Selbstversorger Forum e.V.

Moin Forum,

hier im Haus werden beide Wohnungen per Gas-Therme beheizt, ebenso erfolgt die Warmwasserbereitung. Einen Kamin/Schornstein gibt es hier im Haus leider nicht, es besteht also derzeit keine Möglichkeit z.B. einen Kaminofen aufzustellen, leider...

Das erste Hobby meines netten Nachbarn links ist Brennholz, die Organisation, das Zerkleinern, und die Einlagerung des Holzes, damit beschäftigt sich der Nachbar 24/7/365. Mittlerweile ist sein Vorrat gigantisch, aufgeteilt auf mehrere Lagerschuppen in seinem Garten, ein Gutsbesitzer in Sibirien käme mit der Menge an Brennholz sicher gut 3 Winter über die Runden...

Wie kommt nun der Nachbar an sein kostenloses Brennholz:

1. Ein hiesiger Landschaftsgärtner bringt regelmässig für den Holzspalter passend gesägtes Stammholz vorbei, jeder Baum der hier im Dorf und umzu gefällt wird, landet in dem Brennholzvorrat meines Nachbarn Willi, und Willi freut sich.

2. Ein-, oder zweimal im Jahr fährt ein LKW mit Tischlereiabfällen vor, und kippt einen ganzen Container voller Holzabschnitte vor die Haustür meines Nachbarn auf den Gehweg/Strasse. Alles astreines Brennholz in kleinen Abschnitten, keine Spanplattenreste etc. Der Nachbar und seine Familie waren nach der letzten Lieferung gut 3 Tage lang damit beschäftigt, diesen Berg von Holz von der Strasse zu schaffen. Willi hat sogar seine beiden Garagen geräumt, PKW und Anhänger woanders geparkt, um diese Menge an Brennholz überhaupt unterbringen zu können.

Der grosse Tischlereibetrieb liefert diese Holzabschnitte für lau direkt vor die Haustür, die Fa. ist dankbar, überhaupt einen Abnehmer für die Reste zu haben, wie es mir mein Nachbar mehrfach erzählte.

Nutzt ihr ebenfalls solche Möglichkeiten für einen Brennholzvorrat, das würde mich bitte mal interessieren?

Gruss Gustav

Klar. Aber das geht immer nur nach lokalen Gegebenheiten.
Hier gibts sehr viel stehendes und liegendes Totholz im Wald, und man kann auf der Deponie des Strassenräumdienstes holen, was man braucht, wenn man zum Aufseher der Deponie dort nett ist.
Sägereiabfälle gibts hingegen nicht umsonst; die werden abgeholt und pelletiert oder an Blockheizungen (fürs Hallenbad) verkauft.
Ich habe auch das Problem, dass ich mehr Holz bekommen könnte, als ich brauche, und muss aufpassen, mich nicht bis zur Handlungsunfähigkeit zuzustapeln.
Bei solchen Nachbarn kann lästig sein, wenn die wochenlang mit einer stumpfen Kettensäge oder alten Kreis(= kreisch) säge herummachen, um ihr Holz mit möglichst viel Lärm kleinzukriegen.

Nein leider nicht,
ich hol mein Holz aus dem eigenen Wald.
Allerdings ist es schon so, wenn mein Vorrat auf unter 200 Ster schwindet, werd ich extrem nervös und muss dringend ins Holz zum Auslichten.
Ich verkauf mein Holz auch echt ungern, kann gut verstehen das dein Nachbar die Garagen voll Holz packt, hab ich auch schon mal geschafft.

Grüsse

Christian

Ich habe auch das Problem, dass ich mehr Holz bekommen könnte, als ich brauche, und muss aufpassen, mich nicht bis zur Handlungsunfähigkeit zuzustapeln.
Bei solchen Nachbarn kann lästig sein, wenn die wochenlang mit einer stumpfen Kettensäge oder alten Kreis(= kreisch) säge herummachen, um ihr Holz mit möglichst viel Lärm kleinzukriegen.

Moin Emil,

der Nachbar hier ist ebenfalls Typ "Sammler u. Horter", und hat mittlerweile mehr Brennholz, als er jemals wird verheizen können...

Das Problem mit der Kreissäge ist hier ein ernstes Problem unter den hiesigen Nachbarn. Der ständige Lärm war kaum zu ertragen, einige Nachbarn haben sogar geklagt, zwei Nachbarn sind nur wegen dem Lärm weggezogen, haben ihre Wohnung oder ihr Haus verkauft, weil sie den Kreissägenterror nicht mehr ertragen konnten, eine ganz üble Sache, damals sehr viel Ärger in der Nachbarschaft deswegen.

Ist hier hier eine Dorfrandlage, aber keine Alleinlage, wo jedermann schalten und walten kann, wie er gerne mag. Aber der Nachbar hält sich an die Zeiten, die gesetzlich vorgegeben sind, nervig ist die ständige elektrische Sägerei dennoch sehr...

Gruss Gustav

Mein Vater hatte auch ne Schreinerei, aber auf die Idee, das Holz zu verschenken, wäre er nie nich gekommen. Damit wurde die Werkstatt und die komplette Wohnung meiner Oma geheizt. Und unser Küchenofen. Und gespielt haben wir Kinder damit.

Ich habe noch kein Holz geschenkt bekommen.....selbst Strassenmeistereien oder ähnliches nehmen dafür Geld.

Ich schaue immer das ich das Holz selber im Wald günstigst werben kann.

Allerdings ist es schon so, wenn mein Vorrat auf unter 200 Ster schwindet, werd ich extrem nervös und muss dringend ins Holz zum Auslichten.

, und das entspricht dem wievielfachend des Jahresverbrauchs??

Moin,

der Nachbar erhält das Abfallholz kostenlos, wie er mir versicherte, er hat aber sicher den bekannten "Guten Draht" zu dem Betrieb, und die eine oder andere Buddel Köm zu Weihnachten spielt sicher auch eine nicht unwichtige Rolle...

Ein sog. "Späneofen" ist ebenfalls eine sehr schöne Sache, Info u. Bilder findet ihr mit einer Google-Suche. Ich habe mal einige Monate in einem Betrieb gejobbt, der Holzfenster herstellte. Es war dort meine Aufgabe an jedem Morgen den Späneofen zu befüllen, und anzuheizen. Wenn das Teil nach etwa 30 Minuten auf voller Leistung brannte, produzierte der Ofen eine enorme Wärme, unter einem Meter Abstand kaum auszuhalten, oder man wurde bei lebendigem Leib gegrillt...

Gruss Gustav

hi
Nachbarin gerlinde hat auch mächtig holz vor der hütte, das war auch kostenlos und reicht ihr leben lang.
ein "guter draht" zur nachbarin ist selbstverständlich, buddel körn gibts weihnachten,geburtstag und ostern.
schöne sache, infos und bilder gibts per webcam.
bye

stevo12 hat geschrieben:hi
Nachbarin gerlinde hat auch mächtig holz vor der hütte, das war auch kostenlos und reicht ihr leben lang.
ein "guter draht" zur nachbarin ist selbstverständlich, buddel körn gibts weihnachten,geburtstag und ostern.
schöne sache, infos und bilder gibts per webcam.
bye

Moin Stevo,

verstehe deinen Beitrag leider nicht, hast Du einen Clown gefrühstückt, oder einen über den Durst getrunken...

Gustav