Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

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Oli
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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#51

Beitrag von Oli » Di 15. Okt 2013, 21:08

Knurrhuhn hat geschrieben: Mecklenburg ist nicht zwingend, aber da findet man halt noch am häufigsten die Kombi kleines (und günstiges) Haus mit großem Grundstück. Mir wäre im Grunde Schleswig-Holstein sogar noch lieber, aber da finde ich fast nur Objekte, die ich mir nicht leisten kann.
Kleine, günstige Häuser gibt es hier in S-H eigentlich auch eine Menge finde ich. Je nach Lage und Grundstücksgrösse muss man etwas Geduld haben. Empfehlen kann ich diesen Makler: http://www.werth-immo.de/. Höfe und Resthöfe aktuell ab 100k, Häuser ab 35k.

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kraut_ruebe
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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#52

Beitrag von kraut_ruebe » Di 15. Okt 2013, 21:42

für mecklenburg spricht vieles :)

'rechts oben', in der umgebung greifswald bis rauf nach usedom ist das klima genial, speziell aus SV-sicht. dementsprechend ist auch die artenvielfalt, im besonderen in der gegend die man als 'amazonas deutschlands' bezeichnet in den flussbeugen.

die immobilen dort sind unterbewertet dass es ärger nicht geht, das versteh ich auch heute immer noch nicht, wos inzwischen doch so viele berufe und lebenssituationen gibt wo der abstand zur großstadt egal ist.

für diese ecke schlägt mein herz immer noch :)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#53

Beitrag von Rabe » Di 15. Okt 2013, 21:47

Na dann mach dich auf :mrgreen:
Nur wer sich durch nichts und niemanden instrumentalisieren lässt, kann wahre Freiheit leben!

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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#54

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 16. Okt 2013, 09:28

Danke Oli, den Link hab ich mir mal abgespeichert.
Wie ist das eigentlich mit den Maklern.... deren Angebote sollten doch eigentlich auch in den herkömmlichen großen Immo-Börsen zu finden sein, oder? :hmm:
Ich frag mich das immer, weil ich sonst für x Bundesländer einzelne Maklerseiten raussuchen müßte, und das wäre wohl eine echte Vollzeitbeschäftigung (inklusive Nachtschicht) ;)

Tja, Rübchen .... ich seh' öfter mal interessante Doppelhäuser ... wie wär's?! :grr:

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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#55

Beitrag von marceb » Mi 16. Okt 2013, 09:42

Hallo,

ich hab mein Haus bei einer Zwangsversteigerung erworben, da ist der Kauf auch günstiger, da keine Notargebühren anfallen.
Schau mal unter http://zvg.com/
Man sollte nur aufpassen, ob es noch Mieter gibt und ob der alte Eigentümer eine Innenbesichtigung zugelassen hat, sonst sollte man vorsichtig sein.
Meistens gibt es auch ein ehrliches Gutachten, wo auch die negativen Aspekte drinstehen.
Ich war bei meinem Objekt der einzige und habe es für 70 % des Schätzwertes bekommen und der Schätzwert war 2 Jahre alt, danach stiegen die Immopreise, also
ein richtiges Schnäppchen.

Gruß
Martina

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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#56

Beitrag von Oli » Mi 16. Okt 2013, 10:05

Knurrhuhn hat geschrieben:Danke Oli, den Link hab ich mir mal abgespeichert.
Wie ist das eigentlich mit den Maklern.... deren Angebote sollten doch eigentlich auch in den herkömmlichen großen Immo-Börsen zu finden sein, oder? :hmm:
Bei Werth zumindest meine ich sagen zu können, dass die (noch) nicht alle Angebote bei immonet.de & Co. eingepflegt haben. Ich sehe von denen sehr oft Verkaufsschilder an interessanten Objekten sowohl in Dorflagen, als auch mitten in der Wallachei und bei einer kurzen Suche eben habe ich die entsprechenden Objekte bei immonet nicht gefunden. Gerade in Dithmarschen und Teilen von Rendsburg-Eckernförde haben die aber anscheinend echt eine Macht auf dem Markt.

Wobei die echten Alleinlagen meist außer Konkurrenz von den Windmühlenfritzen gekauft werden.
Was SH vs. MV vs. NS angeht denke ich persönlich, das aller Gleichmacherei zum Trotz das schon sehr verschiedene Menschenschläge sind und da muss man einfach gucken, wo man hinpasst. Vor- und Nachteile landschaftlicher, kultureller und klimatischer Natur konnte ich überall entdecken, denn auch ich habe zunächst in diesen 3 Ländern gesucht.

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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#57

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 16. Okt 2013, 15:16

Um die Zwangsversteigerungsobjekte mach ich bisher noch immer einen riesengroßen Bogen :aeh: Bei dem Gedanken krieg ich aus diversen Gründen irgendwie Bauchgrummeln... Ist ja vielleicht Quatsch und man verpasst ein wirkliches Schnäppchen. Doch irgendwie erscheint mir persönlich das Risiko doch etwas groß.
Hast Du denn mit Deinem Haus Glück gehabt und konntest es Dir vorher anschauen, Marceb?

Was den Menschenschlag in den unterschiedlichen Regionen betrifft, das find ich etwas schwierig zu bewerten. Kann man das überhaupt sagen: die sind dort so, und woanders sind sie so? Woran, also an worauf bezogenem Verhalten macht man das eigentlich fest?! Und wie findet man das während eines kurzen Urlaubsaufenthalts raus? Kann man in so einem kurzen Zeitraum herausfinden, wie die Leute "ticken"?
Manches kommt ja auch auf einen selber an; wie man auf Menschen zugeht, welche Erwartungen man an sie stellt und all sowas. Gäbe es eine Region mit vermehrt "open minded People", dann würde ich sicher die bevorzugen. Aber verbretterte und vernagelte Leute deren Horizont nicht über den persönlichen Tellerrand hinausgeht, die keinerlei ökologisches Gewissen haben usw., die trifft man doch größtenteils überall an.
Wenn ich mir hier unser "fröhliches Rheinland" angucke, wie sieht es denn hier wirklich auf den Dörfern aus?! Wenn ich das mal plump pauschal betrachte und "bewerte": die älteren sind verknötterte Spießer, die jüngeren kritiklose, außenfixierte Mainstreamzombies. Und für die meisten gilt: Ökologie/Umweltschutz = Spinnerei! Die "ökologisch wertvollen", also, einigermaßen interessierten oder offenen, finden sich dann merkwürdigerweise eher in den Städten wie Bonn.
Gerade hier, finde ich, ist ökologische Diaspora.
Aber ist das in anderen Regionen eigentlich anders? Ich glaube, nein. Weil "der moderne Mensch" halt so ist, wie er ist, egal wo er lebt. Das, worauf es mir persönlich ankäme, ist sicher bundesweit nicht (mehr) zu finden. :hmm:

Ich hab mir übrigens diese Maklerseite mal angesehen - ok, man bekommt Häuser für ab 35.000 Euronen. Aber die Grundstücke sind extrem winzig. Kein Vergleich zu MVP, wo man für weniger Geld oft 4mal so viel Grundstück bekommt. Trotzdem werde ich ab und zu mal reingucken, kann ja nix schaden. ;)

Im übrigen kann ich mich oft nur wundern, was Makler für miese Fotos in ihre Anzeigen einbauen. Und was da oft an Beschreibungen zu finden ist (nämlich so gut wie gar keine) :eek: Ich denke das sind Profis?! Da war meine eigene, selbstgeklöppelte Annonce auf Immobilienscout tausend Mal professioneller und besser bebildert als vieles was sich da so findet.

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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#58

Beitrag von marceb » Mi 16. Okt 2013, 15:30

Hallo Knurrhuhn,

ich habe mir das Expose schicken lassen, war sehr umfangreich.
Bin dann hingefahren und habe es mir von außen angesehen.
War auch eine richtige Entscheidung, denn die Leute waren schon etwas merkwürdig, hatten alles viel schlechter gemacht als es war, sie wollten dass es niemand kauft und sie noch länger ohne etwas zu bezahlen drin wohnen bleiben wollten, war alles etwas komisch, mußte die angeblichen Mieter, die weder Miete noch sonstwas bezahlten dann rausklagen.
Also besser ein Objekt ohne Mieter suchen, oftmals findet man etwas, wenn das Haus viele Erben hat und keiner will es haben oder den anderen auszahlen.
Aber bereut habe ich es nicht, alle anderen Interressenten, haben diese Mieter abgeschreckt, die haben das Haus so schlecht gemacht.
Aber ich hatte ja das Exposo, dass hatte sonst niemand angefordert, gibt es meistens von den Gläubigerbanken kostenlos, da stand alles drin, was gemacht werden müßte und was kaputt ist.

Wo findet man sonst ins so zentraler Lage ein Haus mit Tierpension und doch in Alleinlage und das in SH bei Neustadt in Holstein.

Gruß

Martina

Knurrhuhn

Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#59

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 16. Okt 2013, 16:36

:daumen: Klingt doch super, gratuliere!

Da zeigt sich, daß man doch nicht nur dem ersten Blick vertrauen, sondern der Sache mal nachgehen sollte.
Mein Bruder hat neulich eine noch vermietete Eigentumswohnung gekauft, da war die Mieterin bei der Besichtigung ähnlich drauf. Hat alles schlecht geredet und mies gemacht, und da war auch ganz offensichtlich, daß sie unbedingt drin wohnen bleiben wollte. ;)

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Re: Haussuche startet - und immer wieder mal Fragen

#60

Beitrag von Thomas/V. » Mi 16. Okt 2013, 17:38

Aber ist das in anderen Regionen eigentlich anders? Ich glaube, nein.
Sicherlich stimmt das.

Wichtig ist aber eher, das es "auf dem Dorf", zumindest in unserer Gegend, noch viele mehr oder weniger SV betreibende Leute gibt, und auch etliche "Originale", die sich nicht sonderlich um die Mainstreammeinung kümmern und ihr eigenes Ding durchziehen.
Hier wird man noch nicht allzu schief angeguckt, wenn man ein paar Schafe, Enten, Gänse oder Hühner hält, ne Kreissäge Brennholz sägt oder sein Grundstück nicht wie geleckt aussieht. (naja, und selbst wenn getratscht wird und sich die Mäuler vielleicht zerrissen werden, so kann man im Ernstfall immer noch mit Hilfe rechnen, ohne das man mit nem Geldschein winken muß).
Die Dörfer hier sind sehr durchmischt, also Zugezogene, "Reiche", Alteingesessene, Pendler, "Kleinbauern" und auch etwas "andere" Leute.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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