Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Sinn?

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karl-erwins-frau
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#21

Beitrag von karl-erwins-frau » Fr 10. Jan 2014, 08:13

Ok,

also, ne dreieckige Hacke habe ich nicht. Habe dafür immer die viereckige seitlich/schräg genommen. Die ist aber abgebrochen.
Ein komplettes Arsenal an Gartengeräten habe ich ja schon, aber zB. den Grubber (noch von meiner Oma) benutze ich nie, weil ich nicht weiß wofür. Das habe ich alles mit der Hacke gemacht.
Von einem Sauzahn schwärmen viele (Quelle: Internet), habe ich aber noch nirgens bei uns in Aktion gesehen. Das heißt ja nun aber nicht, dass er für unsere Böden nicht geeignet wäre.

Bei Vielen ist es eben so, dass sie die Gartengeräte von den Eltern/Großeltern übernommen haben, weil das schon immer so war, aber das heißt ja nicht, dass es nicht auch was Anderes/Besseres gibt.

Gartenkralle tut in meinem Boden garnicht.
Die Spitzhacke braucht ich dagegen ständig. Auch den spitzen Spaten.
Das Gartenwiesel habe ich mir letztes Jahr angeschafft, das ist schön, wenn der Boden relativ trocken ist zum vorbereiten und jäten.

Ich arbeite eigentlich immer im Stehen, also mit langem Stiel. Unkraut zupfe ich eigentlich nie, das schneide ich mit der Ziehhacke ab. Daher auch die Überlegung ob eine Pendelhacke Sinn macht.

Eigentlich war ich auf der Suche nach einer Übersicht wie http://biogartenversand.de/index.php?cPath=120_219_125, aber eben MIT Erklärung. :aeh:

Was macht man zB mit einem Kreiel oder einer Karste? Eine Radhacke hab' ich auch noch nirgens gesehen. Ich frage mal beim Biogartenversand, ob die eine Übersicht kennen.....

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Olaf
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#22

Beitrag von Olaf » Fr 10. Jan 2014, 08:39

Von einem Sauzahn schwärmen viele
Ich hab einen. Die erste Welle der angelesenen Begeisterung ist abgeklungen.
Trotzdem benutze ich ihn gelegentlich. Aber wenn Du die Spitzhacke zur Bodenbearbeitung nutzt, brauchst Du den wiederum glaub ic h nicht.
(Also ich krieg den mit erträglichem Kraftaufwand bei uns so mit max. 15 cm Tiefe durch den (im Vorjahr bearbeiteten) Boden gezerrt).
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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karl-erwins-frau
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#23

Beitrag von karl-erwins-frau » Fr 10. Jan 2014, 08:45

Mein Garten ist aber ein Spezialfall, da ich zwei komplett unterschiedliche Böden habe. Zustandgekommen durch eine Frühere Verfüllung.

Hier habe ich endlich mal eine Erklärung gefunden, die ganz gut ist: http://www.garten-geraete.com/gartenger ... 3%A4mpfung
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#24

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 10. Jan 2014, 10:55

@KEF: ne Radhacke ist aber eher was für SEHR große und ebene Flächen, mehr Profi-Gartenbau. Und teuer.... :eek: vor allem mit dem ganzen Zubehör.
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#25

Beitrag von emil17 » Fr 10. Jan 2014, 18:49

Kreiel (in der Schweiz Kräuel): nett zum Auseinanderziehen von Misthaufen auf dem Acker, oder zum Abladen eines Anhängers mit Grünzeugabfall, oder ähnlich wie ein Grubber zum Lockern des Bodens und Einarbeiten von Dünger. Taugt wenig für grobschollige Böden.

Karst: Wird hier viel anstelle der Grabgabel zum Umgraben und für die Kartoffelernte gebraucht.
Wenn man den Dreh raus hat, geht die Arbeit weniger in den Rücken: Man treibt es mit Schwung seitlich in die Erde, drückt den Stiel von sich weg und hebt es mit der daraufliegenden Erdscholle an, die man dann beim Anheben (für den nächsten Schwung) so fallen lässt, dass sie an den richtigen Ort fällt und auch noch gewendet wird. Alles ohne bücken. Mit dem flachen Ende kann man grosse Erdschollen zerschlagen.
Am Hang kann man mit vergleichsweise wenig Anstrengung so umgraben, dass die Erde nicht nach unten wandert.
Gute Modelle müssen einen Stiel mit Verdickung hinten haben (ähnlich wie eine Axt zum Abasten) und am Haus des Eisenkopfes sollte oben eine Verlängerung aus Eisen sein, die am dort abgeflachten Stiel aufliegt, weil die Hebelwirkung gross ist. Bei sehr steinigen Böden nimmt man ein Zweizinken-Modell, sonst eins mit drei Zinken.

Wenn du mit der Ziehhacke klarkommst (ich meine damit ein sehr leichtes Werkzeug mit langem Stiel, das vorne eine Klinge aus Blech hat, womit man das Unkraut abschneiden kann), dann kannst du ja die Pendelhacke ausprobieren. Hier wird das Unkraut etwas unter der Bodenoberfläche abgeschnitten und man kann das Gerät auch noch stossen. Die Erde bleibt wo sie ist.
Da man mich als Kind früher mal tagelang mit so einem Ding auf einen Zuckerrübenacker hat arbeiten lassen, habe ich schlechte Erinnerungen daran. Man ist im groben Feldgemüse schneller, kann aber nicht so nahe an die Pflanzen ran wie mit der Ziehhacke (womit man, wenn man nicht aufpasst, gerne mal eine Pflanze am Wurzelhals beschädigt).
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Little Joe
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#26

Beitrag von Little Joe » Sa 11. Jan 2014, 12:06

emil17 hat geschrieben:Kreiel (in der Schweiz Kräuel)
heisst bei uns Misthacke :) Stimmt die sit hier auch jeden Tag im Einsatz, von Heu vom Rundballen abmachen, über Würmerkompost verteilen bis hin zu Mulch verteilen.
Hab grad mal üerlegt, welche Gerätschaften überhaut im Einsatz sind und welche selten bis gar nicht und die stehen trotzdem hier rum.

Dauereinsatz: Hände, Spaten, Schaufel, Misthacke, Gartenkralle, Drahtrechen, Schubkarre und so ein Teil mit drei gebogenen Haken unten dran.

Ganz selten: Spitzhacke, Schuffel, Rechen, Heurechen,
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#27

Beitrag von mot437 » Fr 23. Jan 2015, 16:59

Hab hier uber. 200 stielwerkzeuge. Und bin auch imer. Am uberlegen. Was brauch ich noch mer. Dazu.

Klaro hats sachen. Die selten im einsatz sind. Und. Uberal noch pasende. Ersazstiele zu haben

Und gartengerate. Hat ja jeder seine forlieben. Und ich lerne noch heute imer wider gerne was uber werkzeuge und deren gebrauch
Sei gut cowboy

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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#28

Beitrag von unkrautaufesserin » Fr 23. Jan 2015, 19:35

Spitzhacke und Heurechen brauche ich laufend.
Heurechen, weil ich damit den Grünschnitt von Wäschewiese und Wegen auf Kompost und Mulchflächen verteile.
Und Spitzhacke zum Ausgraben der Millionen Eschensämlinge :ohoh:

Gar nicht verwende ich den Sauzahn. Mit dem schweren Boden komme ich da nicht zurecht, ich mache nur mit viel Kraftaufwand recht kleine Löcher...

Liebe Grüße, M.

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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#29

Beitrag von lianehomann » Sa 24. Jan 2015, 23:23

Mit dem Sauzahn bin ich auch nie warm geworden. Ich durfte mich schon an verschiedensten Böden ausprobieren (musste leider sehr oft umziehen). Denke, es liegt auch immer an der persönlichen Arbeitsweise, womit man am besten zurecht kommt. Letztendlich war mir überall die Grabgabel eines der Hauptarbeitswerkzeuge und eine einfache schmale leichte Hacke(mit Blatt auf der einen und drei Zinken auf der anderen Seite, so wie die http://biogartenversand.de/product_info ... cts_id=771). Damit hab ich auf verschiedensten Böden die meisten Gartenarbeiten bewältigt; ist mir auch eher immer zu lästig, wenn ich soviele Geräte mit mir herumschleppen soll (die anderen fristen ihr Dasein meistens mit rumstehen in der Geräteecke).

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poison ivy
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#30

Beitrag von poison ivy » So 25. Jan 2015, 00:24

hab urspruenglich pickelharten quietschroten Lehm
so ganz langsam wird mein Boden dunkler und lockerer
hab mal markiert, ohne was ich im Gemuesegarten nicht leben moechte

keine Ahnung was ein Grubber ist, Wiki bringt Bilder von was monstroesem hinten am Traktor
Hacke hab ich, mehrere, benutzen tu ich das Ding mit eine Seite 2 Zaehne, andere Seite eine art Dreieck
das viereckige, ziemlich grosse Ding haengt nur rum
Spitzhacke hab ich, Kreuzhacke auch, gebrauch ich nicht mal mehr zum Baeume ausbuddeln
Axt, 1 ultraschwere Spaltaxt, 1 Fiskars Spaltaxt, 1 Fiskars Handbeil und 1 langstieliges Beil alles eingestaubt
und ein 3-Pfuender mit Glasfaserstiel, den ich tatsaechlich und viel benuetze, zum Baumwurzeln kappen
ein 4lb Damen-Haemmerchen um Pfosten in'n Boden zu klopfen und ein post-driver fuer Zaunpfosten (Bohnen-, Gurken-, ...beet)
Spaten hab ich 3, einen normalen, einen border spade und eine Grabgabel, benutz ich alle drei nicht
Schaufel hab ich eine mit langem Stil und dreieckigem Blatt, ohne die ich nicht sein koennte,
eine mit kurzem Stil, D-Griff und dreieckigem Blatt und eine mit langem Stil und viereckigem Blatt, benutz ich beide nicht
Rechen, ein normaler in Benutzung und 2 verschieden breite Laubrechen zum einstauben
Mist- und/oder Heugabel, eine alte, geschmiedete, geflickte Mistgabel, bestes Gartengeraet ueberhaupt
und eine Notnagel Heugabel, fuer den Fall, dass meiner was zustossen sollte
eine Sense,eine Luxus-Muxus-Sichel beide seltenst benutzt
Gartenschere 3 grad entsorgt, eine neue erstanden
Astschere mach ich alle halb Jahr spaetestens kaputt, aber ich hab auch ein bischen mehr Baeume als Normalbuerger
Heckenschere mit ausziehbarem Stil, gebauch ich ein mal im Jahr, wenn die Azaleen vorm Haus verblueht sind
Säge, billige 30" Buegelsaege mit luxurioesem Blatt,
eine Silky Zubat 330 und eine Silky Big Boy LT 170 aber ich hab auch ein bischen mehr Baeume als Normalbuerger
Pendelhacke weiss ich nicht mal, was das ist
Rasenkantenschere aus D-Bestaenden mit umgezogen und eingestaubt
ein Sammelsurium an Handschaeufelchen und alten Kuechenmessern, die ueberall im Gemuesegarten verteilt im Boden stecken
ein grobes, 1"-chicken wire und ein feines 1/2" chicken-wire Sieb
eine Schubkarre

was ich jedes Fruehjahr benutze ist ein Tiller aehm Motorhacke

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