Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
in einem anderen Forum kam der Tip, gegen Kopfschmerzen ( und evtl. Migräne) Vanillezucker zu nehmen - möglichst selbstgemachter, weil man das weiß, daß echte Vanille drin ist.
probiert hab ich es nicht, weil ich keine Kopfschmerzen habe.
gute Besserung, Krabbe!
Lehrling
probiert hab ich es nicht, weil ich keine Kopfschmerzen habe.
gute Besserung, Krabbe!
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Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...
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Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Hi Krabbe, ich hoffe es geht dir wieder besser.
Aber den genauen Hintergrund weiß ich immer noch noch nicht.
Tanja hat da ja ne Seite empfohlen.
Grüße Rati

es ist schon ein Unterschied ob irgend wer irgend wo ein Video produziert, oder ob ein offizieller Unimensch so etwas in Umlauf bringt.krabbe hat geschrieben:Naja, das Eingangsvideo wird ja auch nicht verboten. Und es gibt eine Menge skuriler Studien, die nicht verboten werden. Es wundert mich. Deshalb die Frage, ob jemand näheres dazu weiss....Mit solchen Sachen kann mindestens genau so viel Schaden angerichtet werden wie mit einem mangelhaft geprüften Medikament aus der Pharmaindustrie...
Aber den genauen Hintergrund weiß ich immer noch noch nicht.
Tanja hat da ja ne Seite empfohlen.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Moin,
hier noch meine Kresse von gestern abend. LG
Olaf
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Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
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Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Hübsch, die kannst du dir jetzt ja schmecken lassen.
Wenn mensch unbedingt will und sich ganz dolle anstrengt, könnt es behaupten in der MW Schale wären ein paar weniger gekeimt.
Ach übrigens, wo sind denn die anderen hundert Schalen die es braucht um den versuch aussagekräftig zu machen.
Grüße Rati

Wenn mensch unbedingt will und sich ganz dolle anstrengt, könnt es behaupten in der MW Schale wären ein paar weniger gekeimt.

Ach übrigens, wo sind denn die anderen hundert Schalen die es braucht um den versuch aussagekräftig zu machen.

Grüße Rati
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Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Die Aussagekraft hängt nicht von der Anzahl der Schalen ab, sondern von der Fragestellung. Die Aussage, dass in der Mikrowelle gekochtes Wasser die Keimfähigkeit zerstört ist mit dieser einen Schale wohl hinreichend widerlegt (allerdings nur für Kresse).Rati hat geschrieben:Ach übrigens, wo sind denn die anderen hundert Schalen die es braucht um den versuch aussagekräftig zu machen.![]()
Nun könnte man sich zahlreiche Fragen überlegen, wofür die Aussagekraft dieses Versuchs nicht ausreicht, z.B.:
O Reduziert mit der Mikrowelle gekochtes Wasser die Keimfähigkeit?
O Reduziert in der Mikrowelle gekochte Nahrung die Nahrungsqualität?
O Reduziert mit der Mikrowelle bestrahltes Wasser die Nahrungsqualität von Pflanzen, die mit diesem Wasser gegossen werden?
O u.s.w. ...
Wissenschaftler verdienen so ihr Geld

Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Sorry für Doppelpost, ich wollte eigentlich editieren.
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Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Würde ich dem nicht ausreden wollen....Wenn mensch unbedingt will und sich ganz dolle anstrengt, könnt es behaupten in der MW Schale wären ein paar weniger gekeimt.
Meine "Laborausstattung" ließ zu wünschen übrig:
Mit ner Digitalwaage, die 1g Genauigkeit hat 2 g Saatgut abzumessen war ein wenig Glücksspiel.

Kann auch am Gießen liegen oder an der Perspektive oder weil die eine Schale etwas mehr sonne kriegt. Signifikante Unterschiede seh ich jedenfalls nicht....
Olaf
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- krabbe
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Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Danke ja. Wacholderbeeren helfen tatsächlich!Rati hat geschrieben:Hi Krabbe, ich hoffe es geht dir wieder besser.![]()
Ja, falls die dort keinen Mist erzählt haben, ist das wirklich keine wissenschaftliche Arbeit.Rati hat geschrieben:Aber den genauen Hintergrund weiß ich immer noch noch nicht. Tanja hat da ja ne Seite empfohlen.
Ich fasse es mal zusammen:
Der Versuchsaufbau macht schon Sinn: Testpersonen nehmen verschiedene Lebensmittel (Milch und Gemüse) zu sich, die einmal roh verzehrt werden, einmal konventionell erhitzt und einmal mit der Mikrowelle. Vor dem Verzehr, 15 min und 120 minuten danach werden verschiedene Parameter über eine Blutuntersuchung geprüft. Soweit alles Ok.
Bei den verschiedenen Varianten fragt man sich schon etwas nach dem Sinn der Aufstellung.
Das Mischen von Roh und konventioneller Milch macht für mich in dem Zusammenhang keinen Sinn. Der Sinn der pasteurisierten Milch erschliesst sich mir auch nicht. Dramatisch erscheint mir das nicht."1. Variante: Rohmilch von einem Biobauern im Gürbetal, Kanton Bern, Schweiz"
"2. Variante: Gleiche Rohmilch konventionell auf Heizplatte aufgekocht bis zum Beginn des Aufsteigens"
"3. Variante: Pasteurisierte Milch der Intermilch Bern"
"4. Variante: Gleiche Rohmilch im Mikrowellenofen aufgekocht bis zum Beginn des Aufsteigens"
"5. Variante: Rohgemüse (Karotten und Fenchel) der Biogemüse-Zentrale Galmiz, Bern"
"6. Variante: Gleiches Gemüse konventionell im Dampfkochtopf gar gekocht"
"7. Variante: Gleiches Gemüse tiefgefroren und im Mikrowellenofen aufgetaut"
"8. Variante: Gleiches Gemüse im Mikrowellenofen "gar" gekocht"
Zu den Ergebnissen der Blutwerte. Auf der Seite Psiram wird folgende Zusammenfassung gegeben:
Genaue Angaben werden nicht gemacht. Eine Auswertungstabelle der Leukozyten wird auf der Seite jedoch gezeigt. Die scheint mir nicht anodin zu sein: Leukozyten 0/mm3 vor dem Verzehr. 2.000mm3 bei konventioneller Erhitzung, 8.000/mm3 bei rohem Verzehr und 15.000/mm3 bei Erhitzung durch die Mikrowelle.Nach Einnahme von im Mikrowellenofen zubereiteter (und im Gegensatz zu konventionell erhitzter oder gegarter) Nahrung habe das Hämoglobin "tendenziell", teilweise auch "signifikant" abgenommen, die Erythrozyten und Leukozyten hätten tendenziell zugenommen, die Lymphozyten abgenommen. Ferner habe es bedenkliche Veränderungen bei den Cholesterinwerten gegeben.
Unwissenschaftlich wird es bei der Menge und Auswahl der Testpersonen und dem Testablauf. Ganze 8! Personen wurden getestet. Eine Person davon war Hr Hertel. Die Personen kommen laut der Seite alle aus einer "Szene": Ernährung nach Makrobiotik. Von einer starken Voreingenommenheit kann man da sicherlich ausgehen. Eine Studie von Mirkowellenherstellern hätte den gleichen "Beigeschmack". Dazu wurde keine "Doppel-BlindStudie" gemacht. Bei 8 Personen würde das ja auch sehr schwer möglich sein. Aber das ist nun mal das Mittel der Wahl um Voreingenommenheit auszuschliessen.
Die Ergebnisse wurden auch nicht in der wissenschaftlichen Presse veröffentlicht.
Zum Verbot:
Laut der von Tanja verlinkte Internetseite wurde Hertel nicht verboten, seinen "Test" (den Namen Studie verdient das wirklich nicht) zu publizieren. Lediglich zu behaupten, dass Mikrowellenherde das Blutbild der Menschen so verändern würde, dass es einem krankhaften Zustand nahe legen würde. Das ganze mit der Abbildungen wie zum Beispiel einem Sensemann. Dieses Verbot muss man also auch differenzierter sehen. Allerdings wurde das Verbot auch wieder aufgehoben.
Es ist ganz klar, dass die "Studie" von Hr. Hertel nicht Beweist, dass Mikrowellengeräte ungesunde Nahrung produzieren. Im Bezug auf die festgestellten Blutwerte wundere ich mich trotzdem, warum wurde ein ähnlicher Versuchsablauf nicht noch mal mit einem wirklich wissenschaftlichen Ablauf wiederholt wurde. Der Anstieg der Leukozyten ist schon erheblich. Und sei es nur, in einem ersten Anlauf, um zu verifizieren, dass sich Hertel da wirklich geirrt hat. Im Sinne von Verbraucherschutz wäre das auf jeden Fall. Aber vielleicht gibt es eine solche Studie ja auch? Bei einer schnellen Suche im Internet bin ich jetzt mal nur auf die "Studie" von Hr. Hertel gekommen.
lg Andrea
Re: Mikrowelle: bisher nur geahnt, aber das..
Kleine Korrektur: Ich habe diese bewusst nicht verlinkt, nur geschrieben, wie man sie findet.krabbe hat geschrieben: Laut der von Tanja verlinkte Internetseite

Tanja

