Unterbodenfüllstoff?
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- Registriert: Mo 10. Okt 2011, 15:32
Unterbodenfüllstoff?
Wieder eine Frage von mir.....
Welchen günstigen und ökologischen Füllstoff/Schallschutz/... nimmt man am besten zwischen zwei Etagen zwischen die Holzdecke (unten) und den Holzboden oben?
Früher war da eine Lehm-Sand-Schicht drinnen, eigentlich sehr sinnvoll, doch wir mussten diese wegen allgemeiner Vermüllung (mühsam) heraus holen. Wir haben einen Hohlraum, der teilweise 50 cm Höhe hat, da ist Blähton zu teuer.
Hat jemand von Euch mit Holzspänen gefüllte Zwischendecken?
Welchen günstigen und ökologischen Füllstoff/Schallschutz/... nimmt man am besten zwischen zwei Etagen zwischen die Holzdecke (unten) und den Holzboden oben?
Früher war da eine Lehm-Sand-Schicht drinnen, eigentlich sehr sinnvoll, doch wir mussten diese wegen allgemeiner Vermüllung (mühsam) heraus holen. Wir haben einen Hohlraum, der teilweise 50 cm Höhe hat, da ist Blähton zu teuer.
Hat jemand von Euch mit Holzspänen gefüllte Zwischendecken?
Re: Unterbodenfüllstoff?
ich erinnere mich dunkel, daß ich einmal in einem alten haus schlacke unter dem bretterboden herausgeholt habe.
aber wo nimmt man schlacke her ?
aber wo nimmt man schlacke her ?

- Little Joe
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Re: Unterbodenfüllstoff?
Google mal nach Schaumglas
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
- ahora
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Re: Unterbodenfüllstoff?
so ganz weit im hinterkopf meine ich mal gehört zu haben, dass man dafür perlite nehmen kann. habe aber keine erfahrung. ist auf alle fälle im biolandbau zugelassen, sollte also auch im haus inbedenklich sein. es ist sehr leicht.
- emil17
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Re: Unterbodenfüllstoff?
Wenn Du Schallschutz willst, kannst Du 10 cm trockenen Sand ausbringen und den Rest drüber hohl lassen oder irgend eine Dämmung draufmachen.
Die Decke sollte Rieselschutz haben (Packpapier oder überzählige Plakate von den letzten Landtagswahlen) und mäusedicht sein (Drahtgitter).
Die Decke sollte Rieselschutz haben (Packpapier oder überzählige Plakate von den letzten Landtagswahlen) und mäusedicht sein (Drahtgitter).
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Unterbodenfüllstoff?
Je leichter ein Material , desto schlechteren schallschutz bietet es ! Perlite ist zu leicht , für schallschutzzwecke gibt es im öko-Baustoffbereich "Lehm -Pellets" , geschätzte 8mm Durchmesser und etwa 12mm lang , als Schallschutzschüttung ! Staubt nicht wirklich und ist halt aus Lehm - aber das Gewicht mit bedenken ! Ps : in Polen habe viele ältere Häuser eine Papier und Sandschicht : könnte mir vorstellen , dass evt. Mäuse Sand unattraktiver finden !
Ich habe schon als Schallschutz kurze Reststücke von Gipsbauplatten lose in die Deckenkonstruktion gelegt - 2cm Glaswolle , dann die Reste der gipsplatten ohne direkte Berührung zu festen Bauteilen darauf und dann 12 cm Steinwolle . Im Dachschrägenbereich wo die Gipsplattten rutschen würden Arkustik-Steinwolle - ist extra schalldämmend . Beste Erfahrungen damit gemacht - ein Unterschied wie Tag und Nacht !
mfg
tobias
Ich habe schon als Schallschutz kurze Reststücke von Gipsbauplatten lose in die Deckenkonstruktion gelegt - 2cm Glaswolle , dann die Reste der gipsplatten ohne direkte Berührung zu festen Bauteilen darauf und dann 12 cm Steinwolle . Im Dachschrägenbereich wo die Gipsplattten rutschen würden Arkustik-Steinwolle - ist extra schalldämmend . Beste Erfahrungen damit gemacht - ein Unterschied wie Tag und Nacht !
mfg
tobias
Re: Unterbodenfüllstoff?
Abfälle aus der Tischlerei = verschieden große Holzspäne, Hobellocken, Sägemehl.
Gut vermischen, eine Schicht in die Decke einbringen (3-4cm), darüber Kalk streuen, alles stampfen und verdichten. Wiederholen, bis gewünschte Dicke erreicht. Der Kalk soll sich mit den Holzabfällen verbinden, wirkt gegen Ungezifer und bei richtiger Verdichtung hat es einen Effekt wie so alte "Sauerkrautplatten"
Ist gut wärmedämmend, Schallschutz soll auch ausreichend gut sein.
Gut vermischen, eine Schicht in die Decke einbringen (3-4cm), darüber Kalk streuen, alles stampfen und verdichten. Wiederholen, bis gewünschte Dicke erreicht. Der Kalk soll sich mit den Holzabfällen verbinden, wirkt gegen Ungezifer und bei richtiger Verdichtung hat es einen Effekt wie so alte "Sauerkrautplatten"
Ist gut wärmedämmend, Schallschutz soll auch ausreichend gut sein.
Grüße, Brigida
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ich spinne.............
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