altbau sanieren

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kraut_ruebe
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Re: altbau sanieren

#11

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 4. Feb 2012, 10:05

find ich ja niedlich dass sich ausschliesslich frauen dazu hergeben sich so einer frage anzunehmen. anscheinend haben wir doch ein automatisches mitleidsgen inne :mrgreen:

meins reicht leider nicht weit genug, um den seltsamen theoretiker-vorwurf zu überlesen. nimm am besten deinen statiker-freund mit, einen zettel und einen kugelschreiber und hör ihm gut zu was er dir alles empfiehlt prüfen zulassen - als fachkraft und freund wird er schon wissen was/wen er dir wofür empfehlen wird.
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Re: altbau sanieren

#12

Beitrag von veganer » Sa 4. Feb 2012, 10:24

Danke für deinen beitrag MARION, mir ist schon klar das Dachrinnen Dach und so keine Schäden haben dürfen, habe schon viel darüber gelesen und mit Leuten gesprochen die selbst ein altes teilweise noch älteres Haus besitzen. Sicher ist auch klar das die Bäder keine Goldwaschbecken bekommen, ich sag jetzt mal so es sollen günstige Baumarktbäder werden. Sparen würde ich auch auf keinen fall bei den Materialien der Elektrik und der Wasserleitungen, desweiteren habe ich 2 Elektriker in der Famielie die eine von mir fertiggestellte Elektrik auf jeden fall nochmal überprüfen würden. Was die Besichtigungen des Hauses angeht ist unsere vorgehensweise auch ähnlich wie du geschrieben hast, wir suchen schon seid fast 2 Jahren ein passendes Haus wir schauen uns immer zuerst das Haus von außen und das Grundstück an, wenn es dann noch passt wird ein 1. Besichtigungstermin allein gemacht, den haben wir vom oben genaten Haus jetzt hinter uns. jetzt überlegen wir halt ob es sich wirklich lohnt das Haus zu sanieren, wenn wir annehmen das es sich lohnen würde werden wir einen 2. Besichtigungstermin vereinbaren bei dem dann gute bekannte Fachleute, Statiker, Dachdecker, ev. auch Zimmermann mit dabei sind. und dann wird weiter gesehen. Das Haus war früher mal eine kleine Schule und wurde bis ende der 90ger Jahre als Gemeindegebäude genutzt, danach wurde es von privatleuten gekauft. :bang:

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Löwenzahn
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Re: altbau sanieren

#13

Beitrag von Löwenzahn » Sa 4. Feb 2012, 13:36

Da selbst bei örtlichen Besichtigungen, aufgrund übersehener oder verdeckter Mängel, ein "Sachverständiger" häufig daneben (zu niedrig) liegt, kann man bei so wenigen Angaben keine Aussage treffen. Vor allem da Material-Verbrauch abhängig ist von Flächen, Längen, Stärken, Volumen - und weiterhin von Qualitätsanspruch und Ausrichtung (künstliche oder natürlich oder gar ökologische Materialien,...)

Ich kann aber sagen, dass ich mit erheblich weniger als 30.000 Euro einen völligen Rohbau von 80 qm fertig ausgebaut habe. Haue ich MWSt und meinen Rabatt oben drauf, komme ich ungefähr bei dieser Summe an für:
Dämmung und Verkleidung von Wänden, Böden und Decken mit Hanf und Kork, Dachlatten, Gipskarton, OSB,
Holz, Kork- und Lino-Parkett
Lehm-Streichputz, Naturfarben
Verlegung von Strom, Wasser und Heizung
Fliesen und Installieren von Bad und Küche
Vrogum-Fenster und Türen
Kaminofen, Solarthermie und Heizkörper

Möbel, Lampen & Co. sind natürlich nicht enthalten


Weiterhin machen meine "normalen" Kunden (nur wenig SVler) im Bereich Solarwärme, Solarstrom, Regenwassernutzung, Pellets-Heizung u.s.w. eigentlich immer alles selbst - soweit das zulässig ist (keine Arbeiten am Zählerkasten oder Gas-Anschluss). Grundsätzliche Sicherheitsvorschriften und normal geltende Regeln sollten dabei aber beachtet werden. Für interessierte Laien gibt es dazu heutzutage (nicht nur im Baumarkt) vielfältige, anschauliche Literatur. Würde Keiner (mit Verstand) Hand an Heizung, Wasser, Strom & Co. legen, wären die Baumärkte schon lange Pleite und es gäbe nicht an jeder Ecke sogenannte "Ausbau-Häuser" zu kaufen. Ein paar Euro für ein gutes Buch sparen u.U. ein paar tausend für später notwendige "Reparierer".

Der Ruf nach "Meistern" ist manchmal berechtigt, aber nicht unbedingt eine Qualitäts-Aussage. Mein Arzt hat keinen Doktortitel, mein Lieblings-Koch keine Sterne, mein Friseur und mein Schreiner keinen Meistertitel und ich kein Solarteur-Diplom - und doch machen wir unsere Beruf(ung) alle sicherlich eine ganze Ecke besser, als manch andere mit den teuren Titeln. Geht es um Haftung, u.ä. sollte man natürlich auf die entsprechenden Sicherheiten achten.

Also nicht abschrecken lassen, aber auch keinesfalls blauäugig rangehen. Ist die Hütte sowieso schon gekauft - durch. Aber mit Verstand vorgehen. Auch wenn früher oder später alles neu gemacht werden müsste, würde ich (soweit die Statik mitspielt), genau prüfen und entscheiden, was als erstes gemacht werden muss, bzw. ich als erste benötige (Schlafraum, Toilette, Kochmöglichkeit).

Manche fangen überall gleichzeitig an und neben einem nicht mehr durchschaubaren Chaos auf der Baustelle, entsteht dies auch im Kopf, in der Familie und evtl. in der Geldbörse (bzw. bei Letzerem herrscht dann zu schnell Leere). Dies führt dann zu Frust und Fehlern und ein Vorhaben scheitert oder landet im Doku-TV als abschreckendes Beispiel...

Für Details: Zahlen, Fakten, Daten und Bilder. Vielleicht kann manche(r) einen guten Tipp geben.


Gerne hätte ich auch einen passenden, weiterführenden Link gesetzt, doch da mir hier Nutzer (fälschlicherweise) Werbung unterstellen, habe ich das unterlassen.

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Re: altbau sanieren

#14

Beitrag von emil17 » Sa 4. Feb 2012, 14:23

Ich kann auch, bin keine Frau, habs auch durch, jedenfalls fast.
Ich sehe gewisse Dinge anders als Marion, ist aber wohl normal.
Erstens, man sollte wissen was man will. Willst Du überhaupt einen Altbau zum selbst renovieren? Wenn man das nur tut um Geld zu sparen, und weder die Arbeit am Bau noch das Wohnen in solchen Gebäuden mag, dann wird das eine Enttäuschung werden.

Zweites Kriterium, Lage. Da kann man nix mehr ändern, alles andere kann man ändern, falls Aufwand und Geld egal.

Drittens, man sollte wissen was man selber kann und gern tut (ist eigentlich das Gleiche).
KFZ und Altbausanierung sind einander ziemlich fremd - ich rühr meine Autos nicht an (Keilriemen oder Batterie wechseln ist ja noch nicht wirklich Schrauben am Auto). Solche Arbeiten interessieren mich einfach nicht. Also tu ich mir sie auch nicht an.
Ich hab hingegen mit Auswechseln tragender Balken, mit dem Erstellen von Mauerdurchbrüchen in tragenden Wänden samt Einziehen des Sturzes keine Berührungsangst, hab auch schon tragende Mauern mit Beton unterfangen, ganze Hütte selber verstromt, Sanitärinstallationen selber gemacht, Ofen gebaut usw.
Aber: Es gibt Dinge, wo man als Alleintäter entweder überfordert oder uneffizient ist oder Dinge, die man einfach nicht so gerne macht, und die dann auch nicbt so toll werden. Ich betoniere grössere Sachen nicht selbst - erstens braucht man dann den ganzen Kram wie Schalung, Stützen, Mischmaschine, Bewehrungseisen usw. nicht selbst vorhalten und dann pumpen die Dir in ner Stunde ein paar Kubikmeter Fertigbeton in die Schalung, wo du allein wochenlang dran bist und die Qualität nicht hinbekommst.
Wenn Du nicht gerne streichst und die Frau/Freundin auch nicht, dann bau so, dass man wenig streichen muss, und vielleicht kannst Du mit einem Tauschgeschäft (Auto reparieren gegen Wohnung streichen) etwas machen, was Dir und dem anderen mehr Freude macht, als wenn der Maler schraubt und der Schrauber malt.

Viertens, man sollte wissen, was man mit dem Haus machen will: davon hängt ab, was am Haus "gemacht werden muss". Hängt sehr von den eigenen Ansprüchen ab.
Am Altbau: Frag soviele Experten wie Du unterschiedliche Meinungen willst. Viele haben aber einen kommerzeillen Hintergrund, d.h. "das geht nicht" bedeutet im Klartext "Kein Kunde würde das bezahlen" - als Selbermacher ist man da freier.
Davon hängen die Kosten und der Zeitaufwand ab. Wenn Du alle Fenster vergrössern und alle Grundrisse verändern "musst", dann ist es das falsche Haus.

Fünftens, das Geld.
Hier gilt bedingungslos "viel hilft viel". Wenn man dauernd knapp ist, macht die Renoviererei einfach keine Freude.
Aber auch wenn Du alles selber kannst:
Keine Kohle verfügbar nach dem Kauf ist eine dumme Sache.
Materialkosten: Wenn Du eine gewisse Sorte Mensch bist, dann weisst du selbst, wie man vom Schrott, Abbruch usw. zu feinen Sachen kommt, die man selbst beim Bauen verwenden kann. Bist Du es nicht, dann gibt es nur die Möglichkeit, entweder gebrauchte Dinge zu kaufen (Bauteilbörsen usw.) oder dann halt neue Ware einzubauen. Bauen mit Altmaterial hat den scheinbaren Nachteil, dass es keine Planbarkeit gibt. Man muss also erst die Haustüre samt Zarge besorgen und dann danach das Loch in der Wand bauen, weil sich eine gebrauchte und schöne Türe nach Mass sicher nicht finden wird.

Nochmals zum Geld, weil das immer dann lästig ist, wenn man zuwenig davon hat: Nicht auf Pump bauen, also keine hohen Fixkosten - sonst musst Du der Bedienung der Schulden hinterherstrampeln statt am Haus weiterzumachen. Also lieber ein paar Jahre länger mit der alten Küche weiterleben, obwohl die schon lange raus "muss", statt alles neu.
Hierher gehört auch, dass man mit Partner, Freunden usw. die in der einen oder anderen Form helfen, saubere Kasse macht. Die Frau, welche dich bekocht und dir die Wäsche macht, hat dadurch auch ihren Anteil am Bau geleistet, obschon man nachher nur das sieht, was Du selbst in den Händen gehabt hast. Das sollte man besprechen (wer macht was wofür und wem gehört nachher wieviel).

Sechstens, die Zeit. Im RTL kommt die dicke Tine mit ihrem Trupp, die haben ein paar Akkuschrauber dabei und einen Lieferwagen voll Gipskartonplatten, Farbeimern und Bauschumkartuschen, und am Wochende freut sich die Familie über das neue Eigenheim. In Wirklichkeit ist es eher ein paar Jahre Leben auf der Baustelle, und die Frage "was mache ich am Wochenende" oder "Wohin in den Urlaub" stellt sich nicht.
Auch das sollte man mit sich selbst und dem Partner illusionslos durchdenken. Will man das?

Zur Diagnose von Bauschäden schreibe ich nix, einmal ist das Internetz voll davon und vor allem ohne die Bude selbst gesehen zu haben ist das Glaskugelgucken. Nur soviel: ALLES kntrollieren

Wenn Du das Haus hast, baue zuerst all das fertig, was man dann nicht mehr sieht - Dach, Abwasserleitungen, Mauerunterfangungen, usw. Wohnen kann man jahrelang in fast nix, aber wenn man wegen Bauschäden, die man nicht sehen wollte, eigenes Gewerk rückbauen muss, dann schmerzt das. Die Dachrinne hinten ist wichtiger als die neue Spüle - Marion hat oben geschrieben warum.

Viel Ausdauer wünsch ich Dir!
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: altbau sanieren

#15

Beitrag von veganer » So 5. Feb 2012, 19:57

Möchte mich hiermit ersteinmal für die vielen Beiträge bedanken, es waren sehr schöne Sachen dabei. Es wird wohl ein 2. Besichtigungstermin mit Fachleuten werden und dann werden wir weiter sehen. :kaffee:

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Re: altbau sanieren

#16

Beitrag von mindsmith » Di 7. Feb 2012, 11:32

Also ich hab schon oft renoviert und saniert. Was ich daraus gelernt habe...
Wenn es ein altes Haus ist, nimmst Du alle Angebotespreise zusammen und verdoppelst den Betrag. Dann kommt der Betrag hin, was Du schluss endlich bezahlen musst.
Bei einem Altbau kommen soviele verstecke Mängel hoch wenn man anfängt was zu machen, da hilft auch der best Sachverständiger nichts. Der kann schliesslich nicht in die Wände sehen.
Zudem hat man meist beim Renovieren noch neue Ideen und Einfälle, dann kommen noch die Handwerker die sagen, das könnten Sie aber so machen und das so. Alles in allen hab ich immer deutlich mehr Geld gebraucht als ursprünglich geplant war.

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Re: altbau sanieren

#17

Beitrag von exi123 » Di 7. Feb 2012, 12:41

ein bad kostet normalerweise recht viel. kommt auf dieausstattung und installateurarbeiten drauf an. alles rund um heizung etc kann auch eher teuerer werden
vomgefühl her kommst du mit den 30.000 nur dann durch, wenn du mehr oder weniger alles selber machst - UND viele dinge gebraucht kaufst - zb duschwand, becken etc
wenn man 2 bäder neu kauft, sind die 30.000 alleine dafür schnellstens weg - so es sich überhaupt ausgeht. aber das kann man von der ferne nicht sagen

lass es dir von 2 profis schätzen...dann kommst vermutlich hin
problem ist auch immer wenn die funktion nicht klar ist - sprich wenn es unsicherheiten gibt. denn zb wenn die elektrik nicht geht - dann beginnt die fehlersuche, kann einfach sein, kann schwierig sein....

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Re: altbau sanieren

#18

Beitrag von ronja » Mi 20. Nov 2013, 22:14

emil17 hat geschrieben: Zur Diagnose von Bauschäden schreibe ich nix, einmal ist das Internetz voll davon...
Kannst du mir ein paar Seiten zu dem Thema empfehlen?

Oder kann mir jemand ein Buch empfehlen?

Ich kenne mich in dem Thema bisher gar nicht aus und möchte mir einen Überblick über mögliche Bauschäden verschaffen.

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Re: altbau sanieren

#19

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 20. Nov 2013, 22:33

Hast Du hier im Forum schon mal gesucht, Ronja? Ich hab hier wirklich sehr vieles über mögliche Schäden und zu beachtende Kriterien gefunden. :hhe:

Bei weiterführenden Dingen, die hier nicht (so intensiv) besprochen werden, guurgele ich meistens und finde immer was. Toll ist aber auch die Seite "Fachwerk.de", da hab ich auch schon viele interessante und wichtige Sachen gefunden.

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Re: altbau sanieren

#20

Beitrag von emil17 » Mi 20. Nov 2013, 22:52

Tja, googeln musst selber ...
fachwerk.de durcharbeiten hilft schon mal weiter, was so kommt wenn man einen Altbau sanieren will wird dort diskutiert, mit allen Kontroversen.
Es gibt dort auch Bauherrengeschichten, mehrere durchlesen lohnt sich.
Es ist aber so dass man durch Bildschirmstudium noch nicht zum Experten werden kann.
Auch Kochen lernt man am Herd, nicht aus Büchern. Aber in Büchern findet man Ideen, was man am Herd auch noch machen könnte.
Gut sortierte Leihbüchereien oder auch Antiquariate sind gute Quellen.
Man muss mehrere Bücher verschiedener Autoren zum Thema durcharbeiten, um das Wesentliche zu sehen. Es gibt auch in der Altbausanierung heftige Ideologen, und ein Heimatforscher wird den gleichen Bau anders sehen als der Immobilienfachmann, der Rendite erzielen will, und nochmal anders als der Selbstrenovierer mit knappen Mitteln und viel Zeit.

Du solltest spätestens wenn ein Projekt konkret wird auch zu verstehen suchen, warum und womit damals so gebaut wurde. Jede Bauweise (Holzblockbau. Ziegel, Bruchstein, Platte ...) und jede Epoche hat so ihre Eigenheiten und neuralgischen Punkte.
Vor hundert oder mehr Jahren war die Welt so anders als heute, dass wir uns wohl nur schwerlich in ihr zurecht finden könnten. Die Ansprüche der Leute, die technischen und finanziellen Möglichkeiten, die Lebensweise und die Lebensqualität und folglich auch die Bauweise waren ganz anders.
Beispiel Keller. Feuchte Keller waren damals lebenswichtig, um Lagergemüse durch den Winter zu bringen. Heute ist diese Nutzung nicht mehr interessant, weshalb viele versuchen, die alte Bausubstanz zu vergnotwurzeln und aus einem Erdkeller am liebsten ein Büro machen wollen. Die Feuchtigkeit wird dann als Problem und als Anzeichen von Bauschaden verstanden, dabei ist das durchaus nicht der Fall.

Folgendes solltest Du glauben:
- Nur auf eigenem Grund, niemals an Miet- oder Pachtobjekten anfangen an der Substanz herumzufrickeln! Du bestellst den Acker eines anderen.
- Jeder Bau dauert länger, wird umfangreicher und teurer als angedacht.
- Es gibt nichts umsonst - der niedrige Preis hat seinen Grund. Je älter bzw. bedürftiger das Objekt, desto mehr wird es kosten, egal wie viel man selber machen kann. Wenn man sich nach dem Kauf Baumaterial und einige Maschinen und Werkzeuge in guter Qualität nicht mehr leisten kann, ist das Objekt zu teuer.
- Finanzprobleme im selbstgenutzen Renovationsobjekt haben schon so manche Partnerschaft zerstört.
- Ein selbst renovierter Altbau ist immer noch ein Altbau, und mit hoher Wohnqualität nur für Leute die so wohnen wollen. Alt kaufen und selber renovieren weil man neu will aber sich nicht leisten kann wird nicht zum erwünschten Ziel führen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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