Abbruch Dachstuhl

Nordlicht
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Abbruch Dachstuhl

#1

Beitrag von Nordlicht » Do 1. Mär 2012, 21:29

Hallo,

unser Schuppen / Stall (Maße ca. 8x4m) ist durch und durch feucht und soll nun abgerissen werden. Kostensparend wie ich bin, wollen wir den Abbruch alleine durchführen. Entsorgung der Eternitplatten ist zwar nicht grad billig, aber machbar.
Dann der Dachstuhl. Wir sind Laien, haben gefliest, verputzt etc. aber noch keinen Dachstuhl demontiert. Wie geht man da vor? Oder wird es richtig gefährlich und wir sollten es lieber machen lassen?
Die restlichen Außenmauern sollten kein Problem mehr darstellen.

Aber der Dachstuhl bereitet uns Kopfzerbrechen :hmm: Wo fängt man da an, ohne dass einem irgendwas auf den Kopf fällt? Das Holz wollen wir später verfeuern...

Hat das hier jemand schon mal gemacht?
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Viele Grüße
Tanja

Manfred

Re: Abbruch Dachstuhl

#2

Beitrag von Manfred » Do 1. Mär 2012, 22:25

Ich würde bei der Menge nicht selber dran gehen, sondern es eine Fachfirma erledigen lassen.
Am besten vorher das ganze Anwesen auf weitere Asbestquellen prüfen und die gleich mit entsorgen lassen.
Oder mit ebenfalls betroffenen Nachbarn zusammentun und evtl. ein günstigeres Angebot zu erhalten.

http://umweltinstitut.org/fragen--antwo ... st-41.html

"Was ist beim Entfernen von Asbestzement-Dach- oder Fassadenplatten zu beachten?
Bei allen Arbeiten mit asbesthaltigen Materialien muss eine Fachfirma herangezogen werden. Die Firma muss bei allen Sanierungsarbeiten, dem Abtransport und der Deponierung der asbesthaltigen Materialien die Vorschriften der TRGS 519 einhalten. Vor Beginn der Arbeiten muss der Boden rund ums Haus mit reißfester Folie abgedeckt werden. Während den Arbeiten sollten die Fenster geschlossen bleiben.
Die Platten müssen möglichst ohne Beschädigung herausgehebelt werden und dürfen nicht geworfen oder mit einer Rutsche nach unten befördert werden. Während der Arbeiten sind die nahegelegenen Fenster zu schließen, Schutzmaske und Schutzkleidung sind zu tragen.
Zur Vermeidung von Faserfreisetzung müssen folgende Punkte eingehalten werden: Unbeschichtete Asbestzementprodukte (zementgraue, offenporige Oberflächen), sind mit staubbindenden Mitteln zu besprühen, z.B. Stein- oder Putzverfestiger, oder beim Ausbau an der Oberfläche feucht zu halten. Beschichtete Asbestzementprodukte (glatte Oberfläche, z.B. beigefarbene Fassadenplatten) dürfen in trockenem Zustand ausgebaut werden. Angeschraubte Platten müssen einzeln abgeschraubt werden. Genagelte Platten, bei denen die Befestigungen nicht gelöst werden können, dürfen vorsichtig einzeln herausgehebelt werden. Asbestzementhaltige Produkte sind grundsätzlich gegen Abrutschen zu sichern, dürfen nicht herausgebrochen werden und nicht über Kanten und andere Produkte gezogen werden. Die Beförderung über Bau-Rutschen ist unzulässig.
Aufbewahrung und Transport des asbesthaltigen Materials muss in dicht schließenden Behältnissen (z.B. "big bags") erfolgen. Der Arbeitsbereich muss abgesperrt werden. Es muss eine geordnete Deponierung erfolgen. Die Verwendung als Wegematerial ist nicht mehr zulässig."

Nordlicht
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Re: Abbruch Dachstuhl

#3

Beitrag von Nordlicht » Do 1. Mär 2012, 22:53

Danke dir, aber mir geht es hier um die Dachbalken...
Viele Grüße
Tanja

stevo12

Re: Abbruch Dachstuhl

#4

Beitrag von stevo12 » Do 1. Mär 2012, 23:00

hi
wenn die deckung runter ist kannst du eine stehleiter aufstellen und mit der motorsäge von oben kleine stücke abschneiden, schau halt wo nägel sein könnten.
bye

Nordlicht
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Re: Abbruch Dachstuhl

#5

Beitrag von Nordlicht » Do 1. Mär 2012, 23:42

stevo12 hat geschrieben:hi
wenn die deckung runter ist kannst du eine stehleiter aufstellen und mit der motorsäge von oben kleine stücke abschneiden, schau halt wo nägel sein könnten.
bye
Dumme Frage, aber wo fange ich an? Wenn ich oben ansetze, fällt / rutscht mir der untere Rest nicht weg?
Viele Grüße
Tanja

viellieb

Re: Abbruch Dachstuhl

#6

Beitrag von viellieb » Do 1. Mär 2012, 23:46

Nordlicht hat geschrieben:
stevo12 hat geschrieben:hi
wenn die deckung runter ist kannst du eine stehleiter aufstellen und mit der motorsäge von oben kleine stücke abschneiden, schau halt wo nägel sein könnten.
bye
Dumme Frage, aber wo fange ich an? Wenn ich oben ansetze, fällt / rutscht mir der untere Rest nicht weg?
@Nordlicht, wenn du so fragst. Frag dich lieber ob du das gaanz wirklich selber machen solltest ? :rot:

bunte grüße

p.s. mach noch mal 1-2bilder ev. find sich ja wer der dir den Kram umsonst abbaut wenn er dat holz behalten darf

stevo12

Re: Abbruch Dachstuhl

#7

Beitrag von stevo12 » Fr 2. Mär 2012, 00:07

hi
schwierig per ferne, auf dem foto sieht es nach einfachster bauweise aus.
wenn du oben an der spitze absägst müßte es nach innen fallen.
kannst ja je 2 dachlatten lassen und mittig oben beginnen.
die querverbingungen in der mitte zersägen, müßten dann rausfallen.
bye

Manfred

Re: Abbruch Dachstuhl

#8

Beitrag von Manfred » Fr 2. Mär 2012, 00:07

Nordlicht hat geschrieben:Danke dir, aber mir geht es hier um die Dachbalken...
Oh, entschuldigung.
Der Dachstuhl ist harmlos. Erst den Großteil der Latten weg, nur auf jeder Seite eine als Stütze belassen. Und dann ein Rundholzdreieck nach dem anderen lösen und umwerfen. Die sind bei der Größe nicht schwer. Kann man ganz gut von Hand bewältigen.

Manfred

Re: Abbruch Dachstuhl

#9

Beitrag von Manfred » Fr 2. Mär 2012, 00:08

2 Väter, ein Gedanke... :)

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Re: Abbruch Dachstuhl

#10

Beitrag von luitpold » Fr 2. Mär 2012, 00:53

die diagonallatte stehen lassen und den nagel erst vor dem umdrücken mit einen kisteneisen lösen.
von alleine fällt ein gespärre nicht gleich um, weil es in der fußpfette mit je einen sparrennagel befestigt ist.

also vorsichtig umdrücken.

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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