Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

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Little Joe
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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#31

Beitrag von Little Joe » Mi 27. Mai 2015, 19:09

poison ivy hat geschrieben:aber der kleine Josef findet's beleidigend,
wenn der blauaeugige Junior nicht selber auf die sprichwoertliche Schnauze fallen darf
... ich hab dich lediglich gebeten deine Kritik sachlicher zu formulieren. Weiß gar nicht, warum ich mir das immer wieder antue mir deine, von mieser Laune strotzenden Beiträge durchzulesen.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

strega
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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#32

Beitrag von strega » Mi 27. Mai 2015, 20:00

@ Jul:

grazie mille, klingt interessant. Weiss net obs sowas an Kursen hier in der Infrastrukturwüste gibt - wir haben hier tollste Natur, aber wenig institutionalisiertes anderes - aber im Zweifelsfall kenn ich Leute, die mich beim Aufbau begleiten können. Und ich wuchte gerne Steine durch die Gegend, da hab ich schon Erfahrung :pft:
Auf meinem Garten darf ich nicht bauen, also halt nichts fixes, aber eine Holzhütte ist als künftiger Zweitwohnsitz bereits geplant. Der Erstwohnsitz wird dann das geträumte Natursteinhäusle, am Ortsrand oder ausserhalb.
Es ist noch so, dass eine bereits vorhandene Ruine in der Pampa hier nicht unbedingt im Kataster verzeichnet ist, und sie verzeichnen lassen kostet einiges. Aber wenn mir die richtige Ruine begegnet, dann wird das eine Beziehung fürs Leben, das ist schonmal sicher :) :) :) :)

Liebe Grüsse in den bergigen nördlichen continente!
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Fred
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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#33

Beitrag von Fred » Do 28. Mai 2015, 02:31

Im Allgäu, in Unterthingau gibt es die Naturwert-Stiftung. Dort betreibt man auch Permakultur und Robert Briechle hat auf seinem 1 ha-Selbstversorger-Land eine oder zwei Jurte(n) aufgestellt. Auf der Vorstellungseite der Naturwert-Stiftung sieht man ein Bild, auf dem man die Jurten erkennen kann. Vor paar Jahren bin ich mal dort gewesen um das anzusehen, die Jurte steht wirklich dort. Ich meine die Jurte wird als Sommerwohnung genutzt. Vielleicht mal dort nach den Erfahrungen Fragen. Das Klima im Allgäu ist jedenfalls eher regenreich und kühl, für deutsche Verhältnisse.

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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#34

Beitrag von hunsbuckler » Do 28. Mai 2015, 12:51

Professionell als offizielles Ferienhaus sind Jurten in dafür vorgesehenen Arealen möglich:
Wie z.B. hier im Jurtendorf Riol an der Mosel:
http://www.tourist-online.de/Unterkunft-299721.html

Mit wasserdichtem Segeltuch überspannt und auf guter Drainage durch ein Kiesbett scheint sich die Verwitterung in tragbaren Grenzen zu halten.
Alternativ wäre auch eine Überspannung mit Tropf-Überstand und ein Bodenstreifen aus LKW-Plane noch wetterfester.
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

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poison ivy
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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#35

Beitrag von poison ivy » Do 28. Mai 2015, 14:12

hunsbuckler hat geschrieben:Mit wasserdichtem Segeltuch überspannt und auf guter Drainage durch ein Kiesbett scheint sich die Verwitterung in tragbaren Grenzen zu halten.
man nehme ein ins Klima nicht passendes Bauwerk und pfuschen dran rum,
bis es nicht mehr gleich vergammelt
die Adobe-Villa stellen wir dann zum Wetterschutz in eine gegaeumige Werkhalle oder in einen Folientunnel?


Little Joe hat geschrieben: deine, von mieser Laune strotzenden Beiträge
*stoehn*
dann lass es doch bitte sein, meinst ich freu mich ueber Deine unfundierten Freundlichkeiten?

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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#36

Beitrag von fuxi » Do 28. Mai 2015, 14:25

poison ivy hat geschrieben:
hunsbuckler hat geschrieben:Mit wasserdichtem Segeltuch überspannt und auf guter Drainage durch ein Kiesbett scheint sich die Verwitterung in tragbaren Grenzen zu halten.
man nehme ein ins Klima nicht passendes Bauwerk und pfuschen dran rum,
Alternativ-Vorschlag. Wenn man sich so sehr auf den Gebäudetyp versteift hat, dann muss man einfach ins passende Klima ziehen :mrgreen:


poison ivy hat geschrieben:dann lass es doch bitte sein,
Als Moderator haben wir die vergnügliche Pflicht, jeden Beitrag zu lesen. Sonst hätte bei dem einen oder anderen Mitglied durchaus mal die verfügbare Ignorieren-Funktion genutzt.
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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#37

Beitrag von Gaggele » Do 4. Jun 2015, 06:57

Wir finden Jurten auch klasse. Die Pfadfinderjurten nutzen wir Sommers und Winters, aber eben immer nur für eine bestimmte Zeit. Dann kommen sie - gut durchgetrocknet - wieder ins Lager.

Die Mongolischen Jurten gefallen mir noch besser. Da haben wir uns auch sehr gut informiert und würden auch gerne eine in unseren Garten stellen. Aber das ist halt wegen des Wetters hier nicht sinnvoll. Und mit all den Zusatzmöglichkeiten (2.Dach drüber...) sieht sie auch nicht mehr "echt/natürlich" aus. Das wollen wir dann auch nicht. Dennoch träum ich davon, das ist ja was anderes :holy:
Und ich hab sowohl ein Buch über die Geschichte der Jurte als auch eines mit Bauanleitungen für Jurten (also mongolische und ähnliche). Die Bücher nehm ich gern mal in die Hand, träumen ist einfach schön. Im Winter, sonst hab ich da keine Zeit für.

Und dieser Traum von einer Woll-Jurte brachte mich auch auf Informationen über Kohten (nicht nur die der Pfadfinder).

Auch Tipis gehören da ja irgenwie mit rein (hab ebenfalls eine Nähanleitung), eben alle Behausungen wandernder Völker. Und das ist soooo spannend! Ein Puppentipi für meine Tochter ist z.B. fast fertig, fehlen nur noch die Stangen.

Über Träume kann ich einfach vieles lernen was ich dann im realen Leben - vielleicht bei ganz anderen Gelegenheiten - wieder nutzen kann. Denn bei Träumen ist man viel motivierter zu lernen. Und das möchte ich auch nutzen.

Und manche Träume gehen auch in Erfüllung: so fahre ich z.b. seit einigen Monaten Lastenrad :michel:

Grüße, Gaggele
Gruß, Gaggele

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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#38

Beitrag von althea » Do 4. Jun 2015, 09:56

Gaggele hat geschrieben:
Und dieser Traum von einer Woll-Jurte brachte mich auch auf Informationen über Kohten (nicht nur die der Pfadfinder).

Da komm ich auch wieder ins Träumen: in jüngeren Jahren war ich mit den Wandervögeln unterwegs - in Jurten und Kohten, sommers wie winters. Ich erinnere mich noch an diesen wunderbaren Rauchgeruch, der in den Planen hing... :)

http://wandervogel.at/doku.php?id=djwv: ... andervogel

Lg
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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#39

Beitrag von Gaggele » Do 4. Jun 2015, 16:10

althea hat geschrieben:
Da komm ich auch wieder ins Träumen: in jüngeren Jahren war ich mit den Wandervögeln unterwegs - in Jurten und Kohten, sommers wie winters. Ich erinnere mich noch an diesen wunderbaren Rauchgeruch, der in den Planen hing... :)

http://wandervogel.at/doku.php?id=djwv: ... andervogel

Lg
althea
Genau, das sind die gleichen :) Einfach klasse, gell?!!!

Hab wieder ein neues Team begonnen, 6-7jährige, mit meiner ältesten Tochter drin ;)
Da kann man auch viele Träume ausleben!

Gaggele
Gruß, Gaggele

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Re: Jurte aufstellen, Grundstück gesucht

#40

Beitrag von emil17 » Do 4. Jun 2015, 21:54

Dagmar hat geschrieben: ... wenn hier im Forum jemand zum wiederholten Male ein Thema anfängt welches ich persönlich für nicht realisierbar halte (z.B. Anastasia Landsitze) dann halte ich mich einfach aus der Diskussion heraus. Spart viel Zeit, Energie und so manchen Frust.
sehe ich ein wenig anders:
erstens hat das Mensch die Frage im Forum zur Diskussion gestellt, also will er oder sie die Meinung von anderen dazu hören - dann soll er sich auch nicht beschweren, wenn sie kommt
zweitens hilft es niemandem, wenn man Ideen, egal wie absurd sie aus eigenener Erfahrung sind, toll findet, bloss damit sich der andere nett behandelt fühlt
drittens lassen sich die wahren Träumer, die nämlich ihre Träume selber verwirklichen, kaum von Warnungen davon abhalten - hingegen vermeidet das vielleicht manchen Fehler
viertens ist es eine Form von Höflichkeit, sich in ein Thema einzulesen, bevor man das zur Diskussion stellt. Die Beantwortung qualifizierter Fragen ist nämlich auch für die anderen spannender
fünftens könnten sich Leute, welche traditionelle Lebensformen und die damit eingehende Naturverbundenheit schätzen, sich ja mal überlegen, warum gewisse Wohnformen in gewissen Gegenden erfunden wurden und in anderen nicht. Naturverbundeheit bedeutet auch und vor allem, sich mal mit der Gegend, wo man sein will, und dem dort herrschenden Klima auseinanderzusetzen. Es ist kein Zufall, dass die Mitteleuropäer die Dachrinne und nicht die Jurte erfunden haben.
sechstens sollte man Pioniergeist nicht mit Dummheit oder Ignoranz koppeln. Wir leben in einer Gesellschaft, wo fast alle Informationen zu fast allem greifbar sind. Bei den Pionieren war das anders, aber die hatten auch keine "wenns nicht klappt will ich mein Geld zurück" oder "warum hat mir das keiner gesagt" Mentalität - dafür waren die hart im Nehmen und hatten ungeheuer viel Ausdauer.

Dass keiner liest, was man lesen sollte, bevor man sich in etwas stürzt, daran hab ich mich berufshalber schon fast gewöhnt. Mir hat da immer ein Spruch eines Kollegen weitergeholfen, der auch ab und zu Computerpannen beheben muss: "Jetzt machen wir es zur Abwechslung mal so, wies im Handbuch steht - und siehe da, plötzlich geht es"
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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