Folgende Bedenken:
Unter der Annahme, das du irgendwo in Mitteldeutschland, also etwa auf 50 Grad nördlicher Breite, bist:
Von November bis Februar kommt fast nix rein, weil die Sonne wenig macht und im Winter auch noch oft trübes Wetter ist.
Damit die Pflanzen trotzdem was machen, muss man künstlich beleuchten.
Du wirst viel Kondenswasser erzeugen. Das kann man eine Weile ignorieren, aber man muss oft die Scheiben von innen reinigen.
Entlüftung nach innen bringt sehr viel Wasser in das Haus, das kann zu Kondenswasserproblemen und Bauschäden in der Wohnung führen (so wie wenn man viel Wäsche in der Wohnung trocknet). Ich würde das auf keinen Fall machen.
Im Frühjahr hat man das Problem, dass die Sonne schon sehr viel Kraft hat, aber die Luft noch kalt ist. Lüftet man nicht, werden empfindliche Pflanzen rasch gebraten. Lüftet man, dann verkühlen sie sich. Das ist lösbar, aber nicht trivial.
Die Bodenheizung muss auf das Lichtangebot abgestimmt sein, sonst werden die Pflanzen schluchterig.
Die nächtliche Abkühlung kann man durch Rolläden oder ähnliches am wirkungsvollsten auf der Aussenseite der Verglasung verhindern. Innen sind sie von der Witterung geschützt, aber die Scheiben werden noch viel mehr beschlagen, weil zwischen Beschattung und Glas die feuchtwarme Innenluft zirkulieren kann.
An meinem Arbeitsplatz werden Versuchsgewächshäuser betrieben, und selbst wenn keine besonderen Klimasimulationen gefahren werden, ist eine 50%-Wartungsstelle damit ausgelastet.