Melusine hat geschrieben:Wenn die Idee schon so alt ist(über 100 Jahre) sollte doch schon was vorzeigbares gewachsen sein....
wenn mal mehrere Leute das wirklich ernsthaft versuchen würde, gäbe es was.
Ich hab vor 5 Jahren mal intensiver nach dem Thema geschaut und behalte es seitdem im Auge:
es gibt einzelne Leure, die versuchen, richtige Häuser wachsen zu lassen. Real weis ich von ich glaub maximal 15 Jahre alten "Versuchen" - das sind inzwischen wunderbare Gartenhäuser/Sommerhäuser - aber halt noch nicht Winterfest und dicht.
Also muss man so ein haus wirklich für die nächste Generation pflanzen und pflegen und das hat wohl noch niemand gemacht

bzw irgendwann wurde es aufgegeben. Ich kenn in Deutschland nur Herrn Kirsch als wirklichen "Häuslebauer", und der is halt doch noch zu jung
Dagegen gibts viele, die Kunstobjekte, Möbel, Hütten, Zäune, ... und so wachsen lassen, dafür funktioniert es auch super!
Oder super design-Studien, wo irgendwelche Weiden auf gebaute Hausskelette gepflanzt werden.
AnamPrema hat geschrieben:Ich persönlich frage mich noch, wie sich so eine Pflanze,
die in vorgegebene Strukturen gepresst wird fühlt?
Hm, Alternative wäre fällen und das Holz alle paar Jahre wieder mit neuen Bäumen ersetzen, weil es nach dem "Tot" beginnt zu zerfallen.
Lebende Bäume halten dagegen sehr lange und dürfen wachsen - wenn auch nicht ganz frei. Naja, genauso wie all unsere Haustiere

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Kommt auch auf die Methode an, die alte war ja mit Schrauben quer durch, inzwischen werden Gummibänder genommen und somit das natürliche Reiben zweier Bäume aneinander simuliert, das auch in der Natur zu Verwachsungen führt.
Roland