Grundstücke im Osten

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emil17
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Re: Grundstücke im Osten

#31

Beitrag von emil17 » Sa 23. Jul 2011, 12:40

marion hat geschrieben:Fazit für mich: mein Häuschen im Osten werd ich wohl verschenken und mich aus dem Bereich zurückziehen.
Die vievielte Immobilie ist das dann?

Die Diskussion, hier Ost-West, gibts wohl in jedem Land.
Es gibt für jeden Menschen wohl einfach Mentalitäten, mit denen man nicht zurechtkommt. Daran haben weder die anderen noch man selbst schuld, es passt halt einfach nicht. Dann sollte man sich für seinen Kartoffelacker eine andere Gegend aussuchen.

Ansonsten dürfte überall auf der Welt gelten:
a) Benimm Dich so, dass die Leute dort, wo Du hin ziehst, sich freuen, Dich zu sehen.
b) Glaube nicht, dass jemand auf Dich und Deinen Rat gewartet hat.
c) Wenn Du alles besser weisst und kannst, dann bleib dort, wo Du herkommst - es wäre doch schade, sich als Perle vor fremde Säue zu werfen.
d) Sei stolz auf das, was Du durch eigene Leistung geschafft hast, aber nicht auf das, wofür Du nichts kannst (ererbtes Vermögen, West-Herkunft, und so weiter)
e) Trete als Zuwanderer nicht in Konkurrenz mit den Einheimischen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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marion
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Re: Grundstücke im Osten

#32

Beitrag von marion » Sa 23. Jul 2011, 14:21

emil17 hat geschrieben:
marion hat geschrieben:Fazit für mich: mein Häuschen im Osten werd ich wohl verschenken und mich aus dem Bereich zurückziehen.
Die vievielte Immobilie ist das dann?

Die Diskussion, hier Ost-West, gibts wohl in jedem Land.
Es gibt für jeden Menschen wohl einfach Mentalitäten, mit denen man nicht zurechtkommt. Daran haben weder die anderen noch man selbst schuld, es passt halt einfach nicht. Dann sollte man sich für seinen Kartoffelacker eine andere Gegend aussuchen.

Ansonsten dürfte überall auf der Welt gelten:
a) Benimm Dich so, dass die Leute dort, wo Du hin ziehst, sich freuen, Dich zu sehen.
b) Glaube nicht, dass jemand auf Dich und Deinen Rat gewartet hat.
c) Wenn Du alles besser weisst und kannst, dann bleib dort, wo Du herkommst - es wäre doch schade, sich als Perle vor fremde Säue zu werfen.
d) Sei stolz auf das, was Du durch eigene Leistung geschafft hast, aber nicht auf das, wofür Du nichts kannst (ererbtes Vermögen, West-Herkunft, und so weiter)
e) Trete als Zuwanderer nicht in Konkurrenz mit den Einheimischen.

Es ist das zweite, das niedliche Kleine von dem hier schon oft die Rede war.
Bis jetzt konnte ich mich noch nicht ganz davon trennen und hab mich nicht wirklich um eine Trennung bemüht. So steht es jetzt einsam und verlassen in der Gegend rum. Aber es gibt einfach Dinge, die mich sehr verletzen und die dann auch nicht mehr wirklich heilen. All diese Regeln, die du da aufgezählt hast, an die meine ich mich durchaus gehalten zu haben. Das, was dann passiert ist ... das war einfach nur mega mies. Richtig mies und richtig,richtig hinterhältig. Weiter werde und möchte ich mich nicht darüber auslassen, außer das ich meine Lektion gelernt hab.
Möglicherweise kann mir sowas auch in anderen Regionen passieren und ich kann von dieser Handvoll Menschen nicht auf Millionen andere schließen ... aber in der Form ist mir das noch nie passiert oder begegnet. Ich hab Freundinnen und Bekannte die auch aus dem wilden Osten kommen und mit denen komm ich prima klar .
Das Leben ist voller Widersprüche ...
Ich weiß es nicht und erleben möchte ich sowas nie,nie,niemals wieder.

Liebe Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

OneLight

Re: Grundstücke im Osten

#33

Beitrag von OneLight » Sa 23. Jul 2011, 20:25

Genau das was Marion passiert ist, war der eigentliche Antrieb für meinen post. Ich will nicht irgendwo eine Immobilie kaufen und dann, wenn ich viel Zeit und Geld reingesteckt habe, feststellen, dass ich mich aufgrund der Ortsansässigen unwohl fühle. Ich habe wohl auch eine generelle "Angst" irgendwo hinzugehen und für die Menschen dort immer der Fremde zu sein. Das Beispiel mit dem Osten habe ich gebracht, weil dort eben die Immobilien am günstigsten sind und ich schon viele aus dem Osten begegnet bin, aus deren Verhalten ich mir dann eine Ossimentalität gebildet habe. Ich wollte aber auch von euch hören, ob es euch besser ergangen ist und positive Beispiele hören. Im Osten gibt es ja auch Mentalitätsunterschiede. Von Thüringern und MeckPoms habe ich z.B. keinen negativen Eindruck bekommen. Außerdem gibt es auch bei den Wessis einige Mentalitäten, die ich nicht ausstehen kann. Z.B. die aus dem Rheinland. Ich habe da studienbedingt 2 Jahre gewohnt. Ich habe zwar auch gute Erfahrungen gemacht, aber die meisten eben absolut furchtbar. Daraus bildet man sich nun mal sein Bild einer Grundmentalität einer Gegend und seiner Einwohner. Das heißt auch nicht, dass ich pauschal alle dort in einen Topf werfe - ausnahmen gibt es schließlich immer. Mir gings aber um den Großteil der Leute.
Und ein Troll bin ich definitiv nicht. Ich bin ein von Gott geliebtes Kind!
Hätte ich in meinem Ausgangspost so weit ausholen müssen, damit jeder versteht, was ich will?

SG,
OneLight :)

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Re: Grundstücke im Osten

#34

Beitrag von Spottdrossel » Sa 23. Jul 2011, 21:15

Wenn Du ein von Gott geliebtes Kind bist, zieh in meine Richtung, hier hat die Kirche rund um die Uhr Betrieb :mrgreen:
Nee, mal ernsthaft, wenn Du Angst davor hast, fremd oder allein zu sein, hilft nur: daheim bleiben.
Ich bin "bloß" innerhalb Hessens umgezogen und bin trotzdem jetzt "fremd".
Und genauso habe ich jahrelang in Thüringen und Sachsen gearbeitet und mich da sauwohl gefühlt.
In den Jahren, wo ich nicht im Osten war, war ich in BW und konnte da meine Vorurteile und Abneigungen pflegen... kurz gesagt, so komisch "die anderen" auf Dich wirken, so seltsam wirkst Du auch auf sie!
Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, sondern die Erfahrung aus 10 Jahren Arbeit quer durch Deutschland mit einer bunt gemischten Truppe Kollegen - es gibt einfach Mentalitätsunterschiede, und es gibt Bundesländer, die sind kompatibel, und andere scheinen buchstäblich verschiedene Sprachen zu sprechen.
Bei Bedenken wegen dem Einleben könntest Du ja auch erstmal mieten statt kaufen.
Hühner sind auch nur Menschen...
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Re: Grundstücke im Osten

#35

Beitrag von die fellberge » Sa 23. Jul 2011, 21:29

Mensch ne, Menschen gibt´s :michel: :haha: :grr: :aeh:

Ach lese isch ja jetzt erst, mit de Rheinländer hat er es auch nisch so, wohin dann Jung- West nit- Ost nit :hhe:

Jumm ma bei misch bei- kriste von misch von !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

EDIT: Tanja - zitierten PN-Inhalt gelöscht.
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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Re: Grundstücke im Osten

#36

Beitrag von Spottdrossel » Sa 23. Jul 2011, 21:41

ohne Worte...
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Re: Grundstücke im Osten

#37

Beitrag von Olaf » Sa 23. Jul 2011, 22:09

:mrgreen: :daumen:
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Grundstücke im Osten

#38

Beitrag von Theo » So 24. Jul 2011, 12:15

OneLight hat geschrieben:Genau das was Marion passiert ist, war der eigentliche Antrieb für meinen post.
Was ist ihr denn genau passiert? Darüber schreibt sie ja nichts.
OneLight hat geschrieben:Ich bin ein von Gott geliebtes Kind!
Hätte ich in meinem Ausgangspost so weit ausholen müssen, damit jeder versteht, was ich will?
Du erkennst also, dass Du Probleme hast, verstanden zu werden? Ein wichtiger Schritt.
Jetzt mach den nächsten und denk daran, dass Kommunikation immer zwei Seiten hat. Wenn ich also häufig missverstanden werde,liegt es vielleicht auch daran, wie ich mich ausdrücke.
Gruß
Theo

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Re: Grundstücke im Osten

#39

Beitrag von emil17 » So 24. Jul 2011, 14:20

Theo hat geschrieben:Jetzt mach den nächsten und denk daran, dass Kommunikation immer zwei Seiten hat. Wenn ich also häufig missverstanden werde,liegt es vielleicht auch daran, wie ich mich ausdrücke.
Es soll auch schon vorgekommen sein, dass man sich nicht missverständlich ausgedrückt hat, dass man weder unhöflich noch arrogant war ... und dass die anderen immer noch nicht gleicher Meinung sind, einfach weil sie in der Sache eine unterschiedliche Ansicht haben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Grundstücke im Osten

#40

Beitrag von Theo » So 24. Jul 2011, 18:19

emil17 hat geschrieben:Es soll auch schon vorgekommen sein, dass man sich nicht missverständlich ausgedrückt hat, dass man weder unhöflich noch arrogant war ... und dass die anderen immer noch nicht gleicher Meinung sind, einfach weil sie in der Sache eine unterschiedliche Ansicht haben.
Das ist dann aber kein Missverständnis.
Gruß
Theo

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