Und den kann ich halt nicht gradbiegen, den Zeh...jedenfalls nicht bei vollem Bewusstsein.

Vielleicht kann ich mit ein paar physiologischen Infos helfen:
dein "Unterbewusstsein", also Körperbewusstsein, biegt den Zeh hoch, wenn du den Schritt nach vorne machst
und zieht ihn runter, wenn das Bein nach hinten geht.
(Der ganze Fuss dreht sich leicht nach aussen, wenn er nach vorne geht; nach innen, wenn er zum Standbein wird.)
(Bei der Hand/dem Daumen gibt es diese Muster auch; das sieht man, das nach innen gedrehte, bei Spastik nach Schlaganfall.)
(Hab bei Wiki zumindest was ähnliches gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzer_Fu%C3%9F;
der Oberbegriff ist "PNF" Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation, es geht um die "Grundmuster" der Bewegung.)
Und um den Gang als Ganzes zu verbessern, ist es am leichtesten, auf die Stellung der Hüfte zu achten,
dass die nach vorne gekippt ist, nicht im Hohlkreuz ist.
Also übertrieben ausgedrückt, wie auf´m Laufsteg, cat walk, Hüfte nach vorne raus gestreckt und "den Kopf hoch erhoben",
Schultern quasi hinter dem Becken. (Egal, Hauptsache Rücken grade und KEIN Entenpo rausgestreckt.)
So kannst du eher "schonend" laufen, ohne dass dir Abends das Kreuz so weh tut. Wahrscheinlich. Toitoitoi.
Nutzt um Längen mehr, als auf den Fuss selber, die Knie oder die Beine zu achten, man hat ja meist ein Ziel im Kopf, wenn man läuft....
Und ich erinner nochmal an die Beinwell Tinktur, mit der man ne Behelfschiene machen kann, weil das Zeug über Nacht "aushärtet".
Würd ich bei so nem dicken Zeh machen, mit Küchenpapier. (Vorausgesetzt, es ist nicht schon so heftig, dass der Verband nur die Fehlstellung fixiert. Dann verbindet es anders, aber ruhig auch mit Beinwell.)