Dyrsian hat geschrieben:Haben die Oberfräsen bei der Drehzahl denn Motoren mit Kohlebürsten? Ich hatte gehofft es wären bürstenlose Motoren, sehen kann ich es ja leider nicht.
Elektromotoren, die mit hoher Drehzahl laufen müssen (bei der Oberfräse einige zehntausend pro Minute), weil man kein Getriebe will, sind gewöhnlich
Einphasen-Reihenschlussmotoren. Die Bürsten und Kollektoren sind wie bei einer Bohrmaschine meistens hinten angeordnet, man kann sie (so auch das Bürstenfeuer) durch die Lüftungsschlitze sehen.
Für die Beurteilung musst du das Teil nicht zerlegen: Allgemeinzustand beurteilen, ob viel Dreck in den Lüftugsschlitzen ist (schlecht), Welle darf kein Spiel haben, dann irgendwas fräsen.
Achte auf brauchbare Anschläge und eine gute Höhenverstellung. Die Führungen müssen leichtgängig sein - eine Oberfräse, die nicht hochkommt, ist sehr ärgerlich. Ein Parallelanschlag mit Feinverstellung ist in der Praxis eine feine Sache, die man nicht mehr missen will, nur wird das Maschinchen sowas nicht haben.
Arbeiten ohne Absaugen geht, ist aber mühsam und manchmal ungenau, weil die Späne sich gerne zwischen Fräse und Zulage setzen.
Beim Wechseln auf eine andere, leistungsstärkere Maschine wird meist noch eine zusätzliche Spannzange fällig, oder du kannst die Fräser nicht mehr benutzen.
Dyrsian hat geschrieben:450 Watt ist wenig, vielleicht verkauf ich die aber bezeiten auch wieder und leiste mir was besseres. Für den Anfang reicht, denk ich.
Wer kauft schon so was aus dritter Hand?
guck mal z.B.
hier, da fangen als brauchbar eingestufte Geräte "für Filigranes" so bei 800 W an. Kann ich bestätigen: Kleinzeug mit zu grossem Gerät ist unbequem, grössere Arbeiten mit zu schwacher Maschine geht gar nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.