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Obstmühle

Verfasst: Di 21. Dez 2010, 23:14
von puklxxx
Hallo mitsamen

Bin gerade dabei eine alte Obstmühle (Holzgestell) zu sanieren.
Das Holzgestell ist fast fertige und jetzt stellt sich die Frage womit ich die von Obst beaufschlagten Teile( Einfülltrichter, Gehäuse vom Steinmahlwerk)
impregnieren soll.
Das alte Gestell war einfach mit Ölfarbe gestrichen (Lebensmittelecht ??? :hmm: )

Ich habe schon an das Arbeitsplattenöl von Aura gedacht, ist aber nicht unbedingt UV beständig.

Vieleicht hat ja jemand eine Idee

lg martin

Re: Obstmühle

Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 08:38
von Bunz
Ich würde garnichts machen.
lg
Bunz

Re: Obstmühle

Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 09:40
von Nordhang
Hallo, ich würde Leinöl nehmen.
lg Nordhang
:)

Re: Obstmühle

Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 12:45
von Landfrau
Dafür gibt es einen speziellen Lack, der heißt Kelterlack.
Der ist geschmacksneutral, lebensmittelgeeignet und säurebeständig.

Kelterlack gibt es zB bei Brouwland.

Landfrau

Re: Obstmühle

Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 16:54
von puklxxx
Hallo Landfrau !

Danke für die Info, das mit dem Kelterlack klingt gut

lg martin

Re: Obstmühle

Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 20:06
von Sabi(e)ne
Yepp, das ist ein 2-Komponenten-PU-Lack, lebensmittelecht und speichelfest. Aber leider ziemlich teuer, und ob der auf Holz hält, weiß ich nicht, ich kenn das Zeug nur für die Eisenteile an den Obstpressen.

Re: Obstmühle

Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 20:19
von puklxxx
Sabi(e)ne hat geschrieben:das ist ein 2-Komponenten-PU-Lack
Ist glaube ich kein 2 K Lack
siehe Datenbaltt http://www.hobbybaker.de/index1.html

lg martin

Re: Obstmühle

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 17:09
von bonsi
Hi, der Lack ist nur für die Metallteile der Presse gedacht. Das Holz könntest du mit einem handelsüblichen Lack
bearbeiten. Dein Obst ist ja noch ganz, wenn du es in den Trichter einfüllst - es wird also kein Lack von den Fruchtsäuren gelöst
und kommt in deinen leckeren Trank.

Gruß bonsi

Re: Obstmühle

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 18:57
von Landfrau
Kommentar aus der Praxis:
Man wird gerade Kernobst mind zweimal durch die Mühle drehen, um möglichst viele Fruchtzellen aufzubrechen, für eine wenigstens eingermaßen adäquate Ausbeute.
Der hölzerne Trichter kommt dabei sehr wohl mit Fruchtsäuren in Kontakt.

Falls die Mühle auch für Beeren (Trauben!) geeignet ist / verwendet wird - jeder, der mal bei der Weinlese zu Gange war, weiß, dass einem der Saft da schon beim Ernten die Arme rauf und runter läuft.

Von wegen heile Früchte......

Landfrau