nein, wenn sie darunter leiden, weg damit und neubabayaga hat geschrieben: Mal noch am Rande, weil wir grade so schön bei Wartungsarbeiten sind, behandelt ihr eure Fensterdichtungen mit irgendwas gegen Versprödung?
lg Nancy
Ölkännchen
- emil17
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Re: Ölkännchen
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Ölkännchen
Hab hier nen Fenstermix aus ca. 60 Jahren, in den Nebengebäuden Einfachverglasungen, Balkon geschraubte Doppelverglasung, alles ohne Dichtung und Massivholz. Nur im Wohnbereich 'moderne' PVC (bähh) Drehkipp-Fenster (WERU) und die haben eine umlaufende Gummidichtung, als auch einen seitlich eingeprägten Hinweis: '1x im Jahr ölen'.smallfarmer hat geschrieben: Sogar Fensterbeschläge die mann noch ölen kann, aber gab es im Osten schon Fenster mit Dichtung?
Dieser Hinweis ist mir erst beim letzten Fensterputz 'bewusst' aufgefallen, 1x/Jahr schaff ich nicht mehr nachzuholen, aber 1x/10 Jahren erschien mir dann mal notwendig ;-)
Werkzeugmuseum, hmm kann teilweise sein, aber ganzheitlich eher nicht.
Sicher hab ich hier und da noch was rumliegen, was mir Stirnrunzeln ob der Verwendbarkeit hervorruft, hab aber auch dazugelernt.
Das angesprochene beil ist mir ans Herz gewachsen ebenso wie das eine oder andere alte Stemmeisen/Beitel, die können noch richtig rattenscharf gemacht werden.
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Re: Ölkännchen
Verzinnungsöl dürfte entweder eine zähe Flüßigkeit zum vorbehandeln der zu verlötenden Teile sein oder Öl um die weiche Zinnschicht zu glätten.babayaga hat geschrieben: - Verzinnungsöl (?wasauchimmerdasist)
Im ersten Fall ätzt/beizt das Oxydschichten weg und taugt eher nicht zum Erhalt oder Schmierung von irgendwas.
Im letzteren Fall ist es nur einfach ein dickeres Mineralöl das eine Trennschicht zwischen dem "Glattzieher" und dem weichen Zinn herstellen soll.
Nähmaschionenöl und die verschiedenen Weißöle (Balistol z.B.) sind zu bevorzugen da sicher Säurefrei.
Silikonöle sind aber auch empfehlendswert für die Anwendung.
Grüße
Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.
leider war sie grad nicht da.
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Re: Ölkännchen
Hi,
falls es sich um Fensterkitt handelt, würde ich Leinöl drauf streichen.
Fensterkitt ist verdichtetes Leinöl. Mit etwas Öl hin und wieder bleibt es geschmeidig.
Viel Spass mit Deinem Museum
Waldläuferin
falls es sich um Fensterkitt handelt, würde ich Leinöl drauf streichen.
Fensterkitt ist verdichtetes Leinöl. Mit etwas Öl hin und wieder bleibt es geschmeidig.
Viel Spass mit Deinem Museum
Waldläuferin
Fertig ist besser als perfekt.
- AlterSchwede
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Re: Ölkännchen
Dichtungen würde ich nicht mit Leinöl einreiben... sonst verkleben sie. Kunststoff/Gummi-Dichtungen evtl. mit Talkum einreiben... Das ist ein weisses Pulver.
Und alten Fensterkitt (kein verdichtes Leinöl - sondern meist Schlämmkreide die mit Leinöl gebunden wird) kann man nicht mit Leinöl auffrischen. Wenn der Kitt nur stellenweise ausgebrochen ist und sonst noch gut hält kann man die Fehlstellen mit neuem Fensterkitt ergänzen. Ansonsten ganz rauskratzen und das Glas mit neuem Kitt wieder neu einsetzen. Neue Drahtstifte und ein ordentliches Kittmesser wären da hilfreich...
Bei Außenfenstern kann es sich lohnen Pfeffer beizumischen damit sich Vögel nicht für den Kitt interessieren und ihn rauspicken...
Nach dem Aushärten mit echter Leinölfarbe neu streichen - am besten einen knappen mm über den Kitt hinaus bis aufs Glas.
Bei alten Fenstern (vor ca. 1950)gibt es keine Dichtung. Früher hat man zum Abdichten im Winter von Ihnen ein Papier-Klebeband auf die Ritzen (Bei doppelvergl. vom Innenfenster) gepappt. Bei Doppelfenstern darf man das Außenfenster auf keinen Fall dichten - sonst beschlägt es im Winter und zudem sammelt sich zwischen den Fensterbögen Feuchtigkeit die dem Holz schadet.
Und alten Fensterkitt (kein verdichtes Leinöl - sondern meist Schlämmkreide die mit Leinöl gebunden wird) kann man nicht mit Leinöl auffrischen. Wenn der Kitt nur stellenweise ausgebrochen ist und sonst noch gut hält kann man die Fehlstellen mit neuem Fensterkitt ergänzen. Ansonsten ganz rauskratzen und das Glas mit neuem Kitt wieder neu einsetzen. Neue Drahtstifte und ein ordentliches Kittmesser wären da hilfreich...
Bei Außenfenstern kann es sich lohnen Pfeffer beizumischen damit sich Vögel nicht für den Kitt interessieren und ihn rauspicken...
Nach dem Aushärten mit echter Leinölfarbe neu streichen - am besten einen knappen mm über den Kitt hinaus bis aufs Glas.
Bei alten Fenstern (vor ca. 1950)gibt es keine Dichtung. Früher hat man zum Abdichten im Winter von Ihnen ein Papier-Klebeband auf die Ritzen (Bei doppelvergl. vom Innenfenster) gepappt. Bei Doppelfenstern darf man das Außenfenster auf keinen Fall dichten - sonst beschlägt es im Winter und zudem sammelt sich zwischen den Fensterbögen Feuchtigkeit die dem Holz schadet.
Lesenswert auch für nicht-religiöse Gläubige: [url]http://www.giordano-bruno-stiftung.at/?p=1337[/url]