
LG, Citty
Hallo Frau Hollerbusch,Denn ich persönlich könnte nicht zufrieden auf meiner Gartenbank sitzen, wenn um mich herum so vieles unerledigtes ist, das ich einfach nicht geschafft kriege. Diese eigentlich noch zu erledigenden Renovierungen ständig im Nacken sitzen zu haben, das würde mir nicht gut tun, es würde mich unruhig machen und mir täglich meine wie auch immer geartete "Unfähigkeit" vor Augen führen.
Ok, ok, - war nur MEINE Erfahrung mit dem Thema, - hoffe für Dich und wünsche Dir ganz ehrlich, dass Du das so realisieren kannst, wie beabsichtigtFrau Hollerbusch hat geschrieben:Hallo Frodo,
nee is schon klar, aber bitte nicht nur schwarz oder weiß sehen oder das mit der Gartenbank wortwörtlich nehmen. Es geht mir um den Umfang der Arbeiten.
Mir ist schon bewußt, daß ein Haus auch immer wieder Arbeit, kleinere Renovierungen und Instandhaltung erfordert über die Jahre.
Aber es ist doch ein Unterschied, ob ich ein kleines Haus kaufe mit überschaubarem Renovierungs-/Sanierungsaufwand, oder eine riesige sanierungsbedürftige Hütte, wo ich erstmal von Grund auf anfangen muß, also, z.B. Fundamente erneuern, Mauerwerk trocken legen, die komplette Stromversorgung erneuern, eine marode Heizungsanlage austauschen inkl. Heizkörpern, sämtliche Fußböden rausreißen und erneuern, Putz von den Wänden klopfen, Holzbalken erneuern, das Dach neu eindecken, Fenster austauschen, usw. usw.....
Es ist wohl unbestritten, daß man bei einem kleinen Haus das wenig Sanierungsaufwand mitbringt schneller fertig ist als mit einem zwar sehr günstigen, aber stark sanierungsbedürftigen großen Haus??
Mit Illusionen hat das doch nix zu tun.![]()
Ich hatte früher schon mal mit einem Partner ein großes Haus mit riesiger Werkstatt - mein Ex fing an 100 Ecken an, ohne an einer mal wirklich fertig zu werden. Das einzige was wir vor Einzug fertig bekamen war die neue Heizung inkl. Körpern. Aber die ganzen Jahre die ich dort lebte wohnte ich quasi auf einer Baustelle - und DAS will ich einfach nicht mehr haben!
Ich meine nicht die üblichen Arbeiten, die im Laufe der Jahre nach und nach mal anfallen - sondern den Aufwand, das gesamte Gebäude erstmal in einen akzeptablen Zustand zu bringen.
Ach ja: und ich denke, ich habe auch einen leicht anderen Begriff von SV als die meisten hier.Ich werde wohl nie so umfangreich und in dem Maße SV betreiben können, wie viele von Euch.
Für mich fällt Viehhaltung, außer evtl. Hühner, schon mal flach, ich brauche keinen Trecker, Baggeroder dergleichen, werde nicht mit der Kettensäge losziehen können und Brennholz selber machen, usw. usw....
Von daher dürft ihr Euren Anspruch an Haus und Hof auch nicht mit meinem bescheidenen vergleichen.
Tja, da bleiben Dir vom Altbau immerhin noch die Haustüre und die Abwasserleitungen ...Frau Hollerbusch hat geschrieben:also, z.B. Fundamente erneuern, Mauerwerk trocken legen, die komplette Stromversorgung erneuern, eine marode Heizungsanlage austauschen inkl. Heizkörpern, sämtliche Fußböden rausreißen und erneuern, Putz von den Wänden klopfen, Holzbalken erneuern, das Dach neu eindecken, Fenster austauschen, usw. usw.....
Oder ein Ferienhaus in dem man auch einen Erstwohnsitz anmelden kann. Die sind dann allerdings selten in Alleinlage.emil17 hat geschrieben: Es gibt Immobilen, die wegen Todesfall einer alten Person jahrzehntelang nie erneuert, aber instand gehalten worden sind. Die sind preisgünstig (weil jeder Neubesitzer den Preis drückt, da man ja offensichtlich sooo viel machen muss) und gleich bewohnbar.