt... denn keiner ist Vollkommen .. weder der Mensch, noch das Tier

Ich schließe hiermit meinen Teil der Frage als Beantwortet ab und werde in einem anderen Treat weiter berichten, wie es meiner Süßen weiter ergeht.
Eure Vorwerkhenne
