Ach, unser Freund K.F. :-)
"Die heute zu beobachtende Taktik, die Dauerauffeuchtung, die Bemoosung, das flächige Absanden und die damit verbundene Materialauflösung der künstlichen Dachsteine durch Acrylatbeschichtung - bevorzugt: ziegelrot (!) - zu verringern, ist ein genialer Werbe-und Verkaufserfolg, aber baupraktisch sinnlos: Einerseits ist das eine Maßnahme von begrenzter Dauer, die bei zunehmendem Schichtabtrag zur Farbveränderung bis zum Erscheinen der originellen "Betongrauoptik" führt" [...] "Nun schlägt die Stunde der Baualchymie erneut. Kunstharzbeschichter versprechen dem ahnungslosen Betondachgeschädigten, daß mit ihrer neuen innovativen intelligenbestialischen Wunderpampe das Dach wie neu würde und quasi auf Ewig im hellsten Licht der Sonne glänzend erstrahlen könne. Freilich glaubt der Bausimpl gern solche hohlen Worte und kauft, läßt die Harzsuppe auf seine korrodierte Steinbrüöselwüstenei schmieren. Was ihm nicht verraten wird: Die Schmiere wird von oben aufgesuppt, die Überdeck- und Falzbereiche kann sie nicht beschichten. Dort setzt dann die erneute Betonverwesung an."

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Ja, ok, dachte ich mir schon, dass das nicht viel taugt.
Wirklich schlimm sieht mein Dach - glaub ich - auch nicht aus. Die Ziegel sind auch von unten (bei Regen) bisher nicht feucht (kontrollier ich morgen nochmal genau). Also, bleibt wohl nur: so lassen, oder: neu decken.
Prizipiell bin ich ja ein Freund von "never change a running system".
Nur am Ortgang muss ich in jedem Fall mal was machen....