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von Nightshade » Di 17. Mai 2016, 11:21
Lass den Garten ruhig verwildern. Das schadet ihm weniger als Beetmieter, die dilettantisch rumhacken. Ein Garten gehört zum Gärtner, fremde Hände schätzt er nicht.
Ich habe zuletzt im Jahr der Hundebabies alles verwildern lassen, und ebenso im Jahr des Super-Hochwassers und im Jahr der furchtbaren Dauerhitze. Also im letzten Jahr. Nicht gegossen, nicht gejätet, nicht gemäht, nicht geerntet. Die Nachbarin hat sichs Maul zerrissen.
Heuer eine prachtvolle Tulpenblüte, alles blau von den späten Frühlingsblumen, die Marillen biegen sich unterm Fruchtansatz. *Wer soll das alles essen, wenn das oben bleibt?* Massenhaft Kräuter. Die Nachbarin ist neidisch. ;-)
Das Moorbeet fiel der letztjährigen Trockenheit zum Opfer, und der Veitchii hat Hitzeschäden. Sonst hat alles überlebt und scheint sogar profitiert zu haben. Das Unkraut ist wie immer, nicht weniger und nicht mehr.
Gute Besserung. Der Garten wartet einstweilen. Du könntest im Herbst vieles aussäen, man muss nicht zwingend im Frühling arbeiten.