Heckenschere
- kraut_ruebe
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Re: Heckenschere
ich hab eine dorfzugehörigkeitsdemonstrationshecke bei der einfahrt, ne grosse elektrische gardena und ne manuelle heckenschere.
die elektrische benutze ich nur dazu sie an kunden zu verleihen. viel zu gross, viel zu unhandlich, viel zu schwer und das verlängerungskabel da bis nach vorn zu rollen ist mir zu dumm.
meine manuelle ist kürzer als deine, das find ich zum arbeiten beweglicher (und leichter als deine dürft sie auch sein), wesentlich leichter als die elektrische, und insgesamt brauch ich damit nicht länger als mit der elektrischen und deren stroman- und abbindung.
die kraftanwendung funktioniert ganz woanders in der muskulatur bei der manuellen. es geht auf handgelenk, unterarm und ellenbogen, wenn du viele dickere äste dabei hast wirst du es wohl spüren (bei dünneren ästen spür ich gar nix, das geht wie butter). aber du kannst sofort den muskel entlasten und aufhören wenn es zuviel wird und etwas übung bei der haltung/handhabung bringt viel. ggf. kann man einzelne zu dicke äste auch extra mit der gartenschere abzwicken, die ist für sowas besser übersetzt.
bei der elektrischen geht das gewicht des gerätes auf die oberarmmuskulatur, mit etwas pech bis zur schulter (mag ich gar nicht, das ist mein schwachpunkt). und die einfach fallenlassen wenns zuviel wird ist nicht. von der verkrampften haltung wegen der zu drückenden knöpfe ganz abgesehen, die lässt auch muskeln spüren von denen man sonst keine ahnung hat dass sie überhaupt da sind.
ich bin aber insgesamt kein fan von elektrogeräten, das spielt sicher auch rein.
die elektrische benutze ich nur dazu sie an kunden zu verleihen. viel zu gross, viel zu unhandlich, viel zu schwer und das verlängerungskabel da bis nach vorn zu rollen ist mir zu dumm.
meine manuelle ist kürzer als deine, das find ich zum arbeiten beweglicher (und leichter als deine dürft sie auch sein), wesentlich leichter als die elektrische, und insgesamt brauch ich damit nicht länger als mit der elektrischen und deren stroman- und abbindung.
die kraftanwendung funktioniert ganz woanders in der muskulatur bei der manuellen. es geht auf handgelenk, unterarm und ellenbogen, wenn du viele dickere äste dabei hast wirst du es wohl spüren (bei dünneren ästen spür ich gar nix, das geht wie butter). aber du kannst sofort den muskel entlasten und aufhören wenn es zuviel wird und etwas übung bei der haltung/handhabung bringt viel. ggf. kann man einzelne zu dicke äste auch extra mit der gartenschere abzwicken, die ist für sowas besser übersetzt.
bei der elektrischen geht das gewicht des gerätes auf die oberarmmuskulatur, mit etwas pech bis zur schulter (mag ich gar nicht, das ist mein schwachpunkt). und die einfach fallenlassen wenns zuviel wird ist nicht. von der verkrampften haltung wegen der zu drückenden knöpfe ganz abgesehen, die lässt auch muskeln spüren von denen man sonst keine ahnung hat dass sie überhaupt da sind.
ich bin aber insgesamt kein fan von elektrogeräten, das spielt sicher auch rein.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Heckenschere
"dorfzugehörigkeitsdemonstrationshecke" mußte ich aber jetzt auch dreimal lesen
Hmnja, sowas hatte ich mir schon gedacht. Für mich heißt es wahrscheinlich "Pest oder Cholera", denn es ist quasi egal, wo die Hauptlast in den Armen liegt. Hmpf.
Aber rein die Gewichtseinsparung wäre schon ein Argument, ebenso das Wegfallen der festzuhaltenden Knöpfchen, sowie das Rausholen und Hantieren mit nem Verlängerungskabel.
Das mit dem Grundsatz bei E-Geräten seh ich wie Du, so vom Prinzip her bin ich auch eher für's mechanische.
Ich hatte bei der größeren Schere halt gedacht, daß man mit einem Schnitt mehr erwischt als bei einer kürzeren Klinge, und die somit etwas effektiver ist?
Wenn ich erstmal regelmäßig/öfter im Häuschen sein werde, dann mach ich das eh alles wohldosiert in vielen einzelnen Etappen. Also jeden Tag immer wieder ein Stückchen, so wie es eigentlich in den meisten Bereichen läuft. Von daher würde sich wohl die Handschere tatsächlich anbieten, denn es ist halt einfacher und schneller, wenn ich einfach nur die Schere raushole und nicht den Kabelzirkus noch veranstalten muß jedes Mal.
Na, da bin ich doch schon wieder ein kleines Schrittchen weiter, Danke Rübchen.

Hmnja, sowas hatte ich mir schon gedacht. Für mich heißt es wahrscheinlich "Pest oder Cholera", denn es ist quasi egal, wo die Hauptlast in den Armen liegt. Hmpf.
Aber rein die Gewichtseinsparung wäre schon ein Argument, ebenso das Wegfallen der festzuhaltenden Knöpfchen, sowie das Rausholen und Hantieren mit nem Verlängerungskabel.
Das mit dem Grundsatz bei E-Geräten seh ich wie Du, so vom Prinzip her bin ich auch eher für's mechanische.

Wenn ich erstmal regelmäßig/öfter im Häuschen sein werde, dann mach ich das eh alles wohldosiert in vielen einzelnen Etappen. Also jeden Tag immer wieder ein Stückchen, so wie es eigentlich in den meisten Bereichen läuft. Von daher würde sich wohl die Handschere tatsächlich anbieten, denn es ist halt einfacher und schneller, wenn ich einfach nur die Schere raushole und nicht den Kabelzirkus noch veranstalten muß jedes Mal.
Na, da bin ich doch schon wieder ein kleines Schrittchen weiter, Danke Rübchen.

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Re: Heckenschere
Die Handschere ist ein Spielzeug, das bereits nach wenigen Minuten sehr anstrengend ist. Sowas nimmt man zum Formschnitt von Buchsbaum, aber nicht fuer eine 5 m lange Thuja. Damit kriegst du dickere Aeste gar nicht erst durch. Die eigentliche Arbeit beim Heckenschneiden ist die Beseitigung des Schnittgutes. Ist niemand mit einer guten Schere in der Naehe der dir das eben machen kann? Sollte in 10 Minuten gegessen sein oder legst du Wert auf extreme Akkuratesse?
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Re: Heckenschere
Da mus ich dier aber widersprechen
Ne handhekenschere. Ist nicht fiel langsamer. Und ich kante gartner die. Gar nichts anderes wolten.
Ich habe beides.
Die elektro. Und handscheren in mereren ausfuerungen. Und mus sagen als. Sv mensch sowiso. Das. Die handschere. Schon ser fiele forteile hat.
Schon umweltechnisch. Kein aqw. Kein erdoel. Tanken
Dan kan man selber schleifen.
Weniger lagerplatz
Und auch mitnemen in den wald oder. An entfernte stelen im ruksak moeglich
Und wer sagt. Das ne heke. Imer. Am selben tag geschniten werden mus. imer. Wider. N meter zwei. For. Dem giesen oder so ermuedet nich wirklich.
Wen ich aber. Geschnitene heken in mereren meter lange in form bringen mus. fuer kunden die nicht umweltbewust sind is mier. Mit der e schere auch einfacher
Ne handhekenschere. Ist nicht fiel langsamer. Und ich kante gartner die. Gar nichts anderes wolten.
Ich habe beides.
Die elektro. Und handscheren in mereren ausfuerungen. Und mus sagen als. Sv mensch sowiso. Das. Die handschere. Schon ser fiele forteile hat.
Schon umweltechnisch. Kein aqw. Kein erdoel. Tanken
Dan kan man selber schleifen.
Weniger lagerplatz
Und auch mitnemen in den wald oder. An entfernte stelen im ruksak moeglich
Und wer sagt. Das ne heke. Imer. Am selben tag geschniten werden mus. imer. Wider. N meter zwei. For. Dem giesen oder so ermuedet nich wirklich.
Wen ich aber. Geschnitene heken in mereren meter lange in form bringen mus. fuer kunden die nicht umweltbewust sind is mier. Mit der e schere auch einfacher
Sei gut cowboy
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Re: Heckenschere
1. jaDyrsian hat geschrieben:Die Handschere ist ein Spielzeug, das bereits nach wenigen Minuten sehr anstrengend ist.
Sowas nimmt man zum Formschnitt von Buchsbaum, aber nicht fuer eine 5 m lange Thuja. Damit kriegst du dickere Aeste gar nicht erst durch.
Die eigentliche Arbeit beim Heckenschneiden ist die Beseitigung des Schnittgutes.
2. eher nein
3. noch mehr nein
natuerlich von meinem Standpunkt aus
ich schneide nur die Azaleen vorm Haus nach der Bluete, wenn ich damit fertig bin, bin ich absolut fix und alle
bei den Azaleen hab ich Formschnitt und massiv Material entfernen in einem, Zweige mit 2cm Durchmesser sind so ziemlich das Max, was ich mit meiner Mechanischen einfach so noch kappen kann, aber grad in den Boschen auf Zehenspitzen mit ausgezogenen Griffen ueber Kopf moecht ich wirklich nicht mit was mit Kabel hantieren muessen und was mit Akku, also schwer, so lange so hoch halten hab ich noch nie probiert
wenn ich fertig bin nehm ich einen Rechen, kratze aus den Bueschen, was da noch an Schnittgut haengt, reche ales af einen grossen Haufen und verfrachte es hap-zap auf einen Altholzhaufen, das ist wirklich kein Akt
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Re: Heckenschere
Ich habe die Akkuheckenschere von Bosch, für den regelmäßige schnitt zweimal im Jahr das perfekte Gerät. Allerdings haben bei mir die Akkus nur eine Lebensdauer von 3 Jahre, und kosten als Ersatzteil so um die € 45,00. Ich muss auch auf dem Friedhof eine 6 m lange Eibenhecke schneiden, und dafür ist das Gerät ideal. Aber bei Äste ab 1 cm kapituliert das Gerät. Ich habe immer zwei Akkus vollgeladen, aber statt neue Akkus werde ich mir eine Motor-Heckenschäre anschaffen, das ist auf langer Sicht glaube ich besser.
Die dümmste Bauern haben die dickste Kartoffeln, Kleinbauern weniger
Re: Heckenschere
Ich verwende zum Heckenschnitt eine elektrische Heckenschere mit Kabel.
Da wir eigentlich auf allen Seiten Hecken und Büsche als Sichtschutz stehen haben (Eine Seite Bach, eine Fußweg, eine verwilderter Grund bzw. Friedhof und vorne Straße) sind da über 100 Meter zu schneiden. Das kann ich mir handbetrieben kaum vorstellen. Während ich mit der elektrischen pro Zug fast einen halben Meter vorran komme, würde das mit einer Handschere viel mehr Schnitte und damit Zeit benötigen. Bei einer Höhe von im Schnitt 2m wäre das für mich unvorstellbar.
Auch überkopf ist mit dem Kabel kein Problem, da es ja dank Schwerkraft herunter baumelt und so dem Schwert nicht einmal ansatzweise in die Nähe kommt.
Das gleiche gilt übrigens auch beim Freihalten eines Streifens Rand auf dem benachbarten Wildwuchs. Mit der elektrischen sind die tausenden Sämlinge und neuen Austriebe ruckzuck ab, mit der Hand würde das auch hier weit länger dauern.
Einzig mit Holunder passt das, der bildet bei uns einen Stamm und steht dann darüber.
LG, Mo
Da wir eigentlich auf allen Seiten Hecken und Büsche als Sichtschutz stehen haben (Eine Seite Bach, eine Fußweg, eine verwilderter Grund bzw. Friedhof und vorne Straße) sind da über 100 Meter zu schneiden. Das kann ich mir handbetrieben kaum vorstellen. Während ich mit der elektrischen pro Zug fast einen halben Meter vorran komme, würde das mit einer Handschere viel mehr Schnitte und damit Zeit benötigen. Bei einer Höhe von im Schnitt 2m wäre das für mich unvorstellbar.
Auch überkopf ist mit dem Kabel kein Problem, da es ja dank Schwerkraft herunter baumelt und so dem Schwert nicht einmal ansatzweise in die Nähe kommt.
Das gleiche gilt übrigens auch beim Freihalten eines Streifens Rand auf dem benachbarten Wildwuchs. Mit der elektrischen sind die tausenden Sämlinge und neuen Austriebe ruckzuck ab, mit der Hand würde das auch hier weit länger dauern.
Zum Thema Liguster: Wir haben auch ein gutes Stück Liguster am Bach. Wir versuchen da möglichst viel "fremdes" rauszuholen - aufgrund schlechter Erfahrungen: Die unzählbaren Ahorn-Sämlinge darin gedeihen prächtig und wachsen aus der Hecke heraus, bilden ihre Blätter aus und der Liguster dahinter kahlt aus. Wenn die Brombeerranken ungebremst bzw. -geleitet wuchern, werden sie sehr schnell Absenker bilden und sich ausbreiten. Bei uns geht das an einer Stelle, wo wir nicht dagegen ankommen soweit, dass sie in 2-3 Meter Höhe aus der Hecke herauskommen, sich auf die Beete absenken und dort anwachsen. Da sie sehr schnell wachsend sind, muss man da immer ein Auge darauf haben. Zwei Wochen nicht aufgepasst und man kann wieder 5 Absenker ausbuddeln.Knurrhuhn hat geschrieben:Der Rest ist Liguster, der nicht grad üppig ist. Länge ... keine Ahnung, vielleicht max. 10m?!? In der Ligusterhecke wächst allerdings inzwischen schon anderes Gesträuch wo ich nicht weiß, ob ich es drinlassen oder beseitigen soll. Eindeutig identifizieren konnte ich Brombeerranken, und ich glaube sowas wie 'ne Buchenheckensäule hab ich auch gesehen.
Einzig mit Holunder passt das, der bildet bei uns einen Stamm und steht dann darüber.
Ich denke das ist Gewohnheitssache. Überkopf arbeiten ist man einfach nicht gewohnt, deswegen fällt es zu Beginn schwer, ebenso die doppelte Sicherung. Sobald die Hand verkrampft ne halbe Stunde Pause, was trinken, dann gehts wieder.Knurrhuhn hat geschrieben:Im Haus befand sich eine alte Elektroheckenschere, die ich neulich für vielleicht 3m der Thujahecke nutzte. Mein erster Heckenschnitt überhaupt, dafür aber ganz gut gelungen.Nur das Problem war, daß ich selbst diese paar Meter nur in Etappen machen konnte. Das Gerät (das eigentlich nicht schwer ist) hochhieven und hin- und herbewegen ... ein Kraftakt, der in völliger Erschöpfung endete. Dazu kommt, daß man aus Sicherheitsgründen zwei Knöpfe gleichzeitig drücken und festhalten muß. Macht natürlich Sinn, aber ist für mich kaum über mehrere Minuten zu schaffen.

LG, Mo