fliegende windräder

John Doe
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Re: fliegende windräder

#11

Beitrag von John Doe » Mo 23. Mai 2011, 15:19

Na die NASA forscht intensiv an dem Thema - und Prototypen fliegen in den USA auch nicht zu knapp.

Da würd ich nicht unbedingt unterstellen wollen das die alle auf Drogen sind Olaf. Die Idee ist alt, die neuen Konzepte gut.
Mal sehen was dabei rauskommt.


Mehr Infos hier...
http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegende_ ... rgieanlage
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emil17
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Re: fliegende windräder

#12

Beitrag von emil17 » Mo 23. Mai 2011, 15:35

roland hat geschrieben:
emil17 hat geschrieben:Und das mit dem Drehmoment stimme beim Windrat nur bedingt: Aufgefangen werden muss nur die Reibung in den Lagern, der Antrieb kommt ja von aussen.
Das Drehmoment, um das es hier geht, versucht, den Generator gleichsinnig mit der Turbine zu drehen. Oder andersrum, der Generator bremst die Welle, auf der der Antrieb (das Windrad) sitzt. Es gilt Leistung an der Antriebswelle des Generators = Drehmoment mal Winkelgeschwindigkeit.

Versuch mal mit einem Farbrührer einen Eimer Farbe zu mischen, ohne die Rührmaschine festzuhalten.
Deshalb haben Helikopter einen zweiten Rotor am Schwanz, um das Drehmoment des Hauptpropellers auszugleichen. Fällt die aus, so dreht sich der Heli gegensinnig zum Hauptrotor, was der Pilot meistens nicht lustig findet.
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Olaf
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Re: fliegende windräder

#13

Beitrag von Olaf » Mo 23. Mai 2011, 15:59

Die Idee ist alt, die neuen Konzepte gut.
Mal sehen was dabei rauskommt.
Mir ist das zu fett, erst mal kleine (gewöhnliche) Brötchen backen.
Ich bin zwar eigentlich von der "no risk - no fun"-Fraktion. Aber: Die NASA hat sicher geeignetere Testgelände. Und auch paar Moneten mehr... Und bessere Ingenieure als ich zumindest bin :haha:
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Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

John Doe
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Re: fliegende windräder

#14

Beitrag von John Doe » Mo 23. Mai 2011, 16:07

Na damit kannst Du Recht haben Olaf :D

Und für einen Selbstversorger in halbwegs besiedeltem Gebiet evtl. auch leicht gewagt :pfeif:
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mahagugu

Re: fliegende windräder

#15

Beitrag von mahagugu » Di 24. Mai 2011, 06:28

ui, beim durchlesen der threads sind mir jetzt einige sachen komisch vorgekommen

zB in sachsen und die 10 m ... bäume werden höher als 10 m , braucht man jetzt für jeden baum einzeln eine genehmigung ...
da haste ganz schön zu tun bei 10 ha wald

übrigens , es muss jetz nicht immer und überall gleich die megamässig fetzige anlage sein ...
hab noch nie gehört dass man für seinen ferngesteuerten modellhubschrauber oder seinen drachen eine genehmigung braucht ...

so eine 10 Watt Anlage dürfte niemanden stören ........

wieviel watt haltet ihr eigentlich für realistisch ?

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Re: fliegende windräder

#16

Beitrag von emil17 » Di 24. Mai 2011, 07:20

mahagugu hat geschrieben: so eine 10 Watt Anlage dürfte niemanden stören
... auch Deine selbstgemachte Energieversorgung nicht.

Fahrraddynamo drehbar auf Nagel an Dachlatte, vorne irgend eine Windrädchen vom Jahrmarkt dranfrickeln, hinten eine Windfahne, Fahrradlicht anschliessen, Wind bläst - Lämpchen glimmt, und Mensch freut sich. Nur ist das leider noch keine Energieversorgung, sondern bestenfalls ein recht kurzlebiger "Draussen windet es jetzt" Melder.

Was willst Du mit 10 Watt Windenergie (fällt halt nur manchmal an) eigentlich machen?
Du brauchst z.B. wetterfeste Schleifringe, um den Strom zu übertragen, und weil sowieso die ganze Anlage extrem witterungsausgesetzt ist, ist ein ziemlicher Aufwand erforderlich, damit man die Anlage nicht jede Stunde einmal flicken muss. Ausserdem soll das Teil leise sein, weil es sonst nervt. Betriebssicher wetterfeste und praktisch wartungsfreie Installationen im Aussenbereich sind teuer, was jeder Gewächshausbesitzer mit automatischer Schattierung bestätigen kann. Das setzt der sinnvollen Mindestleistung in der Praxis nach unten Grenzen.


Solche technischen Diskussionen wären für alle ergiebiger, wenn Du Dir mal etwas technisches Basiswissen zum Thema Windenergie anlesen würdest, das geht im Internet schnell und problemlos.
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Re: fliegende windräder

#17

Beitrag von Olaf » Di 24. Mai 2011, 09:09

zB in sachsen und die 10 m ... bäume werden höher als 10 m , braucht man jetzt für jeden baum einzeln eine genehmigung ...
da haste ganz schön zu tun bei 10 ha wald
In Deutschland gibt es allerlei Bauten, die man sich genehmigen lassen muß. Vieles, wenn man hier so manches liest wohl aus gutem Grund. Ich jedenfalls finde das zunehmend korrekt, seit sie (in Brandenburg zumindest ) einiges gelockert haben. Bei Windrädern ist das von Bundesland zu Bundesland sehr verschieden.
Für einen Baum braucht Du keine Baugenehmignung. Ist ja kein Bau. Dafür gibts dann aber wieder Flächennutzungpläne u.ä., da kann auch nicht jeder nach Herzenslust.
modellhubschrauber oder seinen drachen eine genehmigung braucht ...

Denkste:
So sind nach der Luftverkehrsordnung in der Regel nur Drachen erlaubt, deren Schnur nicht länger als 100 m ist, ansonsten muss vom zuständigen Luftfahrt-Bundesamt eine Genehmigung vorliegen.
Und in der Nähe von Flugplätzen schon gar nicht ....
*lach* wenns denn so weit ist....
Olaf
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Re: fliegende windräder

#18

Beitrag von kraut_ruebe » Di 24. Mai 2011, 09:25

:eek:

man braucht sogar zum drachensteigen nen schein?

:platt:
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Re: fliegende windräder

#19

Beitrag von Olaf » Di 24. Mai 2011, 09:50

naja, eben erst ab hundert Meter Schnurlänge, wenn ichs recht verstehe.
Das aber wiederum ist mir nachvollziehbar. :mrgreen:
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Re: fliegende windräder

#20

Beitrag von kraut_ruebe » Di 24. Mai 2011, 10:44

100 meter ist genau die standard-länge einer drachenschnur im hobby-selbstbau-bereich - also für die grossen kinder :lol:

eigentlich sollte mich ja nix mehr wundern seit ich gelesen hab, dass man auch für die zucht von meerschweinen nen schein braucht :pft: und doch überrascht es mich jedesmal aufs neue, was man alles reglementieren kann (muss?).
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