Notstromaggregat-wie soll es beschaffen sein?
Re: Notstromaggregat-wie soll es beschaffen sein?
Moinsen
Ich geb mal auch meinen Senf dazu.....
Achte beim Kauf auf die REELLE Dauerleistung! Meist haben z.B. 10KW- Aggregate nur 6,5- 8KW Dauerleistung. Manche Hersteller nehmen auch die Leistung des Motors als KW- Angabe, die Leistung des Generators wird völlig Unterschlagen ;-)) Mancher Wundert sich dann das am 2000W Aggi nicht mal eine Bohrmaschine mit 750W läuft....
Qualität sollte da VOR Preis gehen. Man kann das Teil ja auch für andere Sachen nutzen.
Über die saubere Sinuswelle wurde ja schon geschrieben, das verkneife ich mir.
Kleine Idee zur Automation:
Über den Stromkreislauf der TKgeräte ein 12V Ladegerät betreiben. Damit eine BleiGel als Notstrom laden. Ein Relais dazwischen das vom Ladegerät angezogen wird. Den Schalter des Relais mit Warneinrichtung (Hupe, Lampe) und Akkuversorgung belegen.
Fällt der Strom aus fällt die Spannung vom Relais ab und schaltet den Schalter, Kontakt zwischen Akku und Warneinrichtung wird geschlossen.
Es hupt und leuchtet....
Nachteil: zusätzlicher Stromverbrauch von ca. 500mW fürs Ladegerät.
lg
Nils
Ich geb mal auch meinen Senf dazu.....
Achte beim Kauf auf die REELLE Dauerleistung! Meist haben z.B. 10KW- Aggregate nur 6,5- 8KW Dauerleistung. Manche Hersteller nehmen auch die Leistung des Motors als KW- Angabe, die Leistung des Generators wird völlig Unterschlagen ;-)) Mancher Wundert sich dann das am 2000W Aggi nicht mal eine Bohrmaschine mit 750W läuft....
Qualität sollte da VOR Preis gehen. Man kann das Teil ja auch für andere Sachen nutzen.
Über die saubere Sinuswelle wurde ja schon geschrieben, das verkneife ich mir.
Kleine Idee zur Automation:
Über den Stromkreislauf der TKgeräte ein 12V Ladegerät betreiben. Damit eine BleiGel als Notstrom laden. Ein Relais dazwischen das vom Ladegerät angezogen wird. Den Schalter des Relais mit Warneinrichtung (Hupe, Lampe) und Akkuversorgung belegen.
Fällt der Strom aus fällt die Spannung vom Relais ab und schaltet den Schalter, Kontakt zwischen Akku und Warneinrichtung wird geschlossen.
Es hupt und leuchtet....
Nachteil: zusätzlicher Stromverbrauch von ca. 500mW fürs Ladegerät.
lg
Nils
Re: Notstromaggregat-wie soll es beschaffen sein?
Wenn jemand einen guten Notstromgenerator sucht, seht euch den mal an:
http://www.diesel-therm.de/ATG-Multifue ... erator.pdf
Hab Ihn zwar selbst noch nicht getestet, aber das Gerät sieht mir absllut nach einem Qualitätsprodukt aus. (Und ist 'Made in germany' also kein chinesisches Billizeug)
http://www.diesel-therm.de/ATG-Multifue ... erator.pdf
Hab Ihn zwar selbst noch nicht getestet, aber das Gerät sieht mir absllut nach einem Qualitätsprodukt aus. (Und ist 'Made in germany' also kein chinesisches Billizeug)
- emil17
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- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Notstromaggregat-wie soll es beschaffen sein?
Liest sich gut, aber ob es dann mit altem Frittenöl wirklich geht, würde ich gerne von unabhängiger Quelle bestätigt wissen.
Ausserdem nützt der Betrieb mit P-öl im Ernstfall nicht wirklich viel, denn ob man 40 Liter Salatöl oder 40 Liter Diesel oder Benzin auf Vorrat hat, kommt ausser was den Preis betrifft doch aufs Gleiche hinaus. Wurde hier aber schon alles diskutiert.
Und selbst gebautes und gepresstes Pflanzenöl durch einen Stromerzeuger zu jagen, dafür wäre es mir zu schade. Es spricht ja nichts dagegen, ein paar alte 20L-Armeekanister aus Blech mit Treibstoff vorrätig zu halten.
Für längerfristige wirklich unabhängige Stromerzeugung müsste man sich überlegen, wie man ohne Umweg über flüssigen Motorentreibstoff zum Strom kommt - entweder Holzvergaser oder gar keine Verbrennungskraftmaschine.
Ausserdem nützt der Betrieb mit P-öl im Ernstfall nicht wirklich viel, denn ob man 40 Liter Salatöl oder 40 Liter Diesel oder Benzin auf Vorrat hat, kommt ausser was den Preis betrifft doch aufs Gleiche hinaus. Wurde hier aber schon alles diskutiert.
Und selbst gebautes und gepresstes Pflanzenöl durch einen Stromerzeuger zu jagen, dafür wäre es mir zu schade. Es spricht ja nichts dagegen, ein paar alte 20L-Armeekanister aus Blech mit Treibstoff vorrätig zu halten.
Für längerfristige wirklich unabhängige Stromerzeugung müsste man sich überlegen, wie man ohne Umweg über flüssigen Motorentreibstoff zum Strom kommt - entweder Holzvergaser oder gar keine Verbrennungskraftmaschine.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Notstromaggregat-wie soll es beschaffen sein?
@Emil; mein Bundeswehr Notstromer kann's :-)
Re: Notstromaggregat-wie soll es beschaffen sein?
Was spricht gegen "chinesisches Billigzeug"? Hat denn hier schon Jemand (schlechte) Erfahrungen mit Import-Generatoren?
Mein Diesel (Heizöl)-Generator hat, bei doppelter (getesteter) Dauerleistung, nur knapp die Hälfte von dem verlinkten Gerät gekostet, springt seit Jahren alle paar Monate zum Test-Warm-Lauf brav an, hat aber noch keinen mehrstündigen Dauerbetrieb absolviert. Das Gerät macht einen soliden Eindruck, ist elend schwer (für meinen Vater war das immer ein Qualitätskriterium
) und von der Elektrik her Stand der 70er, was aber in meinen Augen kein Nachteil sein muss.
Wenn der Strom länger ausfällt als mein Heizöl-Vorrat reicht, gibt es längst existenziellere Folgeprobleme als den Betrieb von Kühltruhe und Waschmaschine etc., darum ist für mich ein Mehrstoff-Generator keine Option.
Mein Diesel (Heizöl)-Generator hat, bei doppelter (getesteter) Dauerleistung, nur knapp die Hälfte von dem verlinkten Gerät gekostet, springt seit Jahren alle paar Monate zum Test-Warm-Lauf brav an, hat aber noch keinen mehrstündigen Dauerbetrieb absolviert. Das Gerät macht einen soliden Eindruck, ist elend schwer (für meinen Vater war das immer ein Qualitätskriterium

Wenn der Strom länger ausfällt als mein Heizöl-Vorrat reicht, gibt es längst existenziellere Folgeprobleme als den Betrieb von Kühltruhe und Waschmaschine etc., darum ist für mich ein Mehrstoff-Generator keine Option.
- AlterSchwede
- Beiträge: 196
- Registriert: Di 30. Okt 2012, 16:54
- Familienstand: verheiratet
Re: Notstromaggregat-wie soll es beschaffen sein?
Wir sind nicht mehr in den 70iger-Jahren wo aus China nur minderwertigste Jahrmarktware aus Plastik kam... Fast alles kommt heute aus China - auch "deutsche Markenware". Die Frage ob "No-Name" aus der Volksrepublik was taugt würde ich inzwischen glatt mit "ja" beantworten.
Das Meiste "No Name" stellt sich bei näherer Recherche (Alibaba usw.) als "umetikettierte Brüder" von Waren heraus die bei uns von Firmen mit größter Selbstverständlichkeit sogar als "made in Germany" vertickt werden. Oft ist nur die Beschriftung/Anstrich/Einfärbung Kunststoff eine Andere... Der Kram entspringt also der selben Fertigungslienie...
Einen Grund dafür daß Arbeiter und Maschinen automatisch unsauberer arbeiten wenn "ihre firma für den eigenen Namen" arbeitet kann ich eigentlich auch nicht erkennen...
Recht aufschlußreich ist da ja ein Blick "nach ebay" zu jenen Händlern die "aus Hongkong" oder "Festland China" irgendwelche Sachen verticken. Die Bewertungen sind zwar vergleichsweise schlecht - aber keineswegs "bodenlos". Und viel davon ist eher Defiziten im Service-Bereich (langsame Lieferung - kaputte Verpacktung - Transportschaden) zuzuordnen. Hier und da kommt freilich auch was an was halt einfach nicht funktioniert.
Allerdings kotet diese "Chína-Direkt-Ware" schon halb so viel wie die selbe China ware von einem deutschen Händler. Und beim deutschen Händler kostet sie immer noch halb so viel wie das selbe Ding mit anderer Aufschrift/Farbe im sogenannten Fachhandel. Kurzum: Wer sich gleich 2 Geräte direkt in China bestellt hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens ein Gerät das funktioniert - und immer noch halb so viel bezahlt wie im deutschen Fachhandel - und nicht mehr als beim deutschen "China-Händler".
Das einzige was mich bisher bei "generell Reparatur/Wartungsanfälliger Ware" wie Benzinmotoren von China abgehalten hat war der Umstand daß man sich mit solchen Dingern kaum bei deutschen Werkstätten sehen lassen kann. Da heists dann schnell: "Sorry - bei der Marke kommen wir an keine Ersatz/Verschleisteile ran".
Letzteres ist natürlich auch zu verschmerzen wenn man mal berücksichtigt daß man für eine "richtige Reparatur" eines Markengeräts fix halb so viel Geld los ist wie ein ein komplettes neues china-Ding im deutschen Baumarkt kostet... Wer da gleich China gekauft hat... kann bei der ersten Reparatur ja quasi unbesehen "wegschmeissen und neukaufen".
Emotional tu ich mir zwar genau damit auch sehr schwer... aber ob´s unter´m Strich ökologischer ist wenn ich weit mehr Geld irgendwelchen Händlern in die Brieftasche drücke die das Geld dann für mehr privaten Konsum ausgeben können... ist wohl auch gehupft wie gesprungen.
Das Meiste "No Name" stellt sich bei näherer Recherche (Alibaba usw.) als "umetikettierte Brüder" von Waren heraus die bei uns von Firmen mit größter Selbstverständlichkeit sogar als "made in Germany" vertickt werden. Oft ist nur die Beschriftung/Anstrich/Einfärbung Kunststoff eine Andere... Der Kram entspringt also der selben Fertigungslienie...
Einen Grund dafür daß Arbeiter und Maschinen automatisch unsauberer arbeiten wenn "ihre firma für den eigenen Namen" arbeitet kann ich eigentlich auch nicht erkennen...
Recht aufschlußreich ist da ja ein Blick "nach ebay" zu jenen Händlern die "aus Hongkong" oder "Festland China" irgendwelche Sachen verticken. Die Bewertungen sind zwar vergleichsweise schlecht - aber keineswegs "bodenlos". Und viel davon ist eher Defiziten im Service-Bereich (langsame Lieferung - kaputte Verpacktung - Transportschaden) zuzuordnen. Hier und da kommt freilich auch was an was halt einfach nicht funktioniert.
Allerdings kotet diese "Chína-Direkt-Ware" schon halb so viel wie die selbe China ware von einem deutschen Händler. Und beim deutschen Händler kostet sie immer noch halb so viel wie das selbe Ding mit anderer Aufschrift/Farbe im sogenannten Fachhandel. Kurzum: Wer sich gleich 2 Geräte direkt in China bestellt hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens ein Gerät das funktioniert - und immer noch halb so viel bezahlt wie im deutschen Fachhandel - und nicht mehr als beim deutschen "China-Händler".
Das einzige was mich bisher bei "generell Reparatur/Wartungsanfälliger Ware" wie Benzinmotoren von China abgehalten hat war der Umstand daß man sich mit solchen Dingern kaum bei deutschen Werkstätten sehen lassen kann. Da heists dann schnell: "Sorry - bei der Marke kommen wir an keine Ersatz/Verschleisteile ran".
Letzteres ist natürlich auch zu verschmerzen wenn man mal berücksichtigt daß man für eine "richtige Reparatur" eines Markengeräts fix halb so viel Geld los ist wie ein ein komplettes neues china-Ding im deutschen Baumarkt kostet... Wer da gleich China gekauft hat... kann bei der ersten Reparatur ja quasi unbesehen "wegschmeissen und neukaufen".
Emotional tu ich mir zwar genau damit auch sehr schwer... aber ob´s unter´m Strich ökologischer ist wenn ich weit mehr Geld irgendwelchen Händlern in die Brieftasche drücke die das Geld dann für mehr privaten Konsum ausgeben können... ist wohl auch gehupft wie gesprungen.

Lesenswert auch für nicht-religiöse Gläubige: [url]http://www.giordano-bruno-stiftung.at/?p=1337[/url]