da mir das große weite Internet nicht auf all meine Fragen eine Antwort geben will, habe ich mich mal hier angemeldet. Zumindest werde ich hier wohl nicht ständig erklären müssen, wieso ich mir die "unnütze Mühe" machen will und das ist ja auch schon was.

Jetzt wird es leider ein Bisschen speziell, also bitte nicht sauer sein.

Ich habe eine Mietterrasse nach Süden raus, die insgesamt etwa 20 qm misst. Ganz vorne (von der Wohnung weg) ist ein ca. 4 qm großes Beet, der Rest ist mit Steinplatten ausgelegt. Die ersten 70 cm (von der Wohnung weg) sind ummauert (ich habe eine Nische, besser kann ich es nicht beschreiben

Nun kam eines Tages leider die Feuerwehr und erließ, dass es von nun an verboten sei, den gesamten nicht überdachten Teil der Terrasse zu nutzen. Genauer gesagt dürfen keine sperrigen Gegenstände, Gegenstände über 15 Kilo oder generell Dinge dort untergebracht werden, die die Feuerwehr irgendwie behindern könnten. Das ist rechtlich auch in Ordnung, denn ich zahle nur Miete für den überdachten Teil und darf den Rest theoretisch kostenfrei nutzen. Im überdachten Teil kann ich mich im Prinzip austoben, denn der gehört ja zur Mietsache und die Hausverwaltung gab mir auch den Hinweis, dass ich auf eigene Kosten einen richtigen Wintergarten bauen dürfte, sofern das den Wert der Immobilie steigert (ich werd denen natürlich was husten).
Zusätzlich habe ich Nachbarn, die ihre Blumentöpfe weiter oben ungesichert aufs Fensterbrett stellen, sodass im Schnitt 2-3 Töpfe oder Kästen geflogen kommen. Dazu Unmengen an Klammern, Deko und natürlich Gießwasser. Es kommt dann auch keine Entschuldigung oder sonst eine Reaktion, also ist ein Aufenthalt auf meiner Terrasse grundsätzlich lebensgefährlich. Und als wäre das nicht genug, schützt mich auch nur ein kleiner Zaun, den selbst Kleinkinder aushängen können und das gelegentlich auch tun. Heißt unterm Strich: Der einzig sinnvoll und sicher nutzbare Raum ist der überdachte Teil, sofern dieser gegen Fremdzugriff geschützt ist.
Nun zu meiner Idee...
Ich würde gerne den überdachten Teil mit Gewächshausfolie abdichten (so weit das geht) und dann auf dem verbliebenen Platz in Kübeln einige Pflanzen anbauen. Ich hab das mal ausgerechnet (leider nur sehr theoretisch) und kam zu dem Schluss, dass zumindest die Selbstversorgung für eine Person mit 1-2 Gemüsesorten, Knoblauch und den gängigen Kräutern mit dem Platz machbar wäre. Im Sommer wäre die Folie Windschutz und ein Hindernis für Diebe und Zerstörungswütige. Im Winter hätte ich gerne ein Warmhaus, das durch die reichlich vorhandene Abwärme meiner Wohnung (habe nur einfach verglaste Fenster) gespeist wird. Meine Überlegung ist jetzt, wie man im Winter mit Folie den Raum so dicht kriegt, dass man ohne große Zusatzheizung konstant über 12° bleibt. Zusätzliche Luftpolsterfolie, die nur im Winter angebracht wird, könnte da sicher helfen, würde aber auch noch viel von der ohnehin gerade ausreichenden Sonne weg nehmen. Allerdings würde ich mich auch damit begnügen, im Winter nur Vorzucht betreiben zu können und dafür müsste das Licht dann reichen. Eine Verkleidung mit Doppelstegplatten wird mir leider zu teuer, auch wenn das vermutlich die beste Lösung wäre.
Kann man das überhaupt so machen oder ist das absoluter Blödsinn, der mich nur frustrieren wird? Welche Materialien würdet ihr empfehlen? Was sind gute Tricks und Kniffe, um undichte Stellen flexibel abzudichten? Was wäre dazu sonst noch zu bemerken?

Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen vernünftig erklären. Vielen Dank vorab!
