Fragen zur Sanierung einer Fassade
Verfasst: Sa 23. Dez 2023, 17:55
Hallo,
ich möchte mich im Frühling mal an die Sanierung der Fassade meines Gartenhauses begeben. Nötig ist es!
Ausgangslage:
Das Haus ist etwa Baujahr 1980, Kalksandsteinmauerwerk auf Betonbodenplatte. Die Fassade ist, soweit ich das beurteilen kann, mit einer handelsüblichen Dispersionsfarbe gestrichen. Diese blättert im Sockelbereich stark ab, im oberen Bereich aber leider nicht. Im Giebelbereich ist kein Mauerwerk, sondern eine Holzverkleidung (da hinter ist auch kein Mauerwerk, das ist echt Holz).
Die Wände sind ein bisschen feucht, weswegen ich vor 12 Jahren im Innenraum mit Kalkzement-Leichtunterputz verputzt habe und dann mit einem Spachtel aus Branntkalk verpachtelt habe. Die Wand kann so recht gut austrocknen, es gibt keinen muffigen Geruch und keinen Schimmel. Der Spachtel ist blendend weiß und kann leicht ausgebessert werden. Dreck schleift man einfach ab. Das war sehr viel Arbeit, aber hat sich gelohnt. Das Haus ist komplett unbeheizt und im Winter unbewohnt.
Meine Fragen:
Ich muss an der Fassade einiges ausbessern, u.a. im Sockelbereich. Hier gibt es einen langen Riss und der Putz ist komplett lose, an der Stelle an der das Mauerwerk auf die Bodenplatte trifft (Fotos im zweiten Beitrag). Welchen Putz nehme ich da? Der momentane Putz scheint Zement zu enthalten, das würde zum Baujahr passen und der ist auch hart wie Sau.
Ich würde an den Übergang Bodenplatte-Mauer irgendeine Art Netzgewebe anbringen und überputzen (Was für eins?) damit dann nicht wieder alles reißt.
An einer Seite hat das Haus einen langen Riss (Foto), der geht durch und ist da schon immer, verändert sich auch nicht. Kann ich hier auch mit Gewebe arbeiten?
Welche Farbe nehme ich? Ich fände was diffusionsoffenes ganz gut, aber das würde wohl voraussetzen, dass ich den kompletten Dispersionsanstrich runternehme. Abspachteln geht wohl nur cm für cm, andererseits ist der Mist an einigen Stellen komplett locker und muss eh runter. Mir wurde eine Mineralfarbe der Fa. KEIM empfohlen, nur kostet da ein (!) 15 L Eimer 450€. Bisschen viel oder?
Danke für alle Tips!
ich möchte mich im Frühling mal an die Sanierung der Fassade meines Gartenhauses begeben. Nötig ist es!
Ausgangslage:
Das Haus ist etwa Baujahr 1980, Kalksandsteinmauerwerk auf Betonbodenplatte. Die Fassade ist, soweit ich das beurteilen kann, mit einer handelsüblichen Dispersionsfarbe gestrichen. Diese blättert im Sockelbereich stark ab, im oberen Bereich aber leider nicht. Im Giebelbereich ist kein Mauerwerk, sondern eine Holzverkleidung (da hinter ist auch kein Mauerwerk, das ist echt Holz).
Die Wände sind ein bisschen feucht, weswegen ich vor 12 Jahren im Innenraum mit Kalkzement-Leichtunterputz verputzt habe und dann mit einem Spachtel aus Branntkalk verpachtelt habe. Die Wand kann so recht gut austrocknen, es gibt keinen muffigen Geruch und keinen Schimmel. Der Spachtel ist blendend weiß und kann leicht ausgebessert werden. Dreck schleift man einfach ab. Das war sehr viel Arbeit, aber hat sich gelohnt. Das Haus ist komplett unbeheizt und im Winter unbewohnt.
Meine Fragen:
Ich muss an der Fassade einiges ausbessern, u.a. im Sockelbereich. Hier gibt es einen langen Riss und der Putz ist komplett lose, an der Stelle an der das Mauerwerk auf die Bodenplatte trifft (Fotos im zweiten Beitrag). Welchen Putz nehme ich da? Der momentane Putz scheint Zement zu enthalten, das würde zum Baujahr passen und der ist auch hart wie Sau.
Ich würde an den Übergang Bodenplatte-Mauer irgendeine Art Netzgewebe anbringen und überputzen (Was für eins?) damit dann nicht wieder alles reißt.
An einer Seite hat das Haus einen langen Riss (Foto), der geht durch und ist da schon immer, verändert sich auch nicht. Kann ich hier auch mit Gewebe arbeiten?
Welche Farbe nehme ich? Ich fände was diffusionsoffenes ganz gut, aber das würde wohl voraussetzen, dass ich den kompletten Dispersionsanstrich runternehme. Abspachteln geht wohl nur cm für cm, andererseits ist der Mist an einigen Stellen komplett locker und muss eh runter. Mir wurde eine Mineralfarbe der Fa. KEIM empfohlen, nur kostet da ein (!) 15 L Eimer 450€. Bisschen viel oder?
Danke für alle Tips!