Hier möchte ich nun erst mal zur Ruhe kommen, mich erholen, runterfahren, und mir genau überlegen wo es in Zukunft hingehen soll. Es ist als drücke ich die "Reset"-Taste, um von hier aus in ein paar Jährchen neu durchzustarten.
So langsam habe ich auch wieder Zeit und Muße, mich um die schönen Dinge des Lebens kümmern zu können und mich mit dem zu beschäftigen, was mir wichtig ist und wie meine Lebensgestaltung aussehen soll.
Meine Vorstellung von meinem angepeilten Wohnhaus wird immer konkreter - ein kleines Haus mit großem Grundstück, auf dem ich so viel selber anbauen kann wie (mir) möglich ist.
Optimal wäre natürlich, von öffentlichen Versorgungsnetzen weitgehend unabhängig zu sein, aber in dieses Thema muß ich nach und nach erst mal einsteigen, da ich von Windkraft und Solar noch überhaupt keinen Schimmer habe. Weiß also nicht, ob das überhaupt so machbar wäre, wie ich es mir vorstelle.
Momentan sammle ich erst mal Ideen und notiere was mir einfällt - verwerfen, optimieren usw. werde ich machen müssen wenn sich was konkretisiert.
Nun wollte ich mal fragen, wie man am besten vorgeht bei der Wahl des Standorts. Mal vorausgesetzt, man ist nicht durch Familie an eine Gegend gebunden - wie finde ich den idealen Wohnort? Als bevorzugte Bundesländer habe ich bisher Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder evtl. Meck-Pomm auf'm Schirm.
Wichtig ist mir eine möglichst naturbelassene Gegend, wo Naturschutz großgeschrieben wird. (Falls es sowas im 20. Jahrhundert in D überhaupt noch gibt). Bin nicht so der Berge-Fan und bevorzuge plattes Land, freie Landschaft.
Was ich vermeiden möchte ist: wenn ich tatsächlich mein Wunsch-Objekt gefunden habe - kann ich im Vorfeld irgendwie herausfinden, ob ich von irgendwelchen Bauprojekten "bedroht" werde? Ich stelle mir vor, ich hab da ein ruhiges Landleben - und auf einmal wird 'ne Autobahn, Stromtrasse oder sonstwas unangenehmes an meinem Vorgarten vorbei gebaut oder ein Atomendlager im Hinterhof eingerichtet.

Und dann noch eine Frage zum Gebäude: Ideal wäre für mich ein (eingeschossiges) Haus von ca. 70-80 m² mit Nebengebäude.
Was wäre Euch wichtiger bei der Suche: das ideale Grundstück, Haus zweitrangig? Oder schaut ihr eher auf das Gebäude?
Will sagen: ein Haus kann man ja renovieren/sanieren/abreißen/neu bauen. Aber das Grundstück kann man schwerlich verändern. Wie sieht es da mit Kompromissen und Zugeständnissen aus?
Kann man durch eine Bauvoranfrage bei maroden Gebäuden sicher gehen, daß man es abreißen und was neues hinstellen dürfte? Wenn man was neues baut - Gemauert oder Holzhaus?
Das mag für den ein oder anderen vielleicht alles sehr unausgegoren und dilletantisch klingen, aber ich steh ja erst am Anfang und muß meine Gedanken sortieren.

Die Fehler von meinem letzten Hauskauf möchte ich jedenfalls vermeiden (Garten viel zu klein, Hanglage, eingekeilt zwischen Nachbarhäusern, Tal-Lage....) und weiß inzwischen, was mir wichtig ist. Daß ich evtl. nicht alles von meinen Vorstellungen realisieren kann ist mir auch bewußt. Aber ich möchte eben das beste erreichen, das mir mit meinen Mitteln möglich ist.....