Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
In unserer Tageszeitung wird in letzter Zeit öfter über Pedelecs berichtet.
Neulich meinte im Interview ein Händler, ein durchschnittlicher Akku für diese Räder würde um die 600 Euro kosten und bei guter Pflege könne man damit etwa 10.000 km zurücklegen.
Das bedeutet umgerechnet alleine für den Akku, ohne den Stromverbrauch, Kosten von 6 Euro pro 100 km.
D.h. die Verbrauchskosten mit dem Pedelec würden sich fast im Bereich eines sparsamen Kleinwagens mit Verbrennungsmotor bewegen.
Wir haben ja einige Pedele-Fahrer im Forum:
Wie sind eure Erfahrungen?
Wie viele km habt ihr mit euren Rädern schon zurückgelegt und in welchem Zustand sind die Akkus?
Haben die Dinger standardmäßig einen Tacho mit Kilometerzähler?
Neulich meinte im Interview ein Händler, ein durchschnittlicher Akku für diese Räder würde um die 600 Euro kosten und bei guter Pflege könne man damit etwa 10.000 km zurücklegen.
Das bedeutet umgerechnet alleine für den Akku, ohne den Stromverbrauch, Kosten von 6 Euro pro 100 km.
D.h. die Verbrauchskosten mit dem Pedelec würden sich fast im Bereich eines sparsamen Kleinwagens mit Verbrennungsmotor bewegen.
Wir haben ja einige Pedele-Fahrer im Forum:
Wie sind eure Erfahrungen?
Wie viele km habt ihr mit euren Rädern schon zurückgelegt und in welchem Zustand sind die Akkus?
Haben die Dinger standardmäßig einen Tacho mit Kilometerzähler?
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Ich habe den Alu-Rex, da kostet ein neuer Akku knapp 200 Euro. Auf dem Akku ist kein Kilometerzähler, das Rad ist 1 Jahr alt und hat jetzt 2300 km auf dem Tacho, der Originalakku funktioniert noch.
Angeblich halten die Akkus dieser Marke in der Regel nur gut 2 Jahre, egal ob mal viel oder wenig fährt, dann wäre es also für einen Wenigfahrer teuer, aber für den Vielfahrer günstig.
Angeblich halten die Akkus dieser Marke in der Regel nur gut 2 Jahre, egal ob mal viel oder wenig fährt, dann wäre es also für einen Wenigfahrer teuer, aber für den Vielfahrer günstig.
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Hi Manfred,
rein rechnerisch hält ein Akku länger: ca 40km pro Ladung mal 1000 Ladungen = 40000km in der Ebene ohne viel eigene Kraft beim Treten. Wer mit Kraft mittritt, erhöht die Reichweite und somit die Laufleistung.
Aber:
der Akku hält halt nur 3-4 Jahre und nu schau mal, wer in der Zeit so viel fährt
und die 1000 Ladezyklen erreicht er nur bei optimaler Pflege. Wer einfach nach jeder Fahrt voll läd und den Akku leerfährt, schafft sie vermutlich nicht.
Daher: wenn Du täglich damit fährst und dich um das Fahrzeug kümmerst, sinken die Kosten
Für den Otto-Normal-Sonntagsradler ists vermutlich sogar noch teurer
Roland
rein rechnerisch hält ein Akku länger: ca 40km pro Ladung mal 1000 Ladungen = 40000km in der Ebene ohne viel eigene Kraft beim Treten. Wer mit Kraft mittritt, erhöht die Reichweite und somit die Laufleistung.
Aber:
der Akku hält halt nur 3-4 Jahre und nu schau mal, wer in der Zeit so viel fährt
und die 1000 Ladezyklen erreicht er nur bei optimaler Pflege. Wer einfach nach jeder Fahrt voll läd und den Akku leerfährt, schafft sie vermutlich nicht.
Daher: wenn Du täglich damit fährst und dich um das Fahrzeug kümmerst, sinken die Kosten
Für den Otto-Normal-Sonntagsradler ists vermutlich sogar noch teurer

Roland
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Hallo Roland,roland hat geschrieben: bei optimaler Pflege. Wer einfach nach jeder Fahrt voll läd und den Akku leerfährt, schafft sie vermutlich nicht.
wie sieht denn die optimale Pflege aus?
Ich fahren nämlich meistens den Akku bei einer Tour fast leer und lade dann nach jeder Fahrt wieder auf, und lager den Akku bis zum nächsten mal im Haus, so stand es auch in der Bedienungsanleitung.
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Kommt auf den Akku Typ an - bei den 600€ von Manfred ging ich von LiPo´s aus.rheinländerin hat geschrieben:wie sieht denn die optimale Pflege aus?
in Kurzform:
Lipos mögen es, wenn sie nur bis auf 20% leergefahren werden und auf 80% aufgeladen (besser 30/70%, aber man kann ja dann die Kapazität nich mehr nutzen). Gelagert am besten auf 70% geladen.
Daher am besten ein bisserl größeren Akku kaufen und so nutzen - die lebensdauer erhöht sich erheblich = im Endefffekt Geld gespart. Zahen wirst du nicht bekommen, nur Erfahrungswerte.
Näheres kann ich dir das Forum http://www.pedelecforum.de empfehlen, da findest Du viel Info zu allen Typen von E-Bikes und Akkus.
Roland
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Das Forum kenne ich, da wurde mir damals auch mein Rad empfohlen.
Ich glaube nicht, dass es in der Praxis machbar ist, den Akku ( ich habe keinen Bleiakku) immer bei 30% zu laden, ich fahre meistens ca. 45 Kilmeter am Tag, dann müsste ich ja unterwegs eine Ladepause machen, oder wenn ich mal eine kürzere Strecke fahre, dann lade ich zu Hause sofort wieder nach, weil der Akku sonst für die nächste weite Strecke nicht ausreicht.
Bis 80% laden geht bei meinem Ladegerät auch nicht, da seh ich nur ganz grob, wie lange es noch dauert an der rot-gelb-grünen Lampe.
Ich glaube nicht, dass es in der Praxis machbar ist, den Akku ( ich habe keinen Bleiakku) immer bei 30% zu laden, ich fahre meistens ca. 45 Kilmeter am Tag, dann müsste ich ja unterwegs eine Ladepause machen, oder wenn ich mal eine kürzere Strecke fahre, dann lade ich zu Hause sofort wieder nach, weil der Akku sonst für die nächste weite Strecke nicht ausreicht.
Bis 80% laden geht bei meinem Ladegerät auch nicht, da seh ich nur ganz grob, wie lange es noch dauert an der rot-gelb-grünen Lampe.
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Richtig. Und daher steimmen die hohen Kosten schon. Wer die reduzieren will, muss in bessere ladetechnik und größere Akkus investieren. Die Fertigrad-Anbieter achten darauf leider noch viel zu wenig (is ja auch bei Computer und Handys so, da wünsch ich mir auch einen "Longlive-Modus" zum Auswählenrheinländerin hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass es in der Praxis machbar ist, den Akku ( ich habe keinen Bleiakku) immer bei 30% zu laden, ...Bis 80% laden geht bei meinem Ladegerät auch nicht,

Roland
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Da gibt es eine interessante Tabelle zu LiIon-Akkus:
http://www.pedelecforum.de/forum/showth ... iIon-Akkus
Demzufolge wird die Lebensdauer ganz erheblich von der Lagertemperatur beeinflusst. Das Fahrrad/der Akku parkt also am besten im kühlen Keller.
Den optimalen Ladezstand zum Lagern geben die mit 40% an.
Wer das Thema vertiefen mag, wird auf dem dor genannten weiterführenden Link siche viele Infos finden:
http://www.pedelecforum.de/forum/showth ... iIon-Akkus
Aus meiner Praxis mit den 12 V - Weidezaungeräten kann ich sagen, dass die meisten Anwender keine Ahnung von Akkupflege haben und auch ein Interesse, das Thema zu vertiefen. Die folge sind viele, viele Bleiakkus, die viel zu jung über den Jordan gehen.
Das ist wohl auch die große Sorge der Autoindustrie. Bei den allermeisten Kunden funktioniert die optimale Akkupflege entweder vollautomatisch oder gar nicht.
http://www.pedelecforum.de/forum/showth ... iIon-Akkus
Demzufolge wird die Lebensdauer ganz erheblich von der Lagertemperatur beeinflusst. Das Fahrrad/der Akku parkt also am besten im kühlen Keller.
Den optimalen Ladezstand zum Lagern geben die mit 40% an.
Wer das Thema vertiefen mag, wird auf dem dor genannten weiterführenden Link siche viele Infos finden:
http://www.pedelecforum.de/forum/showth ... iIon-Akkus
Aus meiner Praxis mit den 12 V - Weidezaungeräten kann ich sagen, dass die meisten Anwender keine Ahnung von Akkupflege haben und auch ein Interesse, das Thema zu vertiefen. Die folge sind viele, viele Bleiakkus, die viel zu jung über den Jordan gehen.
Das ist wohl auch die große Sorge der Autoindustrie. Bei den allermeisten Kunden funktioniert die optimale Akkupflege entweder vollautomatisch oder gar nicht.
- Löwenzahn
- Beiträge: 304
- Registriert: So 1. Jan 2012, 14:54
- Wohnort: Hessen und Sardinien
- Kontaktdaten:
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Es stimmt, Viele Akkus halten nicht das, was versprochen wird - den Rest macht der Nutzer kaputt...
Aber je nach Qualität, Größe, Spannung(!) und Fahrverhalten wird man eher um 500 x 50 km liegen und um 500 Euro Kosten. Somit kommen Viele auf 1 - 3 Euro/ 1oo km. Und das halte ich für vertretbar. Irgendwann werden hier die Preise auch nachgeben. Aufgrund des Rohstoffes aber nicht so schnell wie reine Elektro-Artikel.
Aber je nach Qualität, Größe, Spannung(!) und Fahrverhalten wird man eher um 500 x 50 km liegen und um 500 Euro Kosten. Somit kommen Viele auf 1 - 3 Euro/ 1oo km. Und das halte ich für vertretbar. Irgendwann werden hier die Preise auch nachgeben. Aufgrund des Rohstoffes aber nicht so schnell wie reine Elektro-Artikel.
- Kap Horn
- Beiträge: 435
- Registriert: Fr 15. Okt 2010, 04:36
- Wohnort: Ostkueste Schwedens
- Kontaktdaten:
Re: Pedelec - 6 Euro Akkukosten pro 100 km ?
Hej
Ich habe mir letztens so ein Elfahrad gekauf "Ecoride" und hab die ersten 40 km damit hinter mir.
Ein total tolles Erlebnis und 30 km/h wenn ich "normal" mittrete sind kein Probelm.
Laut Hersteller soll die Batterie ca 80 Zycklen aushalten...kommt auf die tiefe der Entladungen an. Das wären dann ca 40.000 km!
Mal gespannt. Jetzt wo ich zur See bin steht die Batterie auf 30 Minuten Ladung/Tag.
Es ist wie ständig im Mitwind zu radeln!!! Auch bergauf!
Ich habe mir letztens so ein Elfahrad gekauf "Ecoride" und hab die ersten 40 km damit hinter mir.
Ein total tolles Erlebnis und 30 km/h wenn ich "normal" mittrete sind kein Probelm.
Laut Hersteller soll die Batterie ca 80 Zycklen aushalten...kommt auf die tiefe der Entladungen an. Das wären dann ca 40.000 km!
Mal gespannt. Jetzt wo ich zur See bin steht die Batterie auf 30 Minuten Ladung/Tag.
Es ist wie ständig im Mitwind zu radeln!!! Auch bergauf!
