Artenschutzprüfung
Verfasst: So 22. Feb 2015, 22:10
Hallo zusammen...
Habe da eine Frage zum Thema Recht bzw. Wünsche von Behörden...
Ich beabsichtige, einen offenen Unterstand für Tiere auf einem neu erworbenen Grundstück zu errichten. Zu diesem Zweck habe ich beim Bauamt einen Bauantrag gestellt.
Da es sich bei dem Baugrund um ehemalige Ackerfläche im Außenbereich handelt und ich nicht zum Kreise der Privilegierten (Berufslandwirte) zähle, war dies leider unumgänglich.
Im Bauantrag war schon nach schützenswürdigen Tieren und Pflanzen auf dem Grundstück gefragt worden. Ich habe angegeben, dass sich nach meinem Wissen keinerlei Tiere oder Pflanzen hier befinden, die unter diese Kategorie fallen.
Nun reicht dem Bauamt diese Angabe aber nicht, da man sie für "nicht nachprüfbar" hält. Man möchte von mir nun eine "Prüffähige Erklärung zum Artenschutz" und zusätzlich eine Zustandsdarstellung über Teiche Gräben und Gehölzbestände im Umkreis von 100 Metern um das Bauprojekt bekommen.
Obwohl ich grundsätzlich Verständnis für die Belange des Naturschutzes habe, bin ich von dieser Forderung nun doch etwas irritiert.
Bei der in Frage stehenden Fläche handelt es sich um bisher intensiv landwirtschaftlich genutze Ackerfläche. Welche schützenswerten Pflanzen und Tiere sollten wohl das jährliche Tiefpflügen und die regelmäßige Chemiedusche überstanden haben?
Gehölze oder ähnliches gibt es auf dieser Fläche nicht. Das kann auch das Bauamt ohne Probleme auf ihren Luftbilden sehen.
Bevor ich jetzt beim Bauamt anrufe und mich dort erkundige, auf welche Art ich denn diese "Nachweise" erbringen soll, wollte ich mal hier nachhören, ob sich jemand damit auskennt.
Wer dürfte denn wohl eine solche prüffähige Erklärung anfertigen... und was mag soetwas kosten?
Zur Info.. es bezieht sich auf das Bundesland NRW.
Gruß, Jörg
Habe da eine Frage zum Thema Recht bzw. Wünsche von Behörden...
Ich beabsichtige, einen offenen Unterstand für Tiere auf einem neu erworbenen Grundstück zu errichten. Zu diesem Zweck habe ich beim Bauamt einen Bauantrag gestellt.
Da es sich bei dem Baugrund um ehemalige Ackerfläche im Außenbereich handelt und ich nicht zum Kreise der Privilegierten (Berufslandwirte) zähle, war dies leider unumgänglich.
Im Bauantrag war schon nach schützenswürdigen Tieren und Pflanzen auf dem Grundstück gefragt worden. Ich habe angegeben, dass sich nach meinem Wissen keinerlei Tiere oder Pflanzen hier befinden, die unter diese Kategorie fallen.
Nun reicht dem Bauamt diese Angabe aber nicht, da man sie für "nicht nachprüfbar" hält. Man möchte von mir nun eine "Prüffähige Erklärung zum Artenschutz" und zusätzlich eine Zustandsdarstellung über Teiche Gräben und Gehölzbestände im Umkreis von 100 Metern um das Bauprojekt bekommen.
Obwohl ich grundsätzlich Verständnis für die Belange des Naturschutzes habe, bin ich von dieser Forderung nun doch etwas irritiert.
Bei der in Frage stehenden Fläche handelt es sich um bisher intensiv landwirtschaftlich genutze Ackerfläche. Welche schützenswerten Pflanzen und Tiere sollten wohl das jährliche Tiefpflügen und die regelmäßige Chemiedusche überstanden haben?
Gehölze oder ähnliches gibt es auf dieser Fläche nicht. Das kann auch das Bauamt ohne Probleme auf ihren Luftbilden sehen.
Bevor ich jetzt beim Bauamt anrufe und mich dort erkundige, auf welche Art ich denn diese "Nachweise" erbringen soll, wollte ich mal hier nachhören, ob sich jemand damit auskennt.
Wer dürfte denn wohl eine solche prüffähige Erklärung anfertigen... und was mag soetwas kosten?
Zur Info.. es bezieht sich auf das Bundesland NRW.
Gruß, Jörg