Betonsteine

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zaches
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Betonsteine

#1

Beitrag von zaches » Fr 18. Mär 2016, 16:41

http://deavita.com/gartengestaltung-pfl ... achen.html
runterscrollen und bIlder von Rhabarberplatten finden ;o)

Ich würde gerne, wenn der Rhabarber groß ist, Trittsteine für unseren Innenhof machen.
Hat jemand Erfahrung mit der Betonmischung? Damit die PLatten möglichst lange hält, frostfest etc ist?

lg, zaches
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centauri

Re: Betonsteine

#2

Beitrag von centauri » Fr 18. Mär 2016, 19:15

Ich würde dafür B 25 Beton in der Körnung 0/8 nehmen.
Oder eben den Estrichbeton vom Baustoffhandel.
Eventuell wäre da noch ein Rütteltisch ganz gut..

zaches
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Re: Betonsteine

#3

Beitrag von zaches » Fr 18. Mär 2016, 19:38

Also 4 Teile (Schippen) Sand | 1 Teil (Schippen) Zement | ~1L wasser auf 2Kg Zement
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moorhexe
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Re: Betonsteine

#4

Beitrag von moorhexe » Sa 19. Mär 2016, 10:40

hallo liebe Zaches,
ich habe schon mal vogeltränkebecken mit rharbarberblättern gemacht. die haben relativ lange gehalten. sie sind mir dann doch später , genau in der mitte, wo die dicke pflanzenader verlief, gebrochen.
beim nächsten mal würde ich die platten, also als trittsteine ,einfach stärker, also höher machen.

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Betonsteine

#5

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Sa 19. Mär 2016, 22:37

Ich hatte auch mal überlegt, mir Platten selber zu machen (als mein Vater klein war, war das selbermachen noch keine Seltenheit, und die haben dann Jahrzehnte gehalten), warte jetzt aber lieber auf eine Gelegenheit für gebrauchte, bzw. Pflaster.
ich würde auch 0/8er Kies verwenden. Mit der geringen Stärke wie auf den Fotos würde ich es tatsächlich mit einer dermaßen fetten Mischung, wie von dir vorgeschlagen, versuchen. Auch diese breiige Konsistenz funktioniert mit mehr Zement sicher besser als mit einer normalen Menge.
Aber es ist eine matschige, etwas komplizierte Angelegenheit.

Sonst gieße Dir doch eine Schablone: Rahmen aus Holz bauen, breiigen Sandmörtel reinfüllen mit Verhältnis 1:4 und vorsichtig ein Rhabarberblatt draufstreichen. Oder Du legst zuerst das Blatt rein und gießt den beton darüber. Nach dem Trocknen das Blatt abziehen, die neue Platte ausschalen und als Stempel für neue Betonplatten verwenden. Deren Beton kann dann ruhig eine festere Konsistenz haben, also ein bißchen weicher als erdfeucht. Mit der Schablone den Beton kurz verdichten. Wenn das Bild paßt, nach einem bis zwei Tagen ausschalen. Oder du verwendest einen Rahmen aus geklammerten Segmenten, die du auf eine glatte Fläche legst (alter Tisch?) wo der Beton auch trocknen darf. Dann schalst Du schon nach dem Stempeln aus (die Konsistenz muß das natürlich erlauben) und baust die nächste. Das wären dann fast maßhaltige Platten, die Stärke sollte mindestens 4 cm betragen. Mit dem Gummihammer draufschlagen würde ich vorsichtshalber erst nach zwei Wochen Trocknung.

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emil17
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Re: Betonsteine

#6

Beitrag von emil17 » Di 22. Mär 2016, 08:45

Einen Rütteltisch für solche Basteleien kann man sich ganz einfach improvisieren. Man braucht eine Schalgbohrmaschine (ein Bohrhammer, der nur schlagen ohne drehen kann wäre besser) und einen alten Autoreifenschlauch oder aufblasbaren Bade-Schwimmring, oder ein paar Sprungfedern von einem alten Sofa.
Man legt den aufgepumpten Ring oder die Federn auf eine flache Unterlage und ein Brett drüber, darauf die Betonform. Über die befüllte Form kommt wieder ein Brettchen.
Man spannt eine Schraube oder einen stumpfen Bohrer in die Schlagbohrmaschine und tut, als wollte man damit ein Loch in dieses obere Brettchen bohren. Dadurch wird die ganze Sache vibriert.
Die Vibration lässt sich ebenfalls erzeugen, indem man einen unwuchtigen Gegenstand in den Akkuschrauber spannt und diesen mit dem Akkuteil auf das Brett drückt.

Damit die Sachen möglichst frostfest werden, muss die Sieblinie des Zuschlags für den Beton stimmen, denn je mehr Poren bleiben, desto frostgefährdeter wird die Sache. Ich würde deshalb eher viel Zement und Bruchsand nehmen - und sehr gut abrütteln, bis keine Blasen mehr kommen. Dann das auf dem Beton liegende Wasser mit einem alten Schwamm abnehmen, es bildet sich sonst eine hässliche Zementhaut.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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