Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Sinn?

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#11

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Do 9. Jan 2014, 17:51

Ich denke Olaf meinte das hier ; http://www.youtube.com/watch?v=V6F9cMKrVyo

Manfred

Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#12

Beitrag von Manfred » Do 9. Jan 2014, 17:58

Wozu eine Spitzhacke gut ist, kannst du dir hier gerne ansehen, Olaf. Ich habe ein ganzes Sortiment von den Dingern.
Den Schuffel kannst du aber daheim lassen. Ich frage mich immer, wie man mit dem Ding wohl arbeiten soll, bei diesen Böden...

:haha:

Wenn das Beet mal urbar gemacht ist, kommt man aber auch hier ganz gut mit einem Spaten oder einer Grabegabel und einer Rübenhacke aus.

Olaf
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#13

Beitrag von Olaf » Do 9. Jan 2014, 18:56

Ja, ihno, so ungefähr bewege ich mich durch den Garten :mrgreen:
Und eben, Manfred, das Ding taugt nur für absolute Sandböden.
UNd deswegen wäre es wohl schätze ich für KEF kein guter Tipp, während Zottelgeiss das ja sicher bei Wiki schon gefunden hat und ggf. in Betracht zieht.
Es gibt also keine allgemeingültigen Empfehlungen, darauf wollte ich hinaus.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

greymaulkin
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#14

Beitrag von greymaulkin » Do 9. Jan 2014, 19:17

ihno hat geschrieben:Ich denke Olaf meinte das hier ; http://www.youtube.com/watch?v=V6F9cMKrVyo
nee, ihno, kann nicht sein, das geht nicht auf märkischem Sand :holy: zu stumpf, der Boden

Gruß, Bärbel

Adjua
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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#15

Beitrag von Adjua » Do 9. Jan 2014, 20:12

Ich hab das genommen, was von meinen Großeltern her noch da war. Die Hacke, so eine mit einem dreieckigen kurzen Blatt, ist einer meiner Lieblinge - damit hab ich zum Beispiel Kartoffeln angebaut. Die kleine Gartenkralle meiner Großmutter ist für mich auch unverzichtbar.

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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#16

Beitrag von emil17 » Do 9. Jan 2014, 22:44

@KEF: Besorge Dir mal zum Anfang einen Posten Gartengerät aus einem Nachlass (Kleinanzeigen, Trödel, auch Suchanzeigen helfen, weil noch viel in den Häusern und Schuppen rumsteht ...) und mach mal damit. Ob eine Hacke gut ist oder nicht, kann man erst nach Ausprobieren wissen. Inwieweit Regionalformen arbeitserleichternd sind und inwieweit bloss Stoff für Volkskundebücher, weiss ich nicht.
Das einzige was ich mit Sicherheit weiss ist: meide Werkzeug aus formgepresstem und gestanztem Blech. Erkennt man an den unsauberen Rändern, an der durchgängig gleichen Dicke und beim ersten Arbeiten. Gute Werkzeugköpfe sind geschmiedet (selten, sehr teuer) oder gesenkgeschmiedet (teuer, aber preiswert).
Sorge für anständige Stiele: mit lotterigen anmorschen oder anbrüchigen Stielen kann man nicht vernünftig arbeiten. Jetzt ist die Zeit dafür, ab März gehts draussen wieder los. Sehr alte Werkzeuge haben oft zu kurze Stiele, wohl weil die Leute früher kleiner waren oder schon einen Buckel hatten.
Zum Nachschärfen nimmst du eine Flex mit einer Schruppscheibe.
Bei lehmigem steinigem Boden brauchst du schweres Gerät, bei leichtem steinigen Boden eher leichtes. Spaten ist bei steinigen Böden nicht sehr nützlich. Grobmotoriker ruinieren auf steinigen Böden jedes Werkzeug und sind auch noch stolz darauf.

Die Dreieckshacken, an der Tülle sitzt ein gleichseitiges Dreieck von etwa 15 - 20 cm Grösse, sind praktisch: zum Furchen ziehen, Furchen schliessen, anhäufeln, seitlich zum Unkraut entfernen zwischen den Reihen. Habe ich noch nie zum Kaufen gesehen, wurden früher vom Dorfschmied gemacht.

Wenn Du Land roden oder ältere Brache bearbeiten willst, ist ein Wiedehopf (Kreuzhacke) sehr praktisch. Damit bekommt man auch Bäumchen bis einige cm Dicke weg.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#17

Beitrag von Adjua » Do 9. Jan 2014, 23:07

Scheint schon zu geben, die dreieckigen Dinger:
http://biogartenversand.de/product_info ... e70f8fc46f

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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#18

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 9. Jan 2014, 23:12

Inwieweit Regionalformen arbeitserleichternd sind und inwieweit bloss Stoff für Volkskundebücher, weiss ich nicht.
Doch, Emil, das weißt du :engel:
In meinem Sandboden hier brauche ich was anderes an Gerät als im schwerem Lehm der Ponderosa, oder im Schieferzeugs im Sauerland.
Das hat schon alles seinen Sinn. ;)
Was ich empfehlen kann, ist die Jätefaust vom Nixdorf - die Gartenkralle, egal ob groß oder klein, mördert meinen Rücken.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#19

Beitrag von emil17 » Do 9. Jan 2014, 23:36

Sabi(e)ne hat geschrieben: In meinem Sandboden hier brauche ich was anderes an Gerät als im schwerem Lehm der Ponderosa, oder im Schieferzeugs im Sauerland.
Ich meine natürlich das an Vielfalt der Bauformen, was übrigbleibt, wenn man das, was die Böden erzwingen, weglässt.
Es gibt einen Berner und einen Walliser Worb bei Sensen. Berner Oberländer Mähwiesen sind nicht soo anders wie die im Goms.
Ein Volkskundler kann einem alten Pflug ansehen, aus welcher Gegend der Alpen er kommt, obwohl es überall steil und steinig ist.
Bei der Bauweise der traditionellen Häuser haben die Leute bei Wanderbewegungen ihre Bauweise mitgenommen und beibehalten, solange es ging. Rein funktionell lässt sich das nicht erklären.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Übersicht über Garten(hand)geräte, Hacken - was macht Si

#20

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 10. Jan 2014, 08:00

sicher auch mit regionaler Identifikation wenn du die Hacke hast wusste jeder in der Umgebung der kommt jetzt aus dem Dorf ( Schmiede ) . Geschicktes Marketing sozusagen.

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