Fundament für Gartenhütte

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emil17
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Re: Fundament für Gartenhütte

#21

Beitrag von emil17 » So 18. Mär 2012, 20:10

Ich schau mir die auch gerne an, wenn man wegen sonst was gerade sowieso da ist ... erstaunlich, aus wie dünnem Holz man Wände machen kann.
Wenn man sowas will und auch noch auf Punktfundamente stellt (z.B. in Hanglage kann das praktisch sein, weil man über eine Böschung hinaus bauen kann, darunter kann man dann Pfähle usw. lagern) muss man halt zuerst aus Kanthölzern eine Plattform bauen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Recke Klaus (1962)
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Re: Fundament für Gartenhütte

#22

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mo 19. Mär 2012, 00:58

Der Gedanke von Natrium 24, mit oder aus Gabionen eine Unterkonstruktion zu errichten wäre wirklich nahezu Genial, wenn nicht so unverschämt Teuer, wie bereits Geschrieben.
Extreme Langlebigkeit und sehr hohe Standfestigkeit und das alles ohne Beton. Auch ein Rückbau dürfte nicht weiter Schwierig sein.

Meine Gartenhütte / Geräteschuppen habe ich jetzt im 20sten Standjahr und wie hier schon beschrieben mit 40cm(Tief) und Kopf 20cm, Streifenfundament. Mit Gasbetonsteinen 20x50cm rund rum
auf eine Höhe von 1m Gemauert. Darauf den Holzschuppen aufgesetzt. Als Fußbodenvariante , 40x40 Gehwegplatten auf Verrütelten Ziegelbruch und Sand.

Im Boden habe ich mir einen Erdschrank aus Klinker gemauert, für Diverses zum Kühl halten im Sommer. (1.20 x 0.80 x 0.50m). Sehr Empfehlenswert, toppt jeden Kühlschrank.

LG Klaus
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ben
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Re: Fundament für Gartenhütte

#23

Beitrag von ben » Mo 19. Mär 2012, 18:24

Recke Klaus (1962) hat geschrieben:Im Boden habe ich mir einen Erdschrank aus Klinker gemauert, für Diverses zum Kühl halten im Sommer. (1.20 x 0.80 x 0.50m). Sehr Empfehlenswert, toppt jeden Kühlschrank.
Ich habe auch schon mal daran gedacht unter meiner Hütte nachträglich einen kleinen Lagerraum auszuheben. Das hätte dann so ein bischen was von 'The great escape'. Fußbodenbretter raus und Loch graben. Welches von den angegebenen Maßen ist die Tiefe (ich vermute 0,5)? Welche Temperatur hast Du im Sommer?

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Re: Fundament für Gartenhütte

#24

Beitrag von Bunz » Di 20. Mär 2012, 08:15

hallo Marion,
da sich keiner Deiner erbarmt, werde ich es halt versuchen:
Die handelsüblichen Gerätehäuschen sind ziemlich "windige" Bauten, und sie sind darauf ausgelegt, daß es einen ebenen Untergrund gibt.
Wie dieser zu bewerkstelligen ist, ist halt Sache des "Bauherrn".
In der Regel macht man ein Fundament aus Beton, d.h. Streifen unter den späteren Wänden und dann abziehen, sodaß ein vernünftiger Boden entsteht.
Der einzige Nachteil dabei ist, daß so ein Fundament/Boden schwer wieder zu beseitigen ist. Aber wer macht das schon? Normalerweise bleiben diese Schuppenbauten doch stehen.
Alle anderen Gründungen sind Sparmaßnahnmen, die man machen kann, aber man muß es nicht.
Nun zu Deiner Frage hinsichtlich des Blechkastens:
So wie ich es verstehe, wird da alles zusammengesteckt, sodaß es eben keine Schrauben gibt. Ob Du Dir so ein häßliches Ding in den Garten stellen willst, mußt Du natürlich selbst entscheiden.
Richtig, es ist schnell aufgebaut. Das ist aber auch der einzige Vorteil. Ich würde so ein Holzdingen nehmen. Die Gründung ist in jedem Fall gleich.
Und nun zu den Erdankern:
Würdest Du so eine Kiste einfach auf eine Fläche stellen, dann kann es passieren, daß sie ein ordentlicher Wind mal wegbläst. Deshalb befestigt man die Kiste an Eisen, die man zuvor im Beton eingelassen hat.
Wenn Du noch niemals sowas gemacht hast, dann würde ich mir Hilfe holen.
Viel Erfolg!
lg
Bunz
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Sebastian Kneipp

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Re: Fundament für Gartenhütte

#25

Beitrag von marion » Di 20. Mär 2012, 09:18

Bunz hat geschrieben:hallo Marion,
da sich keiner Deiner erbarmt, werde ich es halt versuchen:
Die handelsüblichen Gerätehäuschen sind ziemlich "windige" Bauten, und sie sind darauf ausgelegt, daß es einen ebenen Untergrund gibt.
Wie dieser zu bewerkstelligen ist, ist halt Sache des "Bauherrn".
In der Regel macht man ein Fundament aus Beton, d.h. Streifen unter den späteren Wänden und dann abziehen, sodaß ein vernünftiger Boden entsteht.
Der einzige Nachteil dabei ist, daß so ein Fundament/Boden schwer wieder zu beseitigen ist. Aber wer macht das schon? Normalerweise bleiben diese Schuppenbauten doch stehen.
Alle anderen Gründungen sind Sparmaßnahnmen, die man machen kann, aber man muß es nicht.
Nun zu Deiner Frage hinsichtlich des Blechkastens:
So wie ich es verstehe, wird da alles zusammengesteckt, sodaß es eben keine Schrauben gibt. Ob Du Dir so ein häßliches Ding in den Garten stellen willst, mußt Du natürlich selbst entscheiden.
Richtig, es ist schnell aufgebaut. Das ist aber auch der einzige Vorteil. Ich würde so ein Holzdingen nehmen. Die Gründung ist in jedem Fall gleich.
Und nun zu den Erdankern:
Würdest Du so eine Kiste einfach auf eine Fläche stellen, dann kann es passieren, daß sie ein ordentlicher Wind mal wegbläst. Deshalb befestigt man die Kiste an Eisen, die man zuvor im Beton eingelassen hat.
Wenn Du noch niemals sowas gemacht hast, dann würde ich mir Hilfe holen.
Viel Erfolg!
lg
Bunz

Hallo Bunz,
danke für deine Antwort. Ja du hast recht - hübsch ist anders. Aber es schaut halt praktisch aus: sieht so aus als ob ich das so ziemlich alleine aufstellen kann, es ist nicht so teuer und es hat die Größe die ich mindestens brauche.
Ich dachte an Ankerfundamente, also an den vier Ecken des Häuschens Löcher 80mal80mal80 ausbuddeln, Beton rein,ebenerdig abziehen, Erdanker rein, trocknen lassen,Häuschen aufstellen, an den Ecken befestigen und den Boden innen etwas auskoffern, Kies rein, verdichten und anschließend Waschbetonplatten rein.
Zwecks Aufhübschung würde ich halt Wein drumherum pflanzen, der kann dann mit Rankhilfen hochwachsen. Tragen wird er an der Stelle warscheinlich nicht ( Schatten durch die großen Obstbäume ) aber er hat im Gegensatz zu seinen wilden Kollegen wenigstens keine giftigen Beeren ( es wohnen viele Kleinkinder im Haus ). Oder ich mal es mit den Zwergen zusammen an, die hätten bestimmt ihren Spaß dabei :hhe:


Liebe Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

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Re: Fundament für Gartenhütte/Kühlfach f. Ben

#26

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Di 20. Mär 2012, 11:31

Guten Tag Ben,

ja genau in der Reihenfolge, Länge-Breite-Tiefe. Je nach Bodenbeschaffenheit ist ein mauern oder dergleichen Notwendig oder nicht.
Wir sind hier recht Sandig, ein paar Holzbretter mit Folie ausgeschlagen hätte womöglich den selben Effekt.
Die nahezu gleichbleibende Temperatur sind kühle 12 Grad. Wie gesagt, Gleichbleibend und Gefühlt eigentlich noch Kälter. Kein Strom notwendig und zur
Lagerung von Milchprodukten geeignet. Ich hatte auch schon Trockeneis mit Eingelagert, was erst nach über einer Woche vollständig Verdunstet ist.
Sicherlich im Kühlschrank ist es je nach Fach noch Kälter, aber warum und für was ?! Ich empfehle Dir einen Versuch, Enttäuscht wirst du sicherlich nicht sein.....hoffe ich.

MfG Klaus
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Thomas/V.
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Re: Fundament für Gartenhütte

#27

Beitrag von Thomas/V. » Di 20. Mär 2012, 12:13

MAch Dir wegen der Hütte nicht so viel Arbeit wegen Fundament.
Mein Glasgewächshaus habe ich 1994 einfach so "geerdet":
4 Löcher 20cmx20cm breit und 30 oder 40cm tief gegraben. Da rein habe ich alte Tonrohre gestellt (natürlich alle 4 mit ner Wasserwaage ausgemessen) und die Erde rundrum wieder reingefüllt und festgestampft.
Die Tonröhren lagen hier auf dem Grundstück rum, heutzutage kann man dafür solche Plaste-KG-Rohre nehmen, gibts im Baumarkt.
In die Rohre habe ich Schnellbeton gegossen und die Metallheringe, die zum Gewächshausfundament (einfacher Rahmen) gehörten, da rein gesteckt. Der Beton härtet in 5 Minuten aus, die Heringe sind fest und das Gewächshaus (Glas!wiegt bestimmt 100kg)) steht heute noch, obwohl die Tonröhren mittlerweile recht zerbröselt sind. Der Beton ist nicht kaputtbar.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Fundament für Gartenhütte

#28

Beitrag von Bunz » Di 20. Mär 2012, 13:07

Hallo Marion,
all das geht natürlich auch. Nur...ehe ich Waschbetonplatten anschleppe, mache ich aus Sand und Zement gleich eine Platte.
Aber...wenn Du mit Eckfundamenten arbeiten willst, dann sind die Maße, die Du da angibst etwas übertrieben. Da würde ich mich lieber an die Angaben vom Thomas halten.
Ich habe auch schon solche "Bauten" mit Minimal-Fundamenten errichtet. Dann habe ich den Aufbau allerdings an solche Gründungen angepasst.
Bei diese Fertigdingern kann es eben passieren, daß dann irgendwann die Türe klemmt.
Also kommen wir mal auf dieses Blechding zurück:
Die 4 Minifundamente würden reichen. Setze sie etwas höher als das Erdreich, wiege sie ordentlich aus und setze die Kiste in Gottes Namen halt drauf. Den Rest mit Kies auffüllen. Fertig.
Auskoffern würde ich in diesem Falle nichts. Kann aber nicht schaden.
Wär halt die Minimalvariante.
lg
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Re: Fundament für Gartenhütte

#29

Beitrag von emil17 » Di 20. Mär 2012, 13:53

Nichts gegen das Improvisieren, aber die orangen KG-Rohre am Licht werden potthässlich ...
Ich finde, selber machen des Aufbaus lohnt sich auch, weil diese Baumarktdinger, egal ob aus Blech oder Sperrholz, das Auge beleidigen. Und ihr Geld nicht wert sind.
Ausserdem lernt man was dabei.
Andere Variante: Such mal in Kleinanzeigen oder auch äähbääh nach solchen Schuppen zum Abbauen, oder mach ne Kleinanzeige.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Fundament für Gartenhütte

#30

Beitrag von luitpold » Di 20. Mär 2012, 21:54

marions blechteil braucht so wie fast alle baumarkthäuschen eine ebene befestigte aufstandsfläche.
diese eckpunktfundamentlösungen sind dafür nicht geeignet.

ich würde eine betonschichte 8-10cm stark, mit einer zarten baustahlgittereinlage wählen.
die betonplatte braucht eine unterlage aus mindestens 15 cm groben verdichteten schotter, je weniger sandanteil umso besser.
auf die schotterschicht sollte eine vliesschicht, die mit einer plastikfolie abgedeckt wird kommen, damit der beton nicht in den schotter läuft.

die blechkonstruktion gehört dann penibel auf die betonunterlage gedübelt, damit wind das blechhäuschen nicht beschädigt.
die betonfläche sollte am rand im gefälle verlegt werden.

es könnte sinn machen unter der blechaufstandsfläche einen dachpappestreifen oder ein vorlegeband anzuordnen.

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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