Spottdrossel hat geschrieben:Hallo,
unser Wohnzimmer ist so ungünstig gebaut, daß wir praktisch das ganze Jahr über Lampen brauchen (außer zu einer bestimmten Zeit im Frühjahr, da trifft die Abendsonne exakt auf die Staubflusen hinterm Herd

).
Ich hatte jetzt überlegt, zwei 3er-Strahler mit LED hinzuhängen als Ersatz für die üblichen Wohnzimmerlampen,
Wenn du eine neue Beleuchtung einbauen willst, wäre es noch zu überlegen, selber was zu bauen - die LED ist eigentlcih denkbar schlecht geeignet, um in den traditionellen Lampen genutzt zu werden. Sie hat halt eine sehr starke Blendwirkung weil die gleiche Menge einer 40Watt-Birne auf 1mm Austrittsfläche rauskommt. Auch ist bei der direkten Beleuchtung das Licht auch bei Warmweiss noch recht kalt.
Mit einzelnen High-Power-LEDs, einem Treiber für 230V und einer verdeckten Indirekten Beleuchtung kann man auch eine schöne Beleuchtung herstellen. Durch die Reflektion zb über Holz wird auch die Lichtfarbe erheblich angenehmer.
emil17 hat geschrieben:Das Geniale an den LED-Leuchtmitteln ist, dass sie praktisch keinen Platz brauchen und kaum heizen.
Ob die versprochene Lebensdauer stimmt, wird man sehen.
Heizen und Lebensdauer - das sind genau die wichtigen Punkte: eine LED wandelt zwar weniger Watt in Wärme um, aber das auf einer ganz kleinen Fläche - wird diese Wärme nicht über Kühlkörper (das größte Bauteile bei LED-Lampen) abgeleitet, sinkt die Lebensdauer der LED.
Auch wenn die LED bis an ihre Leistungsgrenze gefahren wird steigt die Temperatur und die Lebensdauer sinkt
Fertige LED-Glühlampen:
Achtet wenn ihr starkes Licht wollt drauf, das ihr nicht die Lampen mit einzelnen von aussen sichtbaren SMD-LED´s nehmt, sonder die mit 1-3 Power-LEDs - meist hinter Optiken versteckt.
Die sind bei gleicher Stromaufnhame heller.
Aktuell hab ich das Gefühl, das alles unter ca 20€ noch nicht unbedingt sinnvoll ist für richige Beleuchtung. Für Flur ect. dagegen reichts dicke.
Roland