Was wuerdet Ihr tun wenn...

Was halt nirgendwo passt
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citty
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Re: Was wuerdet Ihr tun wenn...

#71

Beitrag von citty » So 15. Apr 2012, 18:21

Hast Du gut gemacht Claudia, fuer seine kids muss man weitermachen.

Um nochmal auf die Gebaeudeversicherung zurueck zu kommen: es ist ein unglaubliches Theater wenn man ein Haus verliert und der helle Wahnsinn ein Haus nicht zu versichern. Allein um die Genehmigungen fuer den Wiederaufbau zu bekommen. Irgendwo leben muss man schliesslich auch. Versicherungen zahlen manchmal fuer einen Hotelaufenthalt etc. Mein Onkel hat ein Haus das er nicht wieder aufbauen darf falls es abbrennt oder sonstwie unbewohnbar wird, ohne Versicherung haette er in einem solchen Fall ueberhaupt nichts mehr. Mit dem abfaelligen "typisch deutsch" kommt man da nicht weiter. Wenn einem in der Wildnis eine Blockhuette abbrennt, kann man die notfalls ziemlich schnell wieder aufbauen, das laest sich nicht mit dem normalen Wohnen vergleichen.

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

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Re: Was wuerdet Ihr tun wenn...

#72

Beitrag von kraut_ruebe » So 15. Apr 2012, 19:20

ich denk mal das kann jeder für sich selber entscheiden, citty
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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citty
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Re: Was wuerdet Ihr tun wenn...

#73

Beitrag von citty » So 15. Apr 2012, 20:36

Das war doch schon immer so aber dafuer ist ein Forum schliesslich da dass man Meinungen und Erfahrungen austauscht, oder?

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

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Wayan
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Re: Was wuerdet Ihr tun wenn...

#74

Beitrag von Wayan » Mo 16. Apr 2012, 11:32

Weiter vorn habe ich mehrmals gelesen, dass man in einer Notlage Klinken putzen könnte, bis man einen Platz findet, wo man gegen Mitarbeit erst einmal ein Dach und etwas zu beißen findet.

Das klingt für mich plausibel, auch wenn ich es hoffentlich nie probieren muss :pfeif:

Wer würde denn umgekehrt den nächtlichen Bittsteller aufnehmen?
In historischer Literatur ist es üblich, dass Reisende abends irgendwo um Obdach bitten und es erhalten.

Das erscheint mir heute als illusorisch. Zuerst wird doch an Unanehmlichkeiten, Diebstahl oder Verbrechen gedacht, wenn sich jemand in dieser heutzutage unüblichen Weise umher bewegt. Ich bin auch nicht frei davon, wenn da jemand ist, denn ich nicht kenne und über den ich mir so schnell kein Urteil bilden kann... :dreh:

>>Literaturfans denken bestimmt auch an den Protagonisten aus Hugos "Die Elenden", der seinen Kirchlichen Gastgeber bestiehlt. Kurz darauf wird er festgenommen jedoch der Gastgeber behauptet, er hätte ihm das Diebesgut geschenkt :) <<
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Was wuerdet Ihr tun wenn...

#75

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 16. Apr 2012, 13:21

hallo!
Wayan hat geschrieben:Wer würde denn umgekehrt den nächtlichen Bittsteller aufnehmen?
In historischer Literatur ist es üblich, dass Reisende abends irgendwo um Obdach bitten und es erhalten.

Das erscheint mir heute als illusorisch.
Oh! So schnell haben sich "die Zeiten" geändert??
Ich hab immer Obdach gegeben und es im Gegenzug auch erhalten :im:

Vor ein paar Jahren noch hat mein Mann eine Frau aufgegabelt, die offensichtlich Hilfe brauchte. Sie redete seltsame Sachen und war richtig in Panik.
Ich hab zuerst auch gedacht, dass sie sich bei uns erholen kann und sich auf eigene Beine stellen (wir hatten damals einen Freund, der gerade eine Mitarbeiterin suchte).
Aber nach ein paar Nächten ausschlafen und gutes Essen, war bei ihr noch immer nicht alles in Ordnung. Durch Zufall haben wir dann erfahren, dass in einer Anstalt für geistig Verwirrte eben eine Dame entlaufen war. Na ja, sie ist dann wortlos wieder verschwunden, aber in unserer Wohnung hat gar nichts gefehlt!!!

Ach, da fällt mir noch ein, dass ich irgendwo mal sagen hörte:
Bei uns gab es nie Diebstahl, erst seit wir verschließbare Türen haben, wird gestohlen...
liebe Grüße!

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Re: Was wuerdet Ihr tun wenn...

#76

Beitrag von Zottelgeiss » Mo 16. Apr 2012, 14:22

Moin,

Wandergesellen tun genau das, worüber hier gesprochen wird....sie wandern ohne bzw. wenig Habe durch die Lande und bitten um Arbeit, Essen und Unterkunft. Klappt. Und mal eben Zuhause unterschlüpfen ist nicht, weil sie sich drei Jahre lang ihrem Heimatort nur bis auf max. 50 km nähern dürfen.

LG,
Claudia
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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