Trägerstoff Carbazol - Wasserstoff wie Diesel tanken
Verfasst: Fr 12. Okt 2012, 10:25
Seit 2 Jahren wird in Erlangen an einer revolutionären Wasserstofflogistik geforscht.
Das zähflüssige Carbazol (n-Ethylcarbazol) hat die Fähigkeit, bei Normaldruck erhebliche Mengen Masserstoff zu binden.
Nach Aussage der Erlanger kann ein Liter Carbazol 50% mehr Wasserstoff binden, als man bei 700 bar in einen gleichgroßen Druckbehälter pressen kann.
Die Idee ist, die Autos (oder andere Anwendungen) mit dem wasserstoffgestättigten Carbazol zu betanken. Der Wasserstoff wird im Auto nach Bedarf aus dem Carbazol gelöst und per Motor oder Brennstoffzelle für den Antrieb genutzt.
Das entladene Carbazol dann an der Tanke wieder abgepumpt und durch frisches, wasserstoffgeladens ersetzt.
Das Carbazol wird dabei nicht (oder nur sehr geringfügig) verbraucht und kann immer wieder verwendet werden.
So wäre eine sehr einfache und risikoarme Wasserstofflogistik bei gleichzeitig hoher Speicherdichte möglich.
Die Forscher haben die Hoffnung, zukünftig besser Flüssigkeiten mit noch höherer Speicherfähigkeit zu finden.
Es könnten große Mengen Solarwasserstoff aus sonnenreichen Gebieten per Tankschiff zu uns gebracht werden.
Und eine gegenüber Batterien konkurenzfähige Speicherlösung für den Peakstrom aus regenerativen Energien würde es ebenfalls darstellen.
Jetzt soll eine erste Pilotanlage mit Carbazol-Wasserstoffspeicher zur Energieversorgung des Nürnberger Museums für Industriekultur aufgebaut werden.
http://www.nordbayern.de/region/erlange ... -1.2271217
Das zähflüssige Carbazol (n-Ethylcarbazol) hat die Fähigkeit, bei Normaldruck erhebliche Mengen Masserstoff zu binden.
Nach Aussage der Erlanger kann ein Liter Carbazol 50% mehr Wasserstoff binden, als man bei 700 bar in einen gleichgroßen Druckbehälter pressen kann.
Die Idee ist, die Autos (oder andere Anwendungen) mit dem wasserstoffgestättigten Carbazol zu betanken. Der Wasserstoff wird im Auto nach Bedarf aus dem Carbazol gelöst und per Motor oder Brennstoffzelle für den Antrieb genutzt.
Das entladene Carbazol dann an der Tanke wieder abgepumpt und durch frisches, wasserstoffgeladens ersetzt.
Das Carbazol wird dabei nicht (oder nur sehr geringfügig) verbraucht und kann immer wieder verwendet werden.
So wäre eine sehr einfache und risikoarme Wasserstofflogistik bei gleichzeitig hoher Speicherdichte möglich.
Die Forscher haben die Hoffnung, zukünftig besser Flüssigkeiten mit noch höherer Speicherfähigkeit zu finden.
Es könnten große Mengen Solarwasserstoff aus sonnenreichen Gebieten per Tankschiff zu uns gebracht werden.
Und eine gegenüber Batterien konkurenzfähige Speicherlösung für den Peakstrom aus regenerativen Energien würde es ebenfalls darstellen.
Jetzt soll eine erste Pilotanlage mit Carbazol-Wasserstoffspeicher zur Energieversorgung des Nürnberger Museums für Industriekultur aufgebaut werden.
http://www.nordbayern.de/region/erlange ... -1.2271217