Altbau nachträglich dämmen - wie?

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luitpold
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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#11

Beitrag von luitpold » Di 14. Sep 2010, 19:33

Sabi(e)ne hat geschrieben:Ist Luitpold krank,
nö nö, kommt schon noch, aber ich sehs jetzt nicht als zeitvertreib, sondern ich will was brauchbares beitragen und das will reifen.

lg
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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luitpold
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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#12

Beitrag von luitpold » Fr 17. Sep 2010, 11:03

einmal der wandaufbau, mit dank von u-wert.net.
und dann mit 36 cm styropor = passivhausstandard
die theoretische feuchtigkeitsproblematik (tauwasserausfall) der bestehenden wand ist dann natürlich behoben.
Dateianhänge
dagmar wandaufbau luftsch.jpg
dagmar wandaufbau luftsch.jpg (64.24 KiB) 2130 mal betrachtet
dag 36cm passivh.jpg
dag 36cm passivh.jpg (59.04 KiB) 2127 mal betrachtet
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#13

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 17. Sep 2010, 11:48

Hi Dagmar.
luitpolds letztes Posting zeigt schön, wie man mit dem von mir zu Anfang genannten Programm "spielen" kann, um die Wirkungen verschiedenen Wandaufbaus zu simulieren. Ich würde, statt EPS, zwar Zellulose-Dämmstoff vorziehen, hat den gleichen Dämmwert und kein Erdöl und nicht so giftigen Flammschutz, aber das ist eine Geschmacks- und Geld- und auch ein wenig eine politische Frage.

Wäre es nun nicht an der Zeit, dass Du Dich mal wieder zu Deinem Thema äußerst....? ;)

Gruß

frodo

PS: hier zum Vergleich, was ich mit meinem "Altbau" vor 12 Jahren gemacht habe:
wand1.jpg
wand2.jpg

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luitpold
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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#14

Beitrag von luitpold » Fr 17. Sep 2010, 12:10

frodo hat geschrieben:Wäre es nun nicht an der Zeit, dass Du Dich mal wieder zu Deinem Thema äußerst....? ;)
die sitzt sicher gerade im dacia :bieni:

lg
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Dagmar
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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#15

Beitrag von Dagmar » Fr 17. Sep 2010, 15:28

Hallo an alle,

ich saß gerade wirklich im Dacia und kam von der Beerdigung eines Arbeitskollegen. Aber nun bin ich wieder da und auch im Leben - solange es bei mir reichen und halten wird.

Vielen Dank an alle für eure Beiträge und vor allem auch für eure fachkundigen Aussagen. Vor allem die Schaubilder sind interessant. Aber die muß ich mir mal in aller Ruhe hereinziehen und durchlesen. Und ein arbeitsreiches Wochenende steht wieder vor der Tür.

Eine Frage noch dazu. Sollte ich mich wirklich zu einer Dämmung der Außenfassade entschließen, wo sollten denn in diesem Fall an welchem Ort (innerhalb der Isolierung - oder im alten Mauerwerk) die neuen Fenster montiert werden? Ich habe irgendwo gelesen - in der Dämmung. Stimmt das?

36cm Dämmung ist ja schon sehr viel, dann sind meine Wände ja fast 80cm dick. Da müßte ich ja eventuell auch noch das Dach verändern, habe jetzt nicht im Kopf wie hoch/lang der Überhang des Daches momentan vorhanden ist.

In einem anderen Thread hast glaube ich du Luitpold geschrieben, daß bei einer Verdoppelung der Dämmung der Heizölverbrauch von 2 Litern pro Quadratmetern auf 1 Liter zurückging. Habe das so verstanden, daß wenn ich 100 Qm Wohnfläche habe es im ersten Fall 100 Litern pro Jahr und bei einer halb so dicken Isolierung dann 200 Liter wären.

Wäre da nicht in meinem Fall zu überlegen, mit 18cm Styrodur auszukommen, ich bräuchte dann wahrscheinlich nicht das Dach zu verändern. Oder würde dann der Taupunkt wieder in die Ziegelwand wandern?

Nochmals vielen Dank für eure Bemühungen und werde auf jeden Fall mal alles was ich in den nächsten Jahren an Isoliermaterial geschenkt bekommen werde, einfach aufheben. Sind so ca. 4cm dicke Platten. Die Fassadenbearbeitung kann ich ja noch einige Jahre vor mir herschieben. Sind insgesamt so ca. maximal 200 m² Fassadenfläche.


Dagmar
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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#16

Beitrag von Bunz » Fr 17. Sep 2010, 17:39

Hallo Ihr Dämm-freaks,
jetzt laßt mal die Dagmar auch noch LEBEN.
Was soll das sein...ein altes Haus mit einem halben Meter Quietschpapier einzuwickeln?
Klar braucht man dann nur noch eine Kerze zum Heizen, dafür hat man sein schönes Haus in eine Pappkiste verwandelt.
Dagmar, wenn Du unbedingt mit solchen Sache anfangen willst... nimm 10 cm Quietschpapier und darauf Putz. Dann brauchst Du nämlich nichts ansonsten zu ändern.
Und das ist schon Arbeit genug.
ICH würde garnichts machen.
Ja, ja, ja, ja, ja man kann auch auf den Mond fliegen.
lg
Bunz
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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#17

Beitrag von moorhexe » Fr 17. Sep 2010, 18:09

ich habe mal ne frage :
braucht man , um ne 36 cm dicke außendämmung anzubringen nicht auch noch ne baugenehmigung ?

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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#18

Beitrag von zaches » Fr 17. Sep 2010, 18:09

...ich sitze ja auch in einem alten Kasten - und ich werde auch NIX machen bezüglich Dämmung der Wände!
Wenn ein Ausbau des Dachbodens anstehen würde, dann käme mir womöglich in den Sinn mal über Dämmung nachdenken.
Mir reichen meine 55cm Ziegelwände mit Lehm- und/oder Kalkputz völlig.

Selbst die alte Stallgasse mit Zementdecke von 1900 und undichten Toren, sowie 45cm Ziegelwänden ist letzten Winter frostfrei geblieben - und das bei anhaltenden -20 Grad nachts.... Nur der Treppenaufgang auf den Kornspeicher zeigte aufsteigende Wärme - da schmolz auf dem Dach anfangs noch der Schnee.

Ja, ich weiß - alles völlig unqualifizierte Komentare, aber eben aus der Praxis des Lebens heraus... und so völlig subjektiv gefühlt: hier habe ich wärmere (nackte) Füsse als in der Etagenwohnung meines Bruders, die gedämmt und super dupi geheizt ist.


lg, zaches
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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#19

Beitrag von gmc » Fr 17. Sep 2010, 18:53

Danke für den Online-Rechner.

Ich habe die Werte meines Wandaufbaus mal eingeben und komme auf einen brauchbaren Wert für das Massivholzhaus. (stehende Blockbauweise)
Wärmekurve.pdf
(61.08 KiB) 146-mal heruntergeladen
Nur die Aussicht von Tauwasser in der äußersten Dämmschicht, das kann ich nicht nachvollziehen.

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Theo
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Re: Altbau nachträglich dämmen - wie?

#20

Beitrag von Theo » Fr 17. Sep 2010, 18:58

Bunz hat geschrieben:ICH würde garnichts machen.
Ja, ja, ja, ja, ja man kann auch auf den Mond fliegen.
:)
Dagmar LIEBT doch Technik... :bieni:

Ich würd erstmal eine Weile probewohnen. Und dann feststellen, wo die größten Wärmeverluste sind. (Paretoprinzip)
Gruß
Theo

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